Experten-EmpfehlungWer Weihnachten feiern will, sollte jetzt anfangen zu planen
uri
10.12.2020
Bis Weihnachten sind es nur noch zwei Wochen. Wer auch in Corona-Zeiten ein gelungenes Familienfest begehen will, sollte allerdings rechtzeitig anfangen zu organisieren und einige Regeln beherzigen.
Während der Festtage müsse man nicht auf Feiern mit der Familie oder Freunden verzichten, schreibt das Bundesamt für Gesundheit BAG. Allerdings solle man frühzeitig anfangen zu planen, wie man im Corona-Jahr feiern wolle, gibt die Behörde zu bedenken: «Besprechen Sie vorgängig mit allen Beteiligten, welche Regeln während dem Fest gelten. Sprechen Sie zum Beispiel darüber, wie Sie sich begrüssen.»
Vor allem gelte es durch gute Planung zu vermeiden, «dass Sie sich im Familien- und Freundeskreis gegenseitig anstecken».
Auch der oberste Kantonsarzt Rudolf Hauri mahnt im SRF-Konsumentenmagazin «Espresso», idealerweise beginne man schon jetzt damit, die Feierlichkeiten zu organisieren. «Hektik vermeiden scheint mir das Wichtigste», meint Hauri. Dazu gehöre, sich rechtzeitig zu überlegen, wie das Fest werden solle.
So könne man sich in aller Ruhe die nötigen Dinge besorgen. Merke man dann, dass man etwas vergessen habe, könne man stressfrei noch einmal in den Laden. Zudem habe der rechtzeitige und geplante Einkauf von Geschenken noch weitere Vorteile im Gewusel während der Pandemie, erinnert das BAG: Das Gedränge in den Geschäften könne man so vermeiden und mit einer gut sortierten Einkaufsliste die Einkaufstouren zudem kurz halten.
Rechtzeitig Kontakte reduzieren
Um beim Fest niemanden anzustecken, empfiehlt das BAG, bereits zwei Wochen vorher möglichst wenige Personen zu treffen. Auch minimiere man so das Risiko, am Ende nicht mitfeiern zu können, weil man dann selbst in Quarantäne oder Isolation sei. Auch Hauri wirbt für rechtzeitige Kontaktbeschränkungen. Gegenüber SRF plädiert er für eine sogenannte Vorquarantäne, wobei man zehn Tage vor Weihnachten die Kontakte massiv reduziert.
Von einem Schnelltest am Weihnachtstag oder kurz zuvor rät der Mediziner jedoch ab: «Ein Antigen-Test ist dafür nicht geeignet, weil dieser ohne Symptome nicht verlässlich ist.» Bei einem negativen Test wähne man sich womöglich noch in falscher Sicherheit.
Ein PCR-Test könne indes sinnvoll sein, wenn man sich gleich im Anschluss und bis zum Fest in strikte Quarantäne begebe. Dann könne man sicher sein, dass man sich nicht zwischenzeitlich angesteckt habe.
Der Ablauf des Fests
Auch für die Planung des eigentlichen Fests halten die Experten etliche Ratschläge bereit. Das BAG empfiehlt unter anderem, in möglichst grossen Räumen zu feiern oder Teile der Aktivitäten, etwa den Apéro, draussen zu veranstalten, da es im Freien zu weniger Ansteckungen komme.
Auch sei es angeraten, möglichst an mehreren Tischen zu sitzen, wobei am besten jene Personen beieinanderbleiben, die ohnehin zusammenleben. So halte man die Anzahl enger Kontakte gering und verringere entsprechend das Ansteckungsrisiko.
Bei den Kleinigkeiten zum Apéro soll man laut BAG statt einer grossen Schüssel ein Gefäss pro Person oder Familie vorbereiten. Für den Hauptgang könne man das Essen dann bereits auf Tellern anrichten.
Auf ein Buffet solle man hingen verzichten. Hier sei das Risiko für eine Ansteckung grösser, «da alle dasselbe Schöpfbesteck anfassen». Auf Fondue, Raclette oder Fondue Chinoise muss man laut Kantonsarzt Hauri jedoch nicht verzichten. Idealerweise kämen hier aber mehrere Caquelons oder Rechauds zum Einsatz, «damit die Abstandsregeln eingehalten werden», wie Hauri dem SRF sagte.
Dieses Jahr sei am Fest zudem auf das gemeinsame Singen und Spielen von Blasinstrumenten zu verzichten, mahnt das BAG. Es empfiehlt für dieses Jahr: «Hören Sie besser Weihnachtslieder auf Ihrer Musikanlage.»
Im Kopf behalten sollte man auch, dass man bei der Begrüssung und am ganzen Abend die Abstandsregeln einhält und auf Umarmungen und Küsse verzichtet. Räume sollten regelmässig gelüftet und auch die sonstigen Hygienemassnahmen eingehalten werden.
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