Armasuisse bestätigt Bund muss Nachrüstung der F35-Kampfjets bezahlen

sda

7.7.2024 - 19:26

Auf den Kosten der Nachrüctung der F35-Kampfjets bleibt der Bund sitzen.
Auf den Kosten der Nachrüctung der F35-Kampfjets bleibt der Bund sitzen.
Bo Amstrup/Ritzau Scanpix via AP/dpa (Archivbild).

Für die Nachrüstung der F35-Kampfjets müssen die Steuerzahler*innen aufkommen. Das bestätigte das Bundesamt für Rüstung Armasuisse.

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  • Für die Nachrüstung der F35-Kampfjets, die das VBS beim US-amerikanischen Rüstungskonzern Lockheed Martin bestellt hat, wird der Bund bezahlen müssen.
  • Das bestätigte das Bundesamt für Rüstung Armasuisse.
  • Die Beschaffung der 36 Kampfjets selbst kostet die Schweiz sechs Milliarden Franken.
  • Von der Nachrüstung betroffen sind die Triebwerke der F35-Kampfjets, die in den USA selbst erst nach Beginn der Lieferung in die Schweiz ab 2027 nachgerüstet werden.

Die Nachrüstung der F35-Kampfjets, die das Verteidigungsdepartement (VBS) beim US-amerikanischen Rüstungskonzern Lockheed Martin bestellt hat, wird der Bund bezahlen müssen. Das bestätigte das Bundesamt für Rüstung Armasuisse. Die Beschaffung der 36 Kampfjets selbst kostet die Schweiz sechs Milliarden Franken.

Die Nachrüstung der Kampfjets müsse vom Besteller bezahlt werden, sagte Armasuisse-Sprecher Kaj-Gunnar Sievert in der SRF-Radio-Sendung «Echo der Zeit» vom Sonntagabend. Und das sei die Schweiz. Der «Blick» hatte zuerst darüber berichtet.

Von der Nachrüstung betroffen sind die Triebwerke der F35-Kampfjets, die in den USA selbst erst nach Beginn der Lieferung in die Schweiz ab 2027 nachgerüstet werden. Wie hoch die Mehrkosten sind, die auf die Schweiz zukommen, kann laut Sievert noch nicht abgeschätzt werden. Der F35 sei aber «kein finanzielles Risiko», versicherte der Armasuisse-Sprecher.

Das Schweizer Stimmvolk hatte im September 2020 für die Beschaffung von neuen Kampfflugzeugen gestimmt – äusserst knapp mit 50,1 Prozent.

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