ZwischenfallBrandalarm in Ofenhalle des Zwischenlagers in Würenlingen AG
ga, sda
6.12.2024 - 15:35
In der Ofenhalle des Zwischenlagers für radioaktive Abfälle in Würenlingen AG ist es am Freitagmorgen zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Die Ursache ist nach Angaben des Betreibers Zwilag ein technischer Defekt an einer Druckluftversorgungsanlage.
Keystone-SDA, ga, sda
06.12.2024, 15:35
06.12.2024, 15:57
SDA
Es besteht keine Gefahr für Mensch und Umwelt, wie die Zwischenlager Würenlingen AG in einer Medienmitteilung schrieb. Es sei kein Rauch und keine Radioaktivität in die Umwelt gelangt, sagte Christoph Trösch, Mediensprecher der Zwilag, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Vor dem Gebäude habe man keinen Rauch gesehen.
Der technische Defekt an einer Druckluftversorgungsanlage hatte nach Angaben der Zwilag kurz nach 08.00 Uhr dazu geführt, dass eine Rauchgasklappe automatisch zugefahren wurde. Dadurch sei im Ofen ein leichter Überdruck entstanden.
Auf diese Weise seien Verbrennungsgase in die Ofenhalle gelangt. Die Ausbreitung des Rauches beschränkte sich nach Angaben der Zwilag auf das Innere des Gebäudes. Der Brandalarm war im Gebäude der Plasma-Anlage ausgelöst worden.
Die Feuerwehr und der Notfallstab der Zwilag seien unverzüglich aufgeboten und die Atomaufsicht, das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi), informiert worden. Die Situation sei unter Kontrolle. Es seien keine Personen verletzt worden.
Organische Stoffteile vernichten
Die Aufgabe der Verbrennungs- und Schmelzanlage (Plasma-Anlage) im Zwischenlager ist es nach Angaben des Ensi, die organischen Stoffanteile aus den brenn- und schmelzbaren schwachradioaktiven Abfällen durch Verbrennung zu entfernen und die radioaktiven Reste in eine inerte Schlackenmatrix zu überführen.
Im Einsatz standen die Betriebsfeuerwehr des Paul Scherrer Instituts zusammen mit der Zwilag Zwischenlager Würenlingen AG. Der Notfallstab sei in Kontakt mit dem Ensi. Die Zwilag Zwischenlager Würenlingen AG werde das Vorkommnis zusammen mit dem Ensi analysieren, hiess es. Das Ensi veröffentlichte die Medienmitteilung der Zwilag auf seiner Webseite.
Menschen gedenken Opfern der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren
Weihnachten 2004 hatten meterhohe Tsunami-Flutwellen für Tod und Zerstörung rund um den indischen Ozean gesorgt – ausgelöst von einem gewaltigen Erdbeben vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra.
26.12.2024
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Bei einer Auktion in New York wurde der angeblich älteste Stein mit den Zehn Geboten darauf versteigert. Mehr als 4,5 Millionen Franken hat ein anonymer Käufer dafür ausgegeben.
19.12.2024
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen
Das ist keine Filmszene, sondern das echte Leben: Der chinesische Vlogger Fan Shisan erfindet ein fliegendes Schwert und wird dafür im Netz als Schwertmeister gefeiert.
16.12.2024
Menschen gedenken Opfern der Tsunami-Katastrophe vor 20 Jahren
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen