Fall im Kanton Bern Vater schlägt Sohn wegen schlechter Noten – verurteilt

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13.11.2024 - 13:44

Der Sohn wurde wegen ungenügender schulischer Leistungen bestraft. (Symbolbild)
Der Sohn wurde wegen ungenügender schulischer Leistungen bestraft. (Symbolbild)
sda

Ein Vater aus Bern wird verurteilt, weil er seinen Sohn wegen schlechter Schulnoten misshandelt. Eine Psychologin erläutert die gravierenden Auswirkungen solcher Gewalt auf Kinder.

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  • Ein Vater aus dem Kanton Bern hat seinen Sohn wiederholt geschlagen.
  • Der Mann war mit den schulischen Leistungen des Sohnes unzufrieden.
  • Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde der Stadt Bern brachte den Fall zur Anzeige.

Ein Vater aus dem Kanton Bern wurde von der Staatsanwaltschaft verurteilt, nachdem er seinen Sohn über einen Zeitraum von anderthalb Jahren wiederholt misshandelt hatte. Der Grund für diese Gewalt war die Unzufriedenheit mit den schulischen Leistungen des Kindes.

Der Vater nutzte dabei verschiedene Gegenstände wie einen Holzstock, Gürtel und seine Hände, um den Jungen zu schlagen, wie «20 Minuten» berichtet. Diese Taten stehen im klaren Widerspruch zum 2001 im Bürgerlichen Gesetzbuch verankerten Recht auf gewaltfreie Erziehung.

Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde der Stadt Bern brachte den Fall zur Anzeige, was zu einer Verurteilung des Vaters führte. Er erhielt eine Geldstrafe von 800 Franken und muss die Verfahrens- und Anwaltskosten seines Sohnes tragen. Der Strafbefehl ist rechtskräftig.

Psychologische Auswirkungen von Gewalt

Mischa Oesch, leitende Psychologin der Kinderschutzgruppe am Inselspital Bern, betont gegenüber «20 Minuten», dass körperliche Strafen keine positiven Effekte auf die schulischen Leistungen von Kindern haben. Im Gegenteil, sie führen zu negativen Entwicklungen wie verminderter Lernmotivation, Konzentrationsproblemen und Schwierigkeiten bei der Frustrationstoleranz.

Jährlich werden etwa 80 Fälle von körperlicher Gewalt gegen Kinder an das Inselspital gemeldet, oft entdeckt durch unpassende Erklärungen der Eltern zu Verletzungen oder durch Hinweise von Lehrpersonen.

Oesch rät betroffenen Kindern, die Schuld nicht bei sich zu suchen und sich jemandem anzuvertrauen. Viele Kinder fürchten jedoch verstärkte Gewalt oder Veränderungen, wenn Behörden eingeschaltet werden. Im besten Fall sind Eltern einsichtig und bereit, Hilfe anzunehmen, um die Situation zu verbessern.

Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.