Lawine/ErdrutschBündner Bergdorf Brienz droht Evakuierung wegen Bergsturz
uj, sda
3.4.2023 - 17:12
Das seit Jahren von einem Bergsturz bedrohte Bündner Bergdorf Brienz/Brinzauls muss sich auf eine Evakuierung einstellen. Laut den Gemeindebehörden kann ein Ereignis noch in diesem Jahr nicht ausgeschlossen werden.
03.04.2023, 17:12
SDA
Ein Teil des über dem Dorf im Albulatal rutschendem Berges bewegt sich immer schneller, wie die Gemeinde am Montag mitteilte. Ein Bergsturz könnte sich ab dem Frühsommer ereignen. Gemäss Fachleuten sollte sich das Ereignis über Wochen ankündigen, sodass «ausreichend Zeit bleibt, um das Dorf geordnet zu evakuieren».
«Der Gemeindeführungsstab hat am Montag beschlossen die Pläne für eine allfällige Evakuierung wiederaufzunehmen und an die aktuellen Verhältnisse anzupassen», erklärte Christian Gartmann, Mediensprecher der Gemeinde, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Gemeinde will die Bevölkerung am 13. April über die angepassten Pläne informieren.
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
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Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
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