Bei zwei Hai-Angriffen vor der Küste des US-Bundesstaates Florida sind drei Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Die Attacken geschahen im Abstand von nur etwa eineinhalb Stunden an zwei Stränden.
08.06.2024, 13:12
SDA
Diese liegen rund sechs Kilometer voneinander entfernt, wie die Feuerwehr im Bezirk Walton am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Zunächst sei am frühen Nachmittag eine 45-jährige Frau nahe Inlet Beach von einem Hai gebissen worden, als sie mit ihrem Mann im Wasser war. Sie sei am Oberkörper sowie am linken Arm schwer verletzt worden und befinde sich in kritischem Zustand.
Noch bevor in der Gegend ein Badeverbot umgesetzt werden konnte, geschah demnach der zweite Angriff. Dabei seien nahe Seacrest Beach zwei Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren verletzt worden. Der Zustand von einem der Mädchen sei ebenfalls kritisch, sagte Feuerwehrchef Ryan Crawford. Um welche Art Haifische es sich gehandelt haben könnte, war zunächst nicht bekannt.
Das Meer sei deren Habitat, ergänzte er. «Wenn man in ihren Lebensraum geht, können solche Dinge leider passieren, so selten sie auch sind.» Dass solche Vorfälle so kurz hintereinander geschehen, sei aber «extrem ungewöhnlich», betonte Crawford. Dennoch sollen Experten nun klären, ob es dafür einen bestimmten Grund gab. Die letzten Hai-Angriffe in der Region habe es 2021 und 2005 gegeben – bei letzterem starb eine 14-Jährige.
Fachleute betonen immer wieder, dass die Wahrscheinlichkeit, von einem Hai gebissen zu werden, äusserst gering sei. Laut der wissenschaftlichen Datenbank der University of Florida für weltweite Haiangriffe (Isaf) gab es im vergangenen Jahr 69 unprovozierte Hai-Angriffe, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Die Zahl der Todesfälle lag bei zehn. Ein Grossteil der Angriffe ereignete sich im Bereich der Vereinigten Staaten (52 Prozent) und Australien (22 Prozent).
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US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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