Das besondere Zentrum des Bundes für renitente Asylsuchende in Les Verrières im Kanton Neuenburg wird am kommenden Montag eröffnet.
Die für die Umnutzung erforderlichen Umbauarbeiten der ehemaligen Sportanlage Les Cernets seien abgeschlossen, teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mit. Das Gebäude sei nun bereit für die Aufnahme Asylsuchender.
"Dieses Zentrum richtet sich an diejenigen, die in den herkömmlichen Bundeszentren die Regeln missachten und den ordentlichen Betrieb stören", sagte Esther Maurer, Chefin Direktionsbereich Asyl beim SEM, vor den Medien in Bern. Es gehe dabei aber nicht um "gefährliche" Personen. Ziel sei es, die Bewohnerinnen und Bewohner der herkömmlichen Zentren zu schützen.
Untergebracht würden im besonderen Zentrum erwachsene männliche Asylsuchende. Im ersten Betriebsjahr sollen maximal 20 Asylsuchende unterkommen. Danach wird die Kapazität schrittweise auf 60 Plätze erhöht.
"Kein Gefängnis"
Ein besonderes Zentrum sei "kein Gefängnis", betont das SEM. Die dort untergebrachten Personen könnten sich frei bewegen. Die Ausgangsregelung sei jedoch strenger.
Die Asylsuchenden dürfen das Zentrum nur zwischen 9.00 und 17.00 Uhr verlassen, auch am Wochenende. Zudem werden die Sicherheit und das Betreuungspersonal verstärkt. Wie die anderen Bundeszentren ist auch das besondere Zentrum in Les Verrières an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr erreichbar.
Das besondere Zentrum wird im Rahmen einer Pilotphase betrieben und von einem Beobachtungsausschuss begleitet. Dieser besteht aus Vertretern der kommunalen und kantonalen Behörden, des Grenzwachtkorps und des SEM. Sie werden einmal jährlich gemeinsam mit dem Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) eine Evaluation der Betriebsbedingungen durchführen.
Dabei soll insbesondere überprüft werden, ob das Zentrum sicher und geordnet betrieben werden kann, ob die Asylsuchenden Zugang zum Asylverfahren haben und ob der Kontakt zur Rechtsvertretung gewährleistet ist.
Der Standort eines zweiten besonderen Zentrums ist noch Gegenstand von Gesprächen und wird sobald als möglich bekanntgegeben. Es werden mehrere Standorte in verschiedenen Deutschschweizer Kantonen geprüft.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit