«Problematische Abhängigkeit von Öl und Gas»Grüne fordern mehr Schub für die Energiewende
olgr, sda
9.5.2022 - 09:45
Die Energiewende ist für die Grünen mit den heute bekannten und bewährten Technologien machbar: Sie müsse nun rasch vorangetrieben werden. Der Krieg in der Ukraine führe «die problematische Abhängigkeit der Schweiz von Öl und Gas in aller Deutlichkeit vor Augen».
Keystone-SDA, olgr, sda
09.05.2022, 09:45
09.05.2022, 10:13
Die Grünen wollen «die Bremspolitik von Bundesrat und bürgerlicher Mehrheit durchbrechen», wie sie am Montag an einer Medienkonferenz in Bern sagten. Die Schweiz sei klimapolitisch ins Hintertreffen geraten und energetisch angreifbar und verletzlich geworden.
Zur Wende beitragen soll unter anderem eine Solaroffensive: «Der Mehrverbrauch an Strom durch Elektromobilität und Wärmepumpen kann mit einem massiven Ausbau der Photovoltaik gedeckt werden», wird die Genfer Grünen-Nationalrätin Delphine Klopfenstein in einer Mitteilung zitiert. Dazu braucht es laut dem Thurgauer Nationalrat Kurt Egger «mehr finanzielle Förderung, mehr Fachkräfte sowie einfachere und klarere Bewilligungsverfahren».
Solar-Offensive und Reduktion des Energieverbrauchs
Zudem setzen die Grünen auf eine Reduktion des Energieverbrauchs. Die günstigste und umweltfreundlichste Kilowattstunde sei schliesslich jene, die gar nicht verbraucht werde, wird die Genfer Ständerätin Lisa Mazzone in einer Mitteilung zitiert. Das Potenzial sei enorm – so werde der Strom auch im Winter nicht ausgehen.
Die Grünen wollen ihre Forderungen im Rahmen der laufenden Geschäfte im Bereich Energiesouveränität und Klimaschutz einbringen, wie sie am Montag sagten.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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