Ein heute 38-jähriger Mann ist am Freitag in Bern wegen Mordes an seiner Frau zu einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren verurteilt worden. Der Angeklagte bestritt die Tat vor Gericht.
Die Frau sei psychisch angeschlagen gewesen und habe sich das Leben genommen, sagte der Verteidiger des Angeklagten. Sein Mandant sei von allen Anschuldigungen freizusprechen.
Die Staatsanwaltschaft sah es hingegen als erwiesen an, dass der Angeklagte im Dezember 2022 seine Frau in der gemeinsamen Wohnung in Kehrsatz BE ein Beruhigungsmittel verabreicht hatte und sie dann im Schlaf erdrosselte. Der Angeklagte müsse wegen Mordes zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilt werden, so die Forderung.
Für das Regionalgericht Bern-Mittelland waren die Indizien, die für eine Täterschaft des Mannes sprachen, stark genug. Es ging gar über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinaus und verurteilte den Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren. Das Urteil kann weitergezogen werden.
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