BAG-Medienkonferenz «Österreich ist uns drei Wochen voraus»

red./SDA

23.11.2021

Taskforce-Präsidentin: «Ähnliche Situation wie in Österreich, einfach verzögert»

Taskforce-Präsidentin: «Ähnliche Situation wie in Österreich, einfach verzögert»

Die Expert*innen von BAG und Covid-Taskforce schlagen Alarm: Die Situation in der Schweiz entwickle sich ähnlich wie in Österreich, jedoch mit einer Verzögerung von rund drei bis fünf Wochen. Seit Mitte November verdoppeln sich die Fallzahlen alle zwei Wochen.

23.11.2021

Steigende Fallzahlen und Spitaleintritte: Wo steht die Schweiz in der Pandemie? Die Expertinnen und Experten von Bund und Kantonen sehen einen kritischen Punkt erreicht. 

red./SDA

Werde der derzeitige Anstieg der Corona-Fallzahlen nicht gestoppt, könnte es Mitte Dezember in der Schweiz zu vergleichbar vielen Hospitalisierungen wie momentan in Österreich kommen. Davor warnte die Präsidentin der Corona-Taskforce, Tanja Stadler, am Dienstag vor den Medien in Bern. 

Seit Mitte November verdoppelten sich die Fallzahlen in der Schweiz rund alle zwei Wochen, sagte Patrick Mathys vom Bundesamt für Gesundheit (BAG). Alle wesentlichen Parameter – Fallzahlen, Hospitalisationen, R-Wert, Positivitätsrate – zeigten in die falsche Richtung. 

«Die Lage ist sehr ungünstig und kritisch», warnte Mathys. Der Negativtrend werde sich in den kommenden Tagen und Wochen fortsetzen. Mit zusätzlichen Erstimpfungen, Auffrischungsimpfungen und Hygienemassnahmen soll die Entwicklung gebremst werden.

Am stärksten zirkulierte das Virus zuletzt in den jungen Alterskategorien, wie der Bund festhält. Der Kanton Nidwalden sei sechsmal stärker betroffen als der Kanton Tessin. Doch überall nähmen die Corona-Zahlen zu. «Die Kantone sollen jetzt reagieren», sagte Mathys. Die steigenden Inzidenzen in der Zentral- und Ostschweiz zeigten zudem den deutlichen Zusammenhang auf zwischen dem niedrigen Grad der Durchimpfung und den hohen Fallzahlen.

«Es sind die kleinen Dinge, die wir jetzt tun können», sagte Mathys. Er erliess zum wiederholten Mal den Aufruf, die Hygienemassnahmen einzuhalten und sich doch noch fürs Impfen zu entscheiden. Sonst seien strengere und einschneidendere Massnahmen in einigen Wochen nicht zu verhindern.

Gemäss der wissenschaftlichen Covid-19-Taskforce des Bundes wäre die Hälfte der Hospitalisierungen durch eine Impfung verhinderbar, die andere Hälfte durch den Booster. «Wollen wir Menschen, die auf die dritte Impfung warten, schützen, dann muss die Verdoppelung der Fallzahlen alle zwei Wochen gestoppt werden», sagte Stadler.

Booster seien ein sehr effizientes Werkzeug. Bei mehr als einem Drittel der Geimpften liege die zweite Dosis über ein halbes Jahr zurück. Um diese früh Geimpften, darunter auch Gesundheitspersonal, zu schützen, müssten ab sofort täglich 90'000 Menschen den Booster erhalten. Dies entspreche der Impfkapazität von Juni. Booster haben laut Stadler eine grosse Wirkung, doch die Wirkung zeige sich erst im Laufe der nächsten Wochen.

Jeder und jede könne aber selber und solidarisch etwas zur Eindämmung der Pandemie beitragen. Dazu gehöre das Tragen von Schutzmasken in Innenräumen auch bei 3G-Anlässen, und wenn man doppelt geimpft sei, sowie das Testen und Vermeiden grösserer Menschenansammlungen.

Umfrage
Steigende Corona-Zahlen: Muss der Bundesrat jetzt die Notbremse ziehen?
  • Liveticker
    Neue Beiträge
  • Liveticker beendet
  • 15 Uhr 

    Die Medienkonferenz ist beendet

    Wir danken für das Interesse. 

  • Nimmt die Schutzwirkung nun nur bei den Ältesten oder bei allen Altersgruppen ab?

    Tanja Stadler: Es gibt zwei Schutzwirkungen, jene gegen schweren Verlauf und Hospitalisierung sowie jene gegen die Weiterverbreitung des Virus.

    Bei den über 70-Jährigen hat der Schutz vor schwerem Verlauf von 95 auf 85 bis 80 Prozent abgenommen. Der Schutz der Ungeimpften liegt bei null Prozent. Bei den Jüngeren liegt der Schutz vor schwerem Krankheitsverlauf immer noch bei 90 Prozent.

    Der Schutz der Impfung gegen das Weiterverbreiten des Virus liegt über alle Altersgruppen hinweg noch bei etwa 50 Prozent. Die Auffrischimpfung erhöht diesen wieder auf 95 Prozent – genau wie jenen gegen die Hospitalisierung. 

  • 14.56 Uhr 

    Sollten Kantone auch Geimpfte zur Vorsicht aufrufen?

    Ein Journalist möchte wissen, ob auch die Geimpften stärker daran erinnert werden sollten, Vorsicht walten zu lassen und sich etwa zusätzlich zu testen. «Ich denke, dass wir diese Botschaft immer wiederholt haben», sagt Tardin. Natürlich sollten sich etwa auch die Geimpften bei Symptomen testen lassen. Auch müsse diese Botschaft natürlich weiterverbreitet werden, dass Vorsicht für alle weiterhin wichtig sei.

  • 14.55

    Wäre es sinnvoll, die Armee zu mobilisieren, um 90'000 Impfungen bis Silvester verabreichen zu können?

    Tardin: Wir haben in der Vergangenheit den Zivilschutz eingesetzt, nicht die Armee. In den Kantonen ist der Einsatz der Armee nicht geplant.

    Mathys ergänzt: Die Armee dürfte kein Fachpersonal einsetzen, das dann woanders fehlt. Von daher könnte man die Armee nur in der Logistik einsetzen.

  • 14.51 Uhr 

    Warum werden die Risiko-Einschätzungen für die Schulen nicht überarbeitet? 

    Mathys sagt, der Bund habe hier keinerlei Kompetenzen. Die entsprechenden Massnahmen lägen alle bei den Kantonen. Man sei aber mit diesen in Kontakt und werde weitere Empfehlungen erarbeiten. Wichtig werde hier sicher wieder das Testen, bei vielen Fällen kämen dann wohl auch wieder Masken ins Spiel.

  • 14.50 Uhr

    Wann sind die Intensivstationen voll?

    Wie Stadler sagt, zeigen die Berechnungen der Taskforce, dass im Januar die Intensivstationen an ihre Kapazitätsgrenze kommen, wenn sich an der derzeitigen Entwicklung nichts ändert. Sie gehe aber davon aus, dass diese gebrochen werden könne.

  • 14.48

    Wie können die neuen Covid-Medikamente Spitaleintritte vermeiden?

    Mathys: Die Medikamente sollten ambulant abgegeben werden, bevor die Leute im Spital sind. Frühzeitig bei Leuten mit hohem Komplikationsrisiko. Sie sollen nicht erst abgegeben werden, wenn Infizierte im Spital sind. Das ist aber auch eine logistische Herausforderung.

  • Analogie zu Österreich

    Stadler sagt, man habe sich die Inzidenzen in Österreich und der Schweiz angeschaut. Die Beobachtungen zeigten, dass sie gleich hochgingen, Österreich habe indes von einem dreimal höheren Niveau gestartet. Ähnlich verhalte es sich auch bei den Hospitalisationen und den Intensivbetten.

  • 14.46

    Warum empfiehlt der Bund nicht die Booster-Impfung für alle?

    Mathys: Die Empfehlung der Ekif wird noch im November folgen. Wir wussten nicht, wann die Zulassung durch Swissmedic kommt. Nun kam sie ein paar Tage vor der Empfehlung. Die Empfehlung wird in ein paar Tagen folgen.

    Stadler fügt an: Die 65-Jährigen sollen sich vorher boostern lassen, denn bei ihnen ist das Risiko einer Hospitalisierung besonders hoch.

  • 14.44 Uhr 

    Wie viele Zertifikate gab es bislang über Antikörpertests?

    Das seien genau 2316, Stand heute 12 Uhr, sagt Mathys.

  • Ist es noch angezeigt, dass die Kantone einzeln handeln?

    Mathys: Die Kantone sollten sich jetzt überlegen, was gemacht werden muss, um das Infektionsgeschehen besser zu kontrollieren. Am Ende wird die Frage sein, ob es nationale Massnahmen braucht. Das sind nicht nur epidemiologische Überlegungen, sondern auch gesellschaftlich und wirtschaftlich. Ja, die Kantone sollen jetzt reagieren, sie können das. Die Kantone haben darauf gepocht, dass sie selber entscheiden dürfen.

  • 14.41 Uhr 

    Kann der Bundesrat noch zuwarten?

    Mathys sagt: Die Kantone können und sollen jetzt entscheiden, um das Infektionsgeschehen zu kontrollieren. Am Ende wird dann die Frage sein, ob dann nationale Massnahmen nötig werden. Hier würden aber auch politische und gesellschaftliche Gründe eine Rolle spielen und nicht nur die epidemiologische Lage. Momentan sei es aber an den Kantonen, Entscheidungen zu treffen.

  • 14.36 Uhr 

    Welche Massnahmen hält Stadler für möglich?

    Stadler sagt, weniger Kontakt in Innenräumen, mit weniger Risiko, das sei das Motto. Das könnten Masken sein, oder gleich Schliessungen von Lokalitäten. Es sei aber an der Politik, zu entscheiden, welche Massnahmen sie hier herauspicken wolle.

  • 14.35 Uhr 

    Welche Verschärfungen erwartet Mathys?

    Es wird nichts Neues kommen, was wir nicht schon in den letzten Monaten gesehen haben, sagt Mathys. Es gehe darum, Kontakte zu reduzieren und das Risiko zu senken. Möglich seien also 2G in Innenräumen, eine Masken- und Homeoffice-Pflicht.

  • Wie gut schützt das Zertifikat?

    Stadler antwortet: Im Vergleich zu Nicht-3G-Veranstaltungen werden die Infektionen verringert. Man hat aber immer noch infektiöse Personen an der Veranstaltung. Es sind weniger Infektionen als ohne Zertifikat. Die Getesteten sind überhaupt nicht vor Infektion geschützt. Die Maske schützt sie an Veranstaltungen.

  • 14.33 Uhr 

    Gibt es eine Kampagne für Booster-Impfungen über 65?

    Nein, eine solche Kampagne sei bislang nicht angedacht, sagt Mathys auf die Frage eines Journalisten, der wissen will, wie man Schwung in die Booster-Impfungen bringen könne. Denn nicht alle Termine seien hier bislang ausgebucht.

  • Hätte man mit den Booster-Impfungen für über 65-Jährige früher beginnen müssen?

    Sie ist erforderlich. Jetzt müssen wir so schnell wie möglich impfen, dann können wir die 10'000 bis 20'000 Hospitalisierungen vermeiden. Es war gut zu warten, bis die Zulassung da ist und die Prozesse bestehen. Wir sind froh, dass behördlich alle Sicherheitsaspekte geklärt sind.

  • 14.32 Uhr

    Reichen die Schutzmassnahmen in den Skigebieten?

    Stadler sagt: «Das Hauptproblem sind die Innenräume», alles andere könne man anpassen. Man müsse Kontakte reduzieren, aber die Zertifikate würden die Situation sicherer machen. Masken könnten eine weitere Schutzschicht darstellen. «Aber wir konzentrieren uns eindeutig auf die Innenräume.»

  • 14.30

    Hat das Zertifikat die erwünschte Wirkung?

    Mathys antwortet: «Das Zertifikat führt dazu, dass wir Kontakte reduzieren und sicherer machen. Das sind die einzigen Dinge, die wir machen können. Möglichst wenig und möglichst sichere Kontakte zu haben. Das Zertifikat trägt dazu bei. Genau wissen werden wir nie, welche Auswirkung das Zertifikat hat, denn wir leben nicht in einer Laborsituation.»

  • 14.28 Uhr 

    Wie realistisch sind die 90'000 Booster-Impfungen am Tag?

    Mathys sagt: «90'000 sind eine ganze Menge. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie weit die Kantone da sind.» Die Zahl der Impfungen sei aber zweifellos eine grosse Herausforderung und es werde sicher Unterschiede hinsichtlich der Leistungsfähigkeit bei den Kantonen geben.

  • 14.25

    Die Fragerunde beginnt

    Was soll der Bundesrat machen? Tanja Stadler antwortet: Der Anstieg muss gebremst werden und das wird er durch Reduzieren der Kontakte. Das können die Leute eigenverantwortlich tun oder die Entscheidung wird woanders gefällt. 

    Eine Bremswirkung ist sofort erforderlich. Auf welchem Weg, spielt keine Rolle. Wir müssen Kontakte reduzieren.

  • 14.25 Uhr 

    «Wir entscheiden auch für die Gesellschaft»

    Die Genfer Kantonsärztin Aglaé Tardin berichtet von der Lage in den Kantonen. Aufgrund der Verschlechterung der Lage müssten jetzt unbedingt die über 65-Jährigen ihre Auffrischimpfung bekommen. Die Spitäler seien bereit dafür, das Personal aber sehr erschöpft. Man müsse sich nun wohl auch dafür entscheiden, Wahlleistungen, vor allem in der Chirurgie, wieder zurückzustellen. Das habe wieder Auswirkungen auf die Gesundheit von allen. Deshalb sollten sich alle impfen lassen: «Wir entscheiden für uns allein, aber auch für die Gesellschaft.»

  • 14.23 Uhr 

    Prognose der Spitalbelegung

    Wenn die IPS-Belegung gleich ansteigt, werden wir Mitte Dezember 300 Covid-Patient*innen auf den Intensivstationen haben. Würden sich die 7 Prozent der nicht geimpften über 80-Jährigen impfen lassen, würden sich 3000 bis 6000 Spitaleintritte vermeiden lassen.

  • 14.18

    Zum Vergleich mit Österreich

    Österreich ist der Schweiz bei den Infektionen um drei Wochen voraus. Bei den Spitaleintritten sind es fünf Wochen.

  • 14.15

    Tanja Stadler spricht

    Die Fallzahlen nehmen pro Woche um 40 Prozent zu. Auch die Hospitalisierungen steigen um 40 Prozent pro Woche. Wir erwarten diese Woche schon 8000 Ansteckungen und 80 bis 100 Spitaleintritte pro Tag.

    1 bis 2 Prozent der heute infizierten Menschen werden in den nächsten Wochen ins Krankenhaus müssen.

    Wollen wir ungeimpfte Menschen schützen, wollen wir die Gesundheitsversorgung auf dem heutigen Niveau erhalten, dann müssen wir die Verdoppelung alle zwei Wochen stoppen.

  • 14.12 Uhr 

    «Lassen Sie sich impfen»

    Mathys appelliert noch einmal an die Bevölkerung: «Lassen Sie sich impfen.» Man sei nur noch wenige Wochen davon entfernt, dass die Massnahmen wieder verschärft werden müssten.

  • 14.10 Uhr

    1,2 Millionen Personen über 65 brauchen den Booster

    Zu den Booster-Impfungen erklärt Mathys, es hätten sich bereits mehr als 200'000 Personen über 65 Jahren für die Auffrischung gemeldet, wobei die Altersgruppe rund 1,2 Millionen Menschen ausmache. In einem weiteren Schritt kämen dann die folgenden Gruppen gemäss den Empfehlungen der Ekif an die Reihe. Ab Ende November werde die Impfkommission die Empfehlungen für die Auffrischimpfungen für alle Personen ab 16 Jahren aktualisieren. 

  • 14.08 Uhr 

    Hohes Infektionsgeschehen in der Ost- und Zentralschweiz

    Mathys sagt, 74 Prozent der über 12-Jährigen seien inzwischen vollständig geimpft, bei der Gesamtbevölkerung seien es rund 65 Prozent. Das Infektionsgeschehen sei vor allem in der Ost- und Zentralschweiz sehr aktiv, wo auch die Impfquote gering sei.

  • 14.05 Uhr 

    «Die Lage ist als «kritisch einzustufen»

    Es sei davon auszugehen, dass sich die epidemiologische Situation weiter verschlechtern werde und sich das auch auf die Spitäler auswirke, sagt Mathys. Schon in der nächsten Woche könnten wieder 200 Covid-Patienten in den Spitälern liegen. Die Lage sei aus Sicht des BAG als «kritisch einzustufen». Positiv sei aber, dass sich die Todesfälle weiterhin auf einem relativ tiefen Niveau bewegten.

  • 14.03 

    Auch Hospitalisationen nehmen stark zu

    Mathys sagt, auch bei den Hospitalisierungen sehe man jetzt eine starke Zunahme und diese bewege sich im Verhältnis zu den Fallzahlen. Bei den über 80-Jährigen sei die Inzidenz am höchsten. Man müsse in zwei Wochen mit einem weiteren Anstieg in den Spitälern rechnen. Auch auf den Intensivstationen, die zu etwa 70 Prozent ausgelastet seien, würden wieder bedeutend mehr Covid-Patienten betreut – momentan rund 50 Prozent.

  • 14 Uhr 

    Die Medienkonferenz ist eröffnet

    Mit einem Überblick eröffnet Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Medienkonferenz.

    «Die Situation ist als sehr ungünstig einzuschätzen mit einer Entwicklung in die falsche Richtung», sagt Mathys. Nach wie vor sehe man deutliche Unterschiede bei den Kantonen. So sei die Situation im Tessin bedeutend besser als etwa in Nidwalden am anderen Ende der Skala. 

Die Ausgangslage

Die Schweiz, eine Corona-Insel? Während in anderen Ländern gerade die Massnahmen verschärft und im Falle von Österreich sogar wieder ein Lockdown erlassen wurde, ist vom Bundesrat wenig zu hören. Kantone und auch zahlreiche Expert*innen dagegen fordern immer lauter, dass auch hierzulande wieder die Schrauben angezogen werden.

«Zuwarten und hoffen ist nur eine Zeitverschwendung», kritisierte etwa die Epidemiologin Emma Hodcroft von der Universität Bern zuletzt auf Twitter.

Am Dienstag kam aber auch hierzulande wieder Bewegung in die Pandemiebekämpfung: Erst liess die Zulassungsstelle Swissmedic die Booster-Impfung mit dem Vakzin von Pfizer/Biontech auch für alle unter 16-Jährigen zu. Und danach wurde bekannt, dass sich der Bund eine Lieferung des neuartigen Covid-Medikaments Molnupiravir gesichert hat.

Das sind gute Nachrichten – doch die Fallzahlen schnellen gleichzeitig wieder steil in die Höhe. Wie steht die Schweiz in der Epidemie da? Darüber werden um 14 Uhr einmal mehr die Expertinnen und Experten von Bund und Kantonen informieren. blue News begleitet die Medienkonferenz live im Ticker.

Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit BAG, spricht auf einer Medienkonferenz zur aktuellen Corona-Lage. (Archiv)
Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit BAG, spricht auf einer Medienkonferenz zur aktuellen Corona-Lage. (Archiv)
KEYSTONE

Folgende Expert*innen werden informieren

  • Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim Bundesamt für Gesundheit (BAG)
  • Tanja Stadler, Präsidentin wissenschaftliche Taskforce
  • Aglaé Tardin, Genfer Kantonsärztin