AargauMäusebussard steckt Joggerin mit Hasenpest an
tsch
17.4.2018
Für eine Joggerin im Aargau endete eine Attacke durch einen Raubvogel im Spital. Die überraschende Diagnose: Hasenpest!
Ariane Riederer wollte am 7. März nur ein wenig rennen gehen. Doch die Jogging-Runde der Lehrerin aus Bergdietikon endete unvermittelt auf der Intensivstation: Auf dem Heitersberg schlug ein Mäusebussard seine Krallen in die Läuferin. «Es war, als fiele ein Sandsack auf mich. Ich bin wahnsinnig erschrocken», schildert Riederer den Angriff in der «Aargauer Zeitung». Da sie kein Blut ertastete, schien die 42-Jährige glimpflich mit einer Beule davon gekommen zu sein. Sechs Tage später jedoch begann ihr Martyrium.
Mit hohem Fieber und Schmerzen in Gliedern und Lymphknoten schleppte sich die Aargauerin zum Arzt, der sie mit Verdacht auf eine Hirnhautentzündung ans Regionalspital Limmattal in Schlieren verwies. Schmerzmittel und Entzündungshemmer brachten jedoch keine Heilung. Erst Anfang April kam Ärzten im Kantonsspital Baden die zündende Idee: Die inzwischen geschwächte Patientin könnte unter Tularämie, der so genannten Hasenpest leiden. Tatsächlich zeigte das verordnete Antibiotikum endlich Wirkung. «Ich habe mich recht schnell erholt», erinnert sich Ariane Riederer, die sich nun, ein Jahr später, wieder fit genug zum Joggen fühlt.
Was ist die Hasenpest?
Obwohl die Hasenpest in der Schweiz nur selten auftritt, stellte das Bundesamt für Gesundheit in den letzten Jahren einen leichten Anstieg fest: Wurden 2015 nur 50 Fälle gemeldet, waren es 2016 schon 56. Nur ein weiterer Fall ist bekannt, in dem die Krankheit von einem Mäusebussard übertragen wurde - ebenfalls auf einen Jogger auf dem Heitersberg. Üblicher ist eine Übertragung durch Zeckenbisse oder andere blutsaugende Insekten, doch auch durch den Kontakt zu toten, infizierten Tieren oder verunreinigten Lebensmitteln können sich Menschen anstecken. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch wurde bislang noch nicht beobachtet.
Je nach Übertragungsweg und Unterart des verursachenden Bakteriums Francisella tularensis kann eine Hasenpest-Erkrankung sehr unterschiedlich verlaufen. Hohes Fieber, eine Entzündung der Eintrittsstelle und geschwollene Lymphknoten gelten als Warnzeichen. Unbehandelt endet eine Hasenpest in fünf bis 15 Prozent der Fälle mit dem Tod, eine Antibiotikatherapie senkt die Sterblichkeit auf unter zwei Prozent. Seit Jahresbeginn registrierte das Bundesamt für Gesundheit neun Fälle von Tularämie in der Schweiz.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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