Die ETH Lausanne feiert 2019 ihren 50. Geburtstag. Am Montag hat die Hochschule auf dem Campus symbolisch die Feierlichkeiten gestartet.
Der Festanlass spannte einen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft. Die EPFL (École polytechnique fédérale de Lausanne) würdigte den Visionär Maurice Cosandey, der vor fünf Jahrzehnten die kantonale Ingenieurschule in eine Eidgenössische Polytechnische. verwandelte.
Auf dem Cosandey-Platz wurde in Anwesenheit der Familie des ersten EPFL-Präsidenten, der im vergangenen Dezember verstarb, die «Agora Lombard Odier» eingeweiht. In dieser für alle offenen Aula sollen nicht nur Lehrveranstaltungen, sondern auch Kulturanlässe wie Konzerte, Theater und Shows stattfinden.
Visuelle Verjüngungskur
Anlässlich des Jubiläums hat sich die Hochschule auch eine neues Erscheinungsbild verpasst. Das neue, leicht wiedererkennbare Logo besteht aus den vier Buchstaben EPFL. Die rote Farbe symbolisiert die Schweiz.
«Wir wollen eine junge und zugleich hochdynamische, innovative und technologische Schweizer Schule sein – mit internationalem Einfluss. Kurz gesagt, ein Startup, das gewachsen ist und schnell erwachsen wird», sagte EPFL-Präsident Martin Vetterli.
Viele Veranstaltungen
Zahlreiche Veranstaltungen führen durch das Jubiläumsjahr. Im Mai findet am Tag der Bildung ein wissenschaftlicher und pädagogischer Dialog über die Herausforderungen der Bildung der Zukunft statt. Die Forschungstage der verschiedenen Fakultäten werden in der Woche vom 10. bis 14. September durchgeführt.
Die meisten Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit gehen im Herbst über die Bühne: die Tage der offenen Tür mit rund 30'000 erwarteten Besuchern am 14. und 15. September, der Tag der Offenen Wissenschaft (Open Science) am 18. Oktober.
Im November sind EPFL-Absolventen an der Reihe, um das 50-jährige Bestehen der Hochschule zu feiern. Im Anschluss daran findet ein Branchen- und Investorentag statt.
Privatpersonen als Gründer
Die Anfänge der EPFL gehen auf private Initiative zurück, als 1853 elf Studenten die École spéciale de Lausanne gründeten. Die Schule änderte ihren Namen mehrmals, bevor sie zur École Polytechnique de l'Université de Lausanne (EPUL) wurde.
1969 erfolgte die Trennung der EPUL von der Universität Lausanne. Die EPFL wurde eine eidgenössische Einrichtung und schloss sich mit der ETH Zürich zusammen. Beide werden vom Bund betrieben, im Gegensatz zu den anderen Schweizer Universitäten, welche den Kantonen unterstellt sind.
Expansion in der Romandie
In den letzten 50 Jahren hat die EPFL ihren Campus verändert und erweitert, ihre Studiengänge erweitert, ihre Zahl der Studierenden vervielfacht. Zudem hat sich die Hochschule mit der Gründung von Zweigstellen in Genf, Freiburg, Neuenburg und im Wallis in den vergangenen Jahren in der Westschweiz expandiert.
Auf ihrer Homepage beschreibt sich die EPFL als kosmopolitischste technische Universität Europas. Die knapp rund 11'000 Studenten, knapp 1500 Professoren und 2000 Mitarbeiter kommen aus mehr als 120 Nationen.
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