Nobelpreis-Ticker 2024 Die japanische Organisation «Nihon Hidankyo» gewinnt den Friedensnobelpreis 2024

loe

7.10.2024

Diese Woche werden wieder die Nobelpreise verliehen. Ausgezeichnet werden die Preisträger für: Physik, Chemie, Physiologie, Medizin, Literatur und Friedensbemühungen. Alle Informationen findest du bei blue News.

loe

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am 7. Oktober beginnen die Nobelpreisverleihungen 2024.
  • Ausgezeichnet werden die Preisträger für: Physik, Chemie, Physiologie, Medizin, Literatur und Friedensbemühungen.
  • Alle Informationen dazu findest du im Liveticker bei blue News.

Die diesjährigen Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger werden vom 7. bis 14. Oktober verkündet. Der Auftakt macht die Medizin. Bereits seit 1901 werden die prestigeträchtigen Ehren in Stockholm und Oslo vergeben. Die übliche Preisverleihung findet jeweils am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel, statt.

Wann werden welche Nobelpreise vergeben?

  • Montag, 07.10., 11.30 Uhr: Nobelpreis für Medizin.
  • Dienstag, 08.10., 11.45 Uhr: Nobelpreis für Physik.
  • Mittwoch, 09.10., 11.45 Uhr: Nobelpreis für Chemie.
  • Donnerstag, 10.10., 13.00 Uhr: Nobelpreis für Literatur.
  • Freitag, 11.10., 11. 00 Uhr: Nobelpreis für Frieden.
  • Montag, 14.10., 11.45 Uhr: Nobelpreis für Wirtschaft.
  • Liveticker
    Neue Beiträge
  • Liveticker beendet
  • 11.07 Uhr

    Anti Atomwaffen: Die japanische Organisation «Nihon Hidankyo» gewinnt den Friedensnobelpreis 2024

    Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die japanische Organisation Nihon Hidankyo. Die auch als Hibakusha bekannte Organisation wird damit für ihre Bemühungen um eine Welt frei von Atomwaffen geehrt, wie das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekannt gab.

  • Mittwoch, 9. Oktober

    Chemie-Nobelpreis geht an Baker, Hassabis und Jumper

    Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an David Baker, Demis Hassabis und John M. Jumper aus den USA und Grossbritannien für ihre Forschung mit lebenden Proteinen. Das teilte das Karolinska-Institut am Mittwoch in Stockholm mit.

  • Dienstag, 8. Oktober, 11.45 Uhr

    Physik-Nobelpreis an John J. Hopfield und Geoffrey E. Hinton

    Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an John J. Hopfield und Geoffrey E. Hinton aus den USA und Kanada für maschinelles Lernen. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit.

  • 12.23 Uhr

    Ein Nobelpreisträger wach geklingelt, einer noch nicht

    Einer der beiden diesjährigen Medizin-Nobelpreisträger musste erst einmal aus dem Bett kommen, ehe er von seiner Auszeichnung erfahren hat – der andere weiss möglicherweise noch nichts von seinem Glück.

    «Ich konnte Gary Ruvkun wecken», berichtete der Sekretär der Nobelversammlung des Karolinska-Instituts, Thomas Perlmann, bei der Preisbekanntgabe in Stockholm. Im Fall von Victor Ambros sei dies nicht unmittelbar gelungen. «Ich habe eine Nachricht auf seinem Handy hinterlassen und hoffe, dass er mich bald zurückruft.»

    Bei Ruvkun hatte Perlmann dennoch Glück mit seinem Anruf. «Seine Frau ist rangegangen und es hat lange gedauert, bis er ans Telefon kam. Er klang sehr müde», sagte Perlmann. Als der Preisträger jedoch begriffen habe, worum es ging, sei er begeistert und glücklich gewesen – und ebenso seine Frau, die noch eine ganze Weile mit ihm habe sprechen wollen, sagte Perlmann.

  • 11.31 Uhr

    Victor Ambros und Gary Ruvkun gewinnen den Medizin-Nobelpreis

    Victor Ambros und Gary Ruvkun gewinnen den Medizin-Nobelpreis. Sie erhalten den Preis für die Entdeckung von MikroRNA, wie am Montag bekannt wurde.

    Es handle sich um die Entdeckung eines grundlegenden Prinzips, das die Regulierung der Genaktivität regle, hiess es vom Nobelkomitee.

    Ambros, 1953 in Hannover (D) geboren, arbeitet derzeit an der University of Massachusetts Medical School in Worcester, Massachusetts. Ruvkun, 1952 in Berkeley (USA) geboren, ist Professor an der Harward Medical School in Boston.

    Seit 2023 beträgt das Preisgeld 11 Millionen schwedische Kronen, was rund 910'000 Franken entspricht.

  • 8.58 Uhr

    Die Schweizer Nobelpreisträger für Medizin

    Der Medizin-Nobelpreis ging bereits neunmal an Schweizer oder schweizerisch-ausländische Doppelbürger. Dies waren die Preisträger:

    1996: Rolf M. Zinkernagel für die Erkenntnis, wie das Immunsystem virusinfizierte Zellen erkennt

    1992: Edmond H. Fischer (CH/USA) für die Entdeckung bestimmter molekularer Mechanismen, die die Stoffwechselvorgänge steuern

    1978: Werner Arber für die Entdeckung von Enzymen, die Erbgutstränge zerschneiden können, und ihre Anwendung in der Molekulargenetik

    1957: Daniel Bovet (CH/ITA) für Erkenntnisse zu synthetischen Stoffen wie Sulfonamiden (Antibiotika), Antihistaminen oder Muskelrelaxantien

    1951: Max Theiler (CH/ZA/USA) für die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Gelbfieber

    1950: Tadeus Reichstein (CH seit 1915) für Entdeckungen bei den Hormonen der Nebennierenrinde, ihrer Struktur und ihrer Wirkungen

    1949: Walter Rudolf Hess für seine Erkenntnisse über das Zwischenhirn und wie es Körpervorgänge wie die Atmung reguliert

    1948: Paul Müller für die Entdeckung der starken, insektentötenden Wirkung von DDT

    1909: Emil Theodor Kocher für seine Arbeiten über die Funktionsweise, Krankheiten und Chirurgie der Schilddrüse