Keller-Sutter: «Ich habe selber ein Konto bei der CS»
Finanzministerin Karin Keller-Sutter gehört zum Kundenkreis der Credit Suisse. «Ich habe selber ein Konto bei der CS», sagte sie am Sonntag in Bern auf eine Journalistenfrage.
20.03.2023
Im Jahr 1856 gegründet, wird die geschichtsträchtige Credit Suisse seit Jahren von schlechten Nachrichten dominiert. Nun ist die Bank am Ende – und muss sich auf Twitter viel Spott gefallen lassen.
Der schleichende Niedergang der CS hat mit der Übernahme durch die UBS einen traurigen Tiefpunkt gefunden. Bereits zuvor bot die Bank den User*innen auf Twitter Gelegenheit, sich auszutoben:
Für einige User war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die CS als eigenständige Bank ihr Ende findet.
Andere befürchten, dass man bei der UBS grosse Augen machen dürfte, wenn man ab Montag genau über die CS-Bücher geht.
Mit der Übernahme wird die UBS zur XXL-Bank.
Angesichts der Skandale im Bankensektor und speziell bei der CS empfiehlt dieser User eine Umbenennung und neue Kürzel für die nun noch grössere UBS.
Das Ende der CS ist für diesen Twitter-Nutzer einmal mehr Grund, den Zustand des internationalen Bankensystems im Video als «Live-Stream» darzustellen.
Die Simpsons wussten ohnehin schon wieder längst, wie der Hase läuft.
Bereits vor der CS-Übernahme wurde im Netz über ein böses Erwachen für Mitarbeitende der Bank spekuliert.
Ob die derzeitigen Massnahmen in der Finanzwelt ausreichen dürften, um den Glauben der Märkte zu stärken, wird bildstark bezweifelt.
Für den Schweizer Finanzplatz ist das Ende der CS jedenfalls keine gute Nachricht
Besonders viel Hohn bekommen das Risikomanagement und das Compliance-Team der CS ab.