Stadtpolizei Zürich Auffälliges Kokain-Branding hilft bei der Drogen-Rückverfolgung

Die Stadtpolizei hat letzten Samstag mehrere Kilogramm-Blöcke Kokain sichergestellt, die mit einem auffälligen Logo markiert waren. Das kann die Rückverfolgung der illegalen Drogen erleichtern.

Gabriela Beck

26.10.2024, 18:30

26.10.2024, 19:42

Gabriela Beck

Bereits letzten Samstag nahm die Stadtpolizei Zürich zwei mutmassliche Drogenhändlerinnen fest und stellte dabei über 120 Gramm Kokain sowie weitere Betäubungsmittel und Bargeld sicher.

Die beiden Frauen, eine 25-jährige Kolumbianerin und einen 51-jährige Schweizerin wurden festgenommen und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.

Ermittlungen führten zu einer Liegenschaft, wo eine Hausdurchsuchung durchgeführt wurde. In diesem Zusammenhang stellte die Stadtpolizei Zürich insgesamt rund 3 Kilogramm Kokain, kleinere Mengen an MDMA und Ecstasy sowie über 15'000 Franken und gegen 30'000 Euro sicher. Die Frauen wurden der Staatsanwaltschaft Zürich übergeben.

Sticker schon vor 20 Jahren erstmals fest- und sichergestellt

Die sichergestellten Kiloblöcke waren mit einem bunten Sticker verziert. Laut Polizei sei auffälliges Branding kein Einzelfall, es diene der Qualitätssicherung und sei mit einem Gütesiegel des Produzenten zu vergleichen. Er garantiert die ausgehandelt Qualität.

Gerade die Marke, die auf den vorliegenden Blöcken abgebildet ist, sei schon vor 20 Jahren erstmals fest- und sichergestellt worden, berichtet «20 minuten».

Gemäss Stadtpolizei kann das Branding bei der Rückverfolgung helfen, da es Rückschlüsse auf Herkunft und Verteilungspfade der illegalen Ware möglich macht.