EDA bestätigt TodesmeldungErster Schweizer Söldner fällt im Ukraine-Krieg
ai-scrape
12.2.2025 - 07:13
In der Ukraine kämpfen zahlreiche Söldner – auch aus der Schweiz.
Symbolbild: Keystone
Ein Schweizer ist im Ukraine-Krieg ums Leben gekommen. Die genauen Umstände sind noch unklar. Derweil läuft die politische Debatte über Schweizer Söldner.
Ein Schweizer Bürger ist im Ukrainekrieg gefallen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) einen Bericht von SRF bestätigt. Die Schweizer Botschaft in Kiew wurde demnach von der ukrainischen Armee darüber informiert, dass ein Schweizer bei den Kampfhandlungen ums Leben kam.
Die genauen Umstände seines Todes sind jedoch noch unklar, da keine Informationen über seine Einheit oder seinen Einsatzort vorliegen. Auch die Schweizer Militärjustiz hat bisher keine Kenntnis von diesem Fall.
Die Frage, wie viele Schweizer in der Ukraine kämpfen, bleibt unbeantwortet. Derzeit laufen 13 Strafverfahren wegen des Dienstes in einer fremden Armee, was in der Schweiz verboten ist.
Politische Diskussion läuft
Jona Neidhart ist einer der Schweizer, die im Ausland trotz des drohenden Strafverfahrens kämpfen. Er betont im Gespräch mit SRF, dass seine Priorität derzeit die Ukraine sei und er bereit sei, die Strafe in der Schweiz zu akzeptieren, sobald seine Gesundheit es nicht mehr zulässt, im Krieg zu bleiben.
Die politische Diskussion über die Bestrafung von Schweizer Söldnern ist im Gange. SP-Nationalrat Jon Pult fordert eine Amnestie für diese Personen, da sie seiner Meinung nach für die Werte der Demokratie und Souveränität kämpfen.
Eine parlamentarische Initiative zu diesem Thema wird in der Rechtskommission des Nationalrats behandelt. Philipp Matthias Bregy von der Mitte-Fraktion lehnt die Forderung ab und betont die Wichtigkeit des Söldnerverbots im Einklang mit der Schweizer Neutralität.
Kriminelle in Söldnerarmee
In der Internationalen Legion der ukrainischen Armee kämpfen Freiwillige aus aller Welt, darunter auch Personen mit kriminellem Hintergrund.
Patrick Messmer, ein Schweizer Drohnenpilot im ukrainischen Militärgeheimdienst (GUR), berichtet, dass die persönliche Vergangenheit der Soldaten selten thematisiert wird. Trotz unterschiedlicher Hintergründe arbeiten die Soldaten zusammen, da im Krieg jeder auf den anderen angewiesen ist.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.