Laufende Legislatur ist die letzte Yvonne Feri und Ruedi Noser treten 2023 nicht mehr an

smi

20.6.2022

Die Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri und der Zürcher Ständerat Ruedi Noser (FDP) treten nicht mehr bei den nationalen Wahlen 2023 an. Der Zürcher Ständeratssitz weckt Begehrlichkeiten anderer Parteien.

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Das Ende von Yvonne Feris Amtszeit im Nationalrat ist vorgegeben: In der Aargauer SP gilt eine Beschränkung von zwölf Jahren. Sie halte diese Grenze für sinnvoll, da sie frischen Wind ins Parlament bringe, gab die 57-Jährige der «Aargauer Zeitung» zu Protokoll

Auch Cédric Wermuth müsste sich gemäss Amtszeitbeschränkung auf das Ende seines Nationalratsmandats vorbereiten. Als Co-Präsident der Sozialdemokratischen Partei gilt sie für ihn aber nicht. Er hat mehrfach bekundet, sich im Herbst 2023 wieder zur Wahl zu stellen. 

Ruedi Noser (FDP) ist einer der profiliertesten Zürcher Politiker. Von 2003 bis 2015 war er Nationalrat. Dann wählten ihn die Stimmenden in den Ständerat. Die zweite Legislatur in der kleinen Kammer soll seine letzte im Bundeshaus sein, berichten der «Tages-Anzeiger» heute. Noser ist 61 Jahre alt.

Hält die FDP ihren Ständeratssitz?

Die Zürcher FDP hat bereits eine Kandidatin für die Nachfolge Nosers im Ständerat präsentiert: Nationalrätin Regine Sauter soll den Sitz der FDP verteidigen.

Die Zürcher Ständeratsmandate sind stets umkämpft und wechseln oft die Partei. So darf erwartet werden, dass die SVP wieder ins Rennen steigen wird. Die Tamedia-Redaktion sieht Alfred Heer in aussichtsreicher Position, Kandidat seiner Partei zu werden. Auch eine Kandidatur der GLP-Nationalrätin und Fraktionspräsidentin Tiana Angelina Moser wäre keine Überraschung. Offizielle Nominationen ausserhalb der FDP für das offen werdende Amt gibt es noch nicht.