Zuhause bleiben Regeln gelten für alle: Was der Bundesrat über Ostern macht

SDA/tafi

9.4.2020

Wie man die Abstandsregel einhält, haben Guy Parmelin (links), Simonetta Sommaruga und Alain Berset schon vorgemacht: Auch Ostern will der Bundesrat mit gutem Beispiel vorangehen und die selbstverordneten Corona-Massnahmen streng befolgen.
Wie man die Abstandsregel einhält, haben Guy Parmelin (links), Simonetta Sommaruga und Alain Berset schon vorgemacht: Auch Ostern will der Bundesrat mit gutem Beispiel vorangehen und die selbstverordneten Corona-Massnahmen streng befolgen.
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Mit gutem Beispiel vorangehen: In einer Videobotschaft verraten die Bundesratsmitglieder, was sie über die Osterfeiertage vorhaben. Es ist nicht viel, was sie zuhause tun können.

Statt Besuche von Angehörigen im Altersheim, ein Essen im Restaurant oder einer Gartenbeiz setzen auch die sieben Mitglieder des Bundesrats über Ostern auf ein Alternativprogramm. «Diese Ostern sind anders – bleiben Sie zu Hause» lautet das Motto einer Videobotschaft der Regierung.



Er werde die Festtage zu Hause in Bursins VD verbringen, sagt Wirtschaftsminister Guy Parmelin. Justizministerin Karin Keller-Sutter will kochen und backen oder ein Buch lesen, das liegen geblieben sei. «Wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, mache ich gerne einen Spaziergang im Quartier.»

Auch Verteidigungsministerin Viola Amherd wird einen Spaziergang oder eine Velofahrt unternehmen, wie sie in dem am Donnerstag publizierten Video sagt. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga will nach eigenen Angaben am Ostersonntag ihrer Mutter übers Telefon auf dem Klavier vorspielen.



Innenminister Alain Berset setzt auf die Lektüre eines Buchs in der eigenen Stube. Auch Finanzminister Ueli Maurer und Aussenminister Ignazio Cassis bleiben zu Hause, letzterer in seiner Tessiner Wohnung. Der ehemalige Tessiner Kantonsarzt appelliert an die Bevölkerung: «Kommen Sie dieses Jahr nicht zu uns.» 

Wenn sich die Bevölkerung an die Regeln halte, dann «gibt es sicher bald einen Lichtblick», sagt Sommaruga am Schluss des Videos. Eine Hoffnung, die wohl alle Schweizerinnen und Schweizer teilen.

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