Ein Sturm jagt den nächsten Nach «Nasim» fegt «Ortrud» über die Schweiz 

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: Am Freitag wird Orkan «Nasim» durch das nächste Sturmtief abgelöst. Es bleibt turbulent mit Wind und Regen. 

Sturmfrisuren sind auch heute an der Tagesordnung: Orkantief «Ortrud» bringt besonders am Nachmittag und am Abend stürmische Böen, der Höhepunkt wird in der Nacht auf morgen erwartet. 

Auf der Alpennordseite bleibt es stark bewölkt und regnerisch, kurze Aufhellungen sind höchstens in den Regionen Luzern und Thun sowie inneralpin möglich, schreibt der Wetterdienst MeteoSchweiz. 

Im Tessin und in Südbünden bleibt es dagegen am Vormittag länger trocken mit sonnigen Phasen im Mittel- und Südtessin. Am Nachmittag nehmen die Niederschläge in der ganzen Schweiz wieder zu und es wird voraussichtlich überall nass. Besonders im Westen regnet es teils stark. 

Der Wind treibt das Ganze auf die Spitze und bringt am Abend und in der Nacht im Flachland Böen zwischen 70 und 100 km/h, in den Bergen erreichen sie auf den Gipfeln Orkanstärke von bis zu 150 km/h. 

Am Samstagmorgen erreicht uns eine Kaltfront, die einen markanten Temperaturrückgang bringt. Dann sinkt die Schneefallgrenze auf unter 1000 Meter.  Der April macht seinem Ruf alle Ehre, es bleibt auch am Samstag wechselhaft mit Regenschauern, dazwischen sind Aufhellungen möglich. 

Ab Sonntag stellt sich gemäss Prognosen eine stabile Hochdrucklage ein, die bis und mit Ostern wetterbestimmend auf der Alpennordseite sein und Temperaturen um die 20 Grad mit sich bringen wird.

Bereits gestern hat Wintersturm «Nasim» in hohen Lagen Orkanstärke erreicht. Er pfiff auch ordentlich durchs Flachland. Am Flughafen Zürich mussten mehrere Maschinen durchstarten, wie blue News auf Nachfrage bei der Medienstelle erfuhr. Heute gehe es bislang ruhiger zu. Mit turbulenterem Wetter werde dann ab Mittag und Abend wieder gerechnet, wobei noch nicht abzusehen sei, wie sich das auf den Flugverkehr auswirke, hiess es.