Lieferengpässe beim DuroLieferengpässe bei Duro-Sanierung: Rentner wollen Wahrheit aufdecken
tmxh / SDA
23.11.2018
Die Sanierung der Duro-Armeetransporter gerät wegen Lieferengpässen bei den Motoren ins Stocken. Unter Druck haben die Verantwortlichen von Beginn an gestanden – auch durch die Initiative von drei Rentnern.
Über 2200 geländegängige Armee-Transporter werden derzeit saniert und mit neuen Motoren ausgerüstet. Nun stockt die Produktion bei der Firma GDELS-Mowag. Grund seien Lieferengpässe beim ausländischen Motorenlieferanten, wie das Unternehmen mitteilte.
Eigentlich sollten pro Monat 48 Fahrzeuge fertiggestellt werden. GDELS-Mowag arbeite mit Hochdruck daran, die Verzögerungen im gesamten Produktionsprozess zu regeln, heisst es. Die volle Produktion solle im Januar «wieder möglichst rasch hochgefahren werden».
Die Wahrheit über die Sanierung
Dass das Unternehmen und die Sanierung überhaupt kritisch im Blick der Öffentlichkeit stehen, ist auch dem Engagement dreier Rentner zu verdanken. Bereits 2015 planten drei ehemalige Offiziere aus dem Aargau, die Wahrheit über die geplante Sanierung der Lastwagen in Erfahrung zu bringen.
So gründeten die ehemaligen Unternehmer Roland Schmid, Richard Fischer und Reiny Buhl zu diesem Zweck das Bürgerforum Duromillionen, das Kritik am millionenschweren Geschäft mit der Sanierung übte. Sie attackieren dabei nicht irgendwen, sondern das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) und die Duro-Herstellerin Mowag im Thurgau. Seither werden alle involvierten Stellen und Firmen mit Protestschreiben und Anfragen überflutet.
Mit Erfolg: Per Öffentlichkeitsgesetz erzwangen sie die Einsicht in die Mowag-Offerte von 2014; auch eine nicht-öffentliche Liste, die das Geschäft 2016 bei den Ständeräten bewarb, liegt dem Bürgerforum vor. Darin wird auf die Vorteile des Deals für Schweizer Unternehmen verwiesen. Eine Liste, die das Forum Duromillionen heute für überholt hält.
Armee bunkert viel historisches Material
Drei Monate Rückstand
Noch im Sommer hatte die Rüstungsbehörde des Bundes planmässigen Erfolg bei der Sanierung mitgeteilt und wollte noch in diesem Jahr Medien und auch das Bürgerforum zur Betriebsbesichtigung einladen. Daraus wird nun nichts. Erst auf Nachforschungen und Druck der «Berner Zeitung» gab die Mowag die Lieferengpässe zu und ging damit an die Öffentlichkeit.
Pro Fahrzeug kostet eine Sanierung rund 250'000 Franken. Das Parlament hatte 2016 für das gesamte Programm über 500 Millionen Franken bewilligt. Bis Ende November wurden die Arbeiten an erst 215 Fahrzeugen abgeschlossen. Momentan befindet man sich etwa drei Monate im Rückstand.
Neuanschaffung statt Sanierung?
Im Parlament gab indes zu reden, ob an Stelle der Investition in die über 20-jährigen Duros nicht neue Fahrzeuge beschafft werden sollten. Verteidigungsminister Guy Parmelin nannte die Investition in der Ständeratsdebatte aber sinnvoll. Die Duros könnten damit ohne weitere Evaluation und Entwicklung bis 2040 genutzt werden.
Das Werterhaltungspaket für die Duro-Mannschaftstransporter umfasst unter anderem die Sanierung des Grundfahrzeuges, einen neuen Motor und neue Fahrzeugelektrik, ein Antiblockiersystems (ABS) und einen neuen Mannschaftsaufbau mit Überrollschutz und ein Gurtensystem.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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