Medizinische SensationNeue Stammzellen-Therapie lässt Sehbehinderte hoffen
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11.11.2024 - 14:01
Eine bahnbrechende Behandlung mit Stammzellen, entwickelt von Forschenden der Universität Osaka, hat die Sehkraft von vier Patienten mit schweren Augenschäden signifikant verbessert.
Carlotta Henggeler
11.11.2024, 14:01
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Eine neue Stammzelltherapie aus Japan verbessert die Sehkraft von Patienten mit schweren Augenschäden deutlich und zeigt Wirkung bei drei von vier behandelten Personen.
Die Therapie nutzt induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) aus Spenderblut, die in eine Hornhautschicht umgewandelt werden, wodurch auf risikoreiche Hornhauttransplantationen verzichtet werden kann.
Klinische Studien sollen ab nächstem Jahr die genauen Mechanismen und die langfristige Wirksamkeit der Behandlung untersuchen; schwere Nebenwirkungen wie Tumorbildung wurden bisher nicht beobachtet.
Ein medizinischer Durchbruch könnte das Leben von Menschen mit schweren Augenschäden verändern.
Eine innovative Stammzellen-Therapie, entwickelt von einem Forscherteam unter der Leitung von Augenarzt Kohji Nishida an der Universität Osaka, hat bei vier Patienten bemerkenswerte Ergebnisse erzielt.
Diese neue Methode verzichtet auf die herkömmlichen, risikoreichen Hornhaut-Transplantationen und setzt stattdessen auf induzierte pluripotente Stammzellen (iPS), die aus Spenderblut gewonnen werden.
Zwei Frauen und zwei Männer behandelt
Die iPS-Zellen werden in ein embryonales Stadium zurückversetzt und zu einer dünnen Hornhaut-Schicht geformt, die geschädigte Augen erneuern kann. Zwei Frauen und zwei Männer im Alter von 39 bis 72 Jahren wurden mit dieser Technik behandelt.
Die Ergebnisse, die im November 2024 veröffentlicht wurden, sind beeindruckend: Alle Patienten berichteten von sofortigen Verbesserungen ihrer Sehkraft, die bei drei von ihnen über ein Jahr anhielten.
Besonders bemerkenswert ist, dass keine schweren Nebenwirkungen auftraten. Weder beobachtete das Forscher-Team die Bildung von Tumoren, noch Abstossreaktionen auf die Transplantate; auch nicht bei den Patienten, die keine Immun-Medikamente einnahmen. Kapil Bharti vom US National Eye Institute bezeichnet diese Entwicklung als «eine spannende Entwicklung».
Die genaue Ursache der Sehkraftverbesserung ist noch unklar. Es könnte an den neuen Zellen, der Entfernung von Narbengewebe oder einem Heilungsimpuls des Auges liegen.
Grössere klinische Studien sind für März geplant, um diese Fragen zu klären. Die Wissenschaftler sind optimistisch: «Diese Erfolgsgeschichten zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind», so Bharti.
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.
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