Zigarren, Bargeld und Wein erbeutet Kamera erwischt Jugendliche bei Einbruch auf Thurgauer Schiff

loe

19.9.2024

In der Nacht auf Montag sind drei Jugendliche auf der ErMarina eingeborchen.
In der Nacht auf Montag sind drei Jugendliche auf der ErMarina eingeborchen.
Facebook/ ErMarina Stedischiff

Drei Jugendliche sind in der Nacht auf Montag auf ein Eventschiff eingebrochen. Die Täter haben dabei Wein, Zigarren und Bargeld mitgehen lassen. Nun ermittelt die Polizei.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Auf einem Eventschiff im Hafen von Ermatingen TG wurde eingebrochen.
  • Sie stehlen Zigarren, Bargeld und Wein.
  • Dabei werden sie von einer Überwachungskamera gefilmt.

Ein Einbruch auf dem Eventschiff ErMarina im Hafen von Ermatingen TG sorgte am Montag für Aufregung. Die Betreiber des Schiffes mussten feststellen, dass Unbekannte in der Nacht zuvor in ihr Schiff eingedrungen waren.

Dies jedoch ohne vorher abzuchecken, ob sie von einer Überwachungskamera gefilmt werden. Die Aufnahmen zeigen, wie sie sich am Schloss zu schaffen machten und schliesslich Zugang zum Schiff erlangten.

Was genau fehlt, ist noch unklar. Die Inhaberin sagt zu «Blick», «sie haben das genommen, was sie tragen konnten.» Einiges haben die Diebe aber mitgehen lassen: «Der Zigarren-Humidor ist leer, einige Weinflaschen und das Bargeld fehlen», so die Inhaberin. 

Die Diebe entdeckten die Kamera erst nach zehn Minuten: «Darauf meinte einer ‹Rupf sie abe› und dann war das Bild verschwunden», so die Inhaberin weiter zu «Blick».

Besitzerin teilt Bilder von Diebe auf Facebook

Aber die Bilder blieben bestehen. Die Aufnahmen der Täter teilte ErMarina auf Facebook. Sie schrieben: «Es handelt sich um drei Jugendliche mit reinstem Thurgauer Dialekt – ganz klar erkennbar.» Und, dass die Polizei ebenfalls informiert wurde.

Bilder oder Videos ohne die Erlaubnis der abgebildeten Person zu veröffentlichen, ist eigentlich nicht erlaubt. Es kann eine Zivilklage drohen. «Es war als Warnung gedacht», erklärt die Inhaberin. Laut der Kantonspolizei Thurgau muss die Inhaberin wohl nicht mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, da die Täter selbst eine Anzeige erstatten müssten.

Weiter warnt sie vor eigenständigen Fahndungsaufrufen: «Die Ermittlung und Fahndung im Zusammenhang mit strafbaren Handlungen ist nicht die Aufgabe von Privatpersonen, sondern der Polizei.»