Viel Geld für Karteiaufnahme Zürcherin erhebt schwere Vorwürfe gegen Modelagentur

tcar

8.11.2024

Der Traum vieler junger Frauen – einmal als Model arbeiten. (Symbolbild)
Der Traum vieler junger Frauen – einmal als Model arbeiten. (Symbolbild)
Bild: sda

Eine teure Angelegenheit war die Vorstellung einer Zürcherin bei einer Modelagentur. Für die Aufnahme in eine Kartei und zusätzliche Fotos musste viel Geld bezahlt werden.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein riesiges Ärgernis war die Vorstellung einer Zürcherin bei einer Modelagentur.
  • Für die Aufnahme in eine Kartei und Fotos musste viel Geld bezahlt werden.
  • Der Geschäftsführer der Agentur widerspricht den Anschuldigungen.

Viele junge Frauen haben nur einen grossen Wunsch – Model werden, in den schönsten Städten der Welt über den Laufsteg schreiten und dabei viel Geld verdienen. Doch ohne eine Agentur bleibt dieser Wunsch unerfüllt.

Für eine Zürcherin war die Vorstellung bei einer Modelagentur jedoch ein riesiges Ärgernis. Laut «20 Minuten» erhebt die Frau schwere Vorwürfe gegen die Modelagentur «Prime Models», betrieben von der Black Rocket GmbH.

Vorstellung dauert 20 Sekunden

Dort soll die Gutgläubigkeit der Bewerberinnen nur ausgenutzt worden sein, für die Aufnahme in eine Kartei und zusätzliche Fotos musste viel Geld bezahlt werden. Nur 20 Sekunden dauerte die persönliche Vorstellung, dann wurden kurz die Verdienstmöglichkeiten erklärt. «Sie nehmen jeden – Hauptsache, er oder sie zahlt 425 Franken», erklärt die Zürcherin gegenüber «20 Minuten».

Anscheinend kein Einzelfall, doch für Ursula Knecht, Inhaberin der «Option Model Agency», ist klar: «Solche Modelagenturen bringen die ganze Branche in Verruf.» Seriöse Modelagenturen verlangen kein Geld von angehenden Models, die Agentur investiert zuerst in die Models. Erst bei Erfolg wird Geld verdient.

Ein neues Geschäftsmodel

Sascha Würth, Geschäftsführer bei Black Rocket GmbH, widerspricht den Anschuldigungen. Eigentlich ist die Aufnahme gratis, nur für die Aufnahme in ein sogenanntes «E-Profil-Paket» wird eine Gebühr verlangt. Damit sollen Models selbstständig an Kunden kommen. Dieses Geschäftsmodell macht dann wohl den Unterschied zu anderen Agenturen aus, wie Würth ausführt.