FelssturzAxenstrasse ist bis auf weiteres gesperrt
SDA/dor
8.6.2020 - 22:41
Nach einem erneuten Fels- und Bergsturz am Montagabend ist die Axenstrasse zwischen Flüelen und Sisikon gesperrt worden. Menschen kamen nach ersten Erkenntnissen keine zu Schaden.
Die Axenstrasse ist bis auf weiteres gesperrt, nachdem es am Montag kurz vor 22 Uhr im Gebiet Gumpisch über der A4 zu einem Erdrutsch und Felssturz kam. Dies bestätigte ein Sprecher der Kantonspolizei Uri auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Verkehr wird über die Autobahn A2 umgeleitet. Angaben zum Ausmass des Felssturzes oder zu möglichen Schäden konnte er keine machen, die Verantwortlichen vom Bundesamt für Strassen (Astra) seien vor Ort.
Es handle sich um ein Ereignis, wie es bereits in der Vergangenheit in dem Gebiet vorgekommen sei. Auf dem betroffenen Strassenabschnitt ist seit Herbst 2019 ein Alarmsystem installiert. Dieses sperrt die Strasse automatisch, sobald es eine Bewegung am Berg feststellt.
Die Axenstrasse bleibt für den Verkehr zwischen dem Kreisel Flüelen und der Abzweigung Wolfsprung bis auf Weiteres gesperrt, hiess es in einer Mitteilung der Polizei. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, werde das Bundesamt für Strassen ASTRA informieren. Sichergestellt seien die Zufahrten aus Richtung Süd bis zur Tellsplatte und aus Richtung Nord nach Sisikon und Riemenstalden.
Zuletzt waren Anfang Mai dieses Jahres mehrere hundert Kubikmeter Material auf die Axenstrasse niedergegangen. Dabei wurde auch die Warninfrastruktur beschädigt. Die Strasse blieb mehrere Stunden gesperrt.
Sisikon: Steinschlag führte zur Sperrung der Axenstrasse: Medienmitteilung Nr. 87 / 2020 Heute Montag, 8. Juni 2020, 21.45 Uhr, stellten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich «Gumpisch» fest, die in der Folge zu Aufschlägen von Steinen… https://t.co/VMFI6t5qWa
Die Axenstrasse ist Teil der A4 und verbindet am rechten Ufer des Vierwaldstättersees Brunnen mit Flüelen. Sie führt durch das Steinschlaggebiet Gumpisch zwischen Flüelen und Sisikon. In der Vergangenheit gingen im Gumpischtal immer wieder Murgänge nieder.
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