«Porträt eines Mädchens» Auf Estrich entdecktes Rembrandt-Bild für 1,2 Millionen Franken versteigert

Ein Kunstgutachter fand das Bild «Porträt eines Mädchens» des berühmten niederländischen Malers Rembrandt auf einem Estrich in den USA. Nun wurde es für fast 1,2 Millionen Franken ersteigert. 

Dieser Kunstschatz verstaubte auf dem Estrich – und wurde nun für einen Millionenbetrag verkauft: Ein auf dem Estrich entdecktes Rembrandt-Gemälde wurde bei einer Auktion für 1,4 Millionen Dollar (rund 1,19 Millionen Franken) ersteigert.

Der Kunstgutachter und Auktionator Kaja Veilleux sagte, er habe das Werk «Porträt eines Mädchens» aus dem 17. Jahrhundert auf einem Anwesen in Camden im US-Staat Maine aufgestöbert. Es sei auf eine Eichenholzplatte gemalt und in einen handgeschnitzten holländischen Goldrahmen eingefasst worden. Bei der Versteigerung des Auktionshauses Thomaston Place Auction Galleries Ende August habe es einen heftigen Bieterwettstreit ausgelöst. Den Zuschlag habe ein europäischer Sammler erhalten.

Auktionator: «Das Haus war voll von wunderbaren Stücken»

Veilleux sagte, er sei auf das Anwesen gebeten worden und habe keine Ahnung gehabt, worauf er stossen werde. «Das Haus war voll von wunderbaren Stücken. Aber auf dem Estrich, zwischen Stapeln von Kunstwerken, fanden wir dieses bemerkenswerte Porträt», sagte er.

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Auf einem Etikett auf der Rückseite des Rahmens sei vermerkt gewesen, dass das Bild 1970 für eine Ausstellung an das Philadelphia Museum of Art ausgeliehen worden ist.

Der 1606 geborene Rembrandt Harmenszoon van Rijn ist einer der bekanntesten niederländischen Barockkünstler, der sich auf eine Vielzahl von Themen konzentrierte, von Porträts über Landschaften bis hin zu historischen und biblischen Szenen. Er starb 1669.

AP/toko