Umweltschutz Waldbesetzer ignorieren Ultimatum von Rümlang ZH

SDA/twei

15.4.2023 - 15:29

Die Aktivisten wollen im Wald bleiben. Die Gemeinde Rümlang will die Besetzung aber nicht mehr dulden.
Die Aktivisten wollen im Wald bleiben. Die Gemeinde Rümlang will die Besetzung aber nicht mehr dulden.
Bild: Keystone

Der Streit zwischen der Gemeinde Rümlang und Waldbesetzern geht in die nächste Runde. Ein Ultimatum liessen die Umweltschützer nun verstreichen. Die Gemeinde reagiert enttäuscht.

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  • Die Waldbesetzer in Rümlang ZH denken nicht daran, ihr Engagement für die Umwelt aufzugeben.
  • Nun liessen sie ein Ultimatum der Gemeinde auslaufen.
  • Vonseiten der Gemeinde hiess es in der Folge: «Die Besetzung ist illegal und kann so nicht geduldet werden.»

Die Waldbesetzer in Rümlang ZH haben sich entscheiden, ein Ultimatum von Samstagabend zu ignorieren. Die Gemeinde forderte ein Entgegenkommen und wollte die Besetzung nicht mehr dulden.

Die Besetzung im Wald sei ein Ort des Austausches und des Widerstands, schrieben die Besetzer in einer Medienmitteilung vom Samstag. Hier stellten sich die Aktivisten gegen die Erweiterung einer Deponie. Alternative Standorte für eine Besetzung, welche die Gemeinde vorgeschlagen hatte, entsprächen «nicht dem Zweck des Widerstands».

Die Gemeinde Rümlang hatte den Besetzern ein Ultimatum bis Samstag, 18 Uhr gestellt. Sie reagiert enttäuscht auf die Entscheidung der Besetzer. «Die Besetzung ist illegal und kann so nicht geduldet werden», sagte ein Gemeindevertreter zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Aktivisten hatten letzten Samstag in einem Waldstück bei Rümlang ein Camp eingerichtet. Sie protestieren gegen die Fällung von bis zu 6000 Bäumen. Der Kanton Zürich plant dort eine Deponie.

SDA/twei