Gottesdienste finden bald wieder mit echten Kirchgängern statt. (Themenbild)
Bald nicht mehr «nur» mit virtuellen Gläubigen: Abt Vincent Marville während eines virtuellen Gottesdienstes in der Neuenburger Basilika. (Themenbild)
Unterschiedliche Konzepte für Gottesdienste
Gottesdienste finden bald wieder mit echten Kirchgängern statt. (Themenbild)
Bald nicht mehr «nur» mit virtuellen Gläubigen: Abt Vincent Marville während eines virtuellen Gottesdienstes in der Neuenburger Basilika. (Themenbild)
Die Konzepte der katholischen und evangelischen Kirche unterscheiden sich vor allem beim Gesang und der Aufnahme der Kontaktdaten.
Die Landeskirchen haben ihre Schutzkonzepte im Hinblick auf die Wiederaufnahme der Gottesdienste am 28. Mai angepasst. «Aufgrund der hohen Virenverbreitungsgefahr beim Singen muss vorerst auf das Singen verzichtet werden», heisst es in den Empfehlungen der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) an ihre Mitgliedkirchen und Kirchgemeinden. «Der Gemeindegesang wird reduziert», steht dazu in den am Dienstag veröffentlichten geänderten Bestimmungen des Rahmen-Schutzkonzeptes der Schweizer Bischofskonferenz (SBK).
Martin Rüsch, reformierter Pfarrer des Grossmünsters in Zürich, hat für die Gottesdienste eine spezielle Lösung gefunden, wie er am Montagabend in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens SRF erklärte. Es gebe Vorsänger, die die Lieder singen. Die Gemeinde soll die Lieder nicht mitsingen, sondern lediglich mitsummen. So sei es trotzdem möglich, am Gemeindegesang teilzunehmen.
Kontakte aufnehmen – Kapazität begrenzen
Auch bei der Registrierung der Kirchgänger zeigen sich Unterschiede. Die Kontaktdaten der Teilnehmenden seien am Eingang zwingend aufzunehmen und 14 Tage lang aufzubewahren, so der eindeutige Passus im Konzept der EKS.
Keine explizite Bestimmung zu diesem Thema findet sich im Schutzkonzept der katholischen Kirche. Die SBK weist aber in der Einleitung zum Konzept darauf hin, dass eine Pflicht zur Nachverfolgung der Infektionskette nur dann gelte, wenn nicht genügend gewährleistet sei, dass die Distanzregeln eingehalten werden könnten.
Der Zugang zu den katholischen Gotteshäusern ist auf maximal ein Drittel der normalen Besucherkapazität begrenzt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Zudem bleiben die Weihwasserbecken bis auf weiteres leer. Es werden auch keine Kollektenkörbchen durch die Sitzreihen gereicht.
Begräbnisse, Trauungen und Taufen
Ganz allgemein wieder erlaubt sind gemäss Beschluss des Bundesrates kirchliche Begräbnisfeiern. Bei den Katholiken sollen sie so einfach wie möglich gehalten werden. Die räumlichen Verhältnisse der jeweiligen Örtlichkeit sind laut SBK-Schutzkonzept massgebend für die Gesamtzahl der Teilnehmenden. Den Trauerfamilien wird vorgängig die Maximalzahl mitgeteilt.
Lässt sich die Einhaltung der Distanzregeln nicht gewährleisten, so hat die dafür verantwortliche Person nach vorgängiger Information der Trauergemeinschaft eine Präsenzliste der Teilnehmenden zu führen.
Die EKS empfiehlt, sogenannte Kasualien wie Trauungen oder Taufen nach Möglichkeit grundsätzlich zu verschieben. Hier kämen meist grössere Menschengruppen zusammen, die sich gut kennen und nach dem Gottesdienst zu einem Fest treffen. Dies erschwere die Einhaltung von Hygienemassnahmen und Distanzierung.
Vieles wird aber in den beiden Landeskirchen auch gleich oder ähnlich gehandhabt: So sollen in den Kirchen pro sitzende Person vier Quadratmeter zur Verfügung stehen. Der notwendige Zwei-Meter-Abstand muss mit geeigneten Massnahmen wie der Sperrung jeder zweiten Sitzreihe, versetztem Sitzen in den Bänken oder der Entfernung von Stühlen gewährleisten werden. Bänke und Türfallen werden nach dem Gottesdienst gereinigt. Genutzt werden dürfen nur Räume, die gut durchlüftet werden können.
«Würdigendes Signal des Bundesrates»
Dass die Gottesdienste nun früher als geplant wieder durchgeführt werden können, wertet die EKS als «würdigendes Signal des Bundesrates» gegenüber den Kirchen und Religionsgemeinschaften. Ob die Kirchen die Gottesdienste bereits ab 28. Mai wiederaufnehmen oder ob sie am bisher kommunizierten Termin vom 8. Juni festgehalten wollen, überlässt die EKS den Kirchen respektive den Kirchgemeinden.
Für die SBK sind die Schutzmassnahmen nötig und sinnvoll. So lasse sich das kirchliche und spirituelle Leben in verantwortungsvoller Weise schrittweise wieder normalisieren. Die Einschränkungen entsprächen «einer recht verstandenen Selbst- und Nächstenliebe».
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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