ChemieForscher stellen Verpackungsmaterial aus Brauerei-Abfällen her
ceel, sda
27.2.2024 - 09:20
Schweizer Forscherinnen und Forscher haben aus Bierbrauerei-Abfällen ein Verpackungsmaterial hergestellt. Künftig könnten damit Lebensmittel wie Fleisch verpackt werden, teilte die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa am Dienstag mit.
27.02.2024, 09:20
SDA
Mit dem von Empa-Forschenden entwickelten Verfahren wird aus Biertreber, dem in der Bierproduktion verbrauchten Malz, sogenannte Nanocellulose hergestellt. Dieses biologisch abbaubare Material lässt sich nach Angaben der Empa beispielsweise zu Verpackungen oder faserverstärkten Kunststoffen verarbeiten.
Gewonnen wurde dieses Material bisher aus Holz. Holz lasse sich aber anderswo sinnvoller einsetzen, hiess es von den Forschenden. «Mit unserem Verfahren können wir aus einem sehr günstig und in grossen Mengen verfügbaren Abfallprodukt, das heute grösstenteils verschwendet wird, hochwertige Materialien gewinnen», wurde Empa-Forscher Gilberto Siqueira in der Mitteilung zitiert.
Der von den Forschenden verwendete Biertreber stammte von der Pentabier-Brauerei in Dübendorf ZH. Aus diesem Biertreber extrahierten die Wissenschaftler die Nanozellulose-Fasern und verarbeiteten sie durch Gefriertrocknung zu einem Aerogel. Ein Aerogel ist ein «luftiges» Material, das aufgrund seiner vielen Poren ausgezeichnete Wärmeisolationseigenschaften aufweist.
Wegen dieser Eigenschaft sei er etwa zur Verpackung von temperaturempfindlichen Lebensmitteln geeignet, hiess es von der Empa. Der Fachwelt stellten die Forschenden das neue Verfahren in der Zeitschrift «ACS Sustainable Chemistry & Engineering» vor.
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
Goldgräberstimmung in Brandenburg! Ein Sammlerteam aus Polen hat höchstwahrscheinlich Stücke eines kürzlich niedergegangenen Mini-Asteroiden gefunden.
26.01.2024
US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
Washington, 10.10.2024: Es sind Bilder der Verwüstung hier in Florida. Der Sturm ist vorüber, die Lage ist zunächst unübersichtlich.
Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
11.10.2024
Hurrikan «Milton» schwächt sich ab – Erste Tote
«Milton» hat am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 die Westküste Floridas erreicht und erste Todesopfer gefordert. Inzwischen hat sich der Sturm abgeschwächt, aber Starkregen, zerstörerische Winde und Sturzfluten sind weiter möglich.
10.10.2024
Ein Schatz aus dem All: Forscher gehen von Meteoritenfund aus
US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»