Corona-Übersicht Mehr Neuinfektionen und Todesfälle in der Schweiz +++ Mallorca lockert Corona-Regeln

Agenturen/red

6.9.2021

Die Zahl der Neuinfektionen in der Schweiz steigt weiter. Das BAG meldet 6832 neue Ansteckungen innert 72 Stunden. Derweil werden auf der Urlaubsinsel Mallorca die Corona-Restriktionen gelockert — nächtliches Feiern ist damit wieder erlaubt. Die Ereignisse des Tages im Überblick.

Agenturen/red

Die Corona-Situation in der Schweiz bleibt volatil. Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Neuansteckungen und -Todesfälle hat im Vergleich zur Vorwoche zugenommen, die Spitaleinweisungen hingegen gingen leicht zurück.

Am Montag gab das BAG für die vergangenen 72 Stunden 6832 neue Coronavirus-Ansteckungen, 19 neue Todesfälle und 117 Spitaleinweisungen bekannt. Vor einer Woche waren es 6198 Ansteckungen, 8 Todesfälle und 125 Spitaleinweisungen gewesen.

Auch die Belegung der Intensivstationen erholte sich im Vergleich zum vergangenen Freitag leicht. Damals hatte das BAG die Auslastung mit 80,3 Prozent angegeben. Am Montag nun lag sie bei 77,7 Prozent. Die Belegung der verfügbaren Betten durch Covid-Patienten blieb in dieser Zeit relativ stabil bei rund einem Drittel.

Die Hirslanden-Kliniken teilten mit, allein in ihren 17 Spitälern lägen zur Zeit 50 Covid-Patienten, 23 davon auf den Intensivstationen. 22 dieser Patienten müssten beatmet werden. In der ganzen Schweiz waren am Montag noch 190 Intensivbetten verfügbar.Auch die Belegung der Intensivstationen erholte sich im Vergleich zum vergangenen Freitag leicht. Damals hatte das BAG die Auslastung mit 80,3 Prozent angegeben. Am Montag nun lag sie bei 77,7 Prozent. Die Belegung der verfügbaren Betten durch Covid-Patienten blieb in dieser Zeit relativ stabil bei rund einem Drittel.

Die Hirslanden-Kliniken teilten mit, allein in ihren 17 Spitälern lägen zur Zeit 50 Covid-Patienten, 23 davon auf den Intensivstationen. 22 dieser Patienten müssten beatmet werden. In der ganzen Schweiz waren am Montag noch 190 Intensivbetten verfügbar.

Gleichzeitig wurde im Wochenvergleich viel getestet: So meldete das BAG am Montag für die vergangenen 72 Stunden 100'028 Tests, eine Woche zuvor waren es 82'563 Tests gewesen. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, näherte sich langsam wieder dem Wert von 1 und lag vor rund zwei Wochen bei 1,02.

Die Impfkadenz hingegen veränderte sich im Vergleich zur Vorwoche nicht: Pro Tag wurden durchschnittlich 22'459 Impfungen durchgeführt. Mittlerweile sind 52,2 Prozent doppelt geimpft, weitere 6,5 Prozent haben eine Dosis erhalten.

Um das Impftempo voranzutreiben, richtet der Kanton Zug für die ersten beiden Heimspiele des EVZ von morgen Dienstag und Samstag ein mobiles Impfzelt vor der Bossard Arena ein. Auch Besucherinnen und Besucher des Stierenmarkts, der diese Woche stattfindet, können sich dort spontan impfen lassen.

Mallorca lockert Corona-Regeln

Angesichts fallender Corona-Zahlen werden die Corona-Restriktionen auf der beliebten Urlauberinsel Mallorca weiter gelockert. Ab Dienstag dürfen wieder Personen aus verschiedenen Haushalten zu nächtlichen Partys zusammenkommen, teilte die Regionalregierung der zu Spanien gehörenden Mittelmeerinsel am Montag mit.

Seit Ende Juli waren solche Treffen zunächst zwischen 1.00 Uhr und 6.00 Uhr verboten, später ab 2.00 Uhr.

Menschen vergnügen sich abends an der Strandpromenade von Palma.
Menschen vergnügen sich abends an der Strandpromenade von Palma.
Clara Margais/dpa (Symbolbild)

In Gaststätten dürfen im Innenbereich künftig zudem wieder bis zu acht Personen an einem Tisch bewirtet werden, im Aussenbereich bis zu zwölf Personen, wie aus dem regionalen Amtsblatt hervorgeht. Auf Ibiza mit etwas höheren Corona-Zahlen, das wie Mallorca, Formentera und Menorca zu den Balearen gehört, bleibt das Party-Verbot vorerst in Kraft.

Die Sieben-Tage-Inzidenz auf den Balearen beträgt nach neuen Zahlen des spanischen Gesundheitsministeriums von Freitagabend bei fallender Tendenz 88. Rund 17 Prozent der Betten auf Intensivstationen der Inseln sind mit Corona-Patienten belegt. Bei der Impfrate liegt Spanien mit landesweit 71,5 Prozent vollständig Geimpfter europaweit vorne. 77 Prozent haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Für die Balearen liegen diese Werte bei 67 Prozent beziehungsweise 70 Prozent.


Die Ereignisse des Tages im Überblick:

Das Wichtigste in Kürze:

  • Das BAG meldet 6832 Neuinfektionen innert 72 Stunden bei 100'028 Tests. Im gleichen Zeitraum starben 19 Personen an Covid-19, 117 mussten hospitalisiert werden.
  • In der Schweiz sind bislang 9'764'700 Impfdosen verabreicht worden. Damit sind 52,2 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.
  • Auf den Schweizer Intensivstationen wird es wieder eng. Darunter leiden könnten auch Krebspatienten, die operiert werden müssen.
  • Der australische Bundesstaat Westaustralien mit der Metropole Perth wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr wieder seine wegen der Pandemie geschlossenen Grenzen zum Rest des Landes öffnen.
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  • 21.40 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Montag

  • 20.49 Uhr

    Tourismus-Manager fordern Schweizer Covid-Zertifikat für Inder und Chinesen

    Das Schweizer Covid-Zertifikat gilt nur mit den hierzulande zugelassenen Impfstoffen. Reisende vor allem aus aussereuropäischen Ländern wie den wichtigen Märkten Indien und China sind mitunter jedoch mit anderen Vakzinen immunisiert.

    Vor dem Entscheid am Mittwoch über die Ausweitung der Zertifikatspflicht fordern Tourismus-Manager nun vom Bundesrat, «möglichst zeitnah eine einfache und pragmatische Lösung für die Anerkennung aussereuropäischer Zertifikate in die Wege zu leiten».

    Dies berichtet der «Tages-Anzeiger» (kostenpflichtiger Inhalt), dem das Schriftstück vorliegt. Demnach fordern die Autoren, dass alle von der WHO anerkannten Impfsstoffe «zu einem Schweizer Covid-Zertifikat berechtigen».  Damit wollen die Touristiker erreichen, dass es für «spezifischen Gästegruppen» zu «keinerlei Benachteiligung» kommt.

    Unterschrieben haben den Brief Philipp Niederberger, Direktor des Schweizer Tourismusverbands, und Martin Nydegger, Direktor der Marketingorganisation Schweiz Tourismus.

    Inderinnen und Inder auf dem Jungfraujoch.
    Inderinnen und Inder auf dem Jungfraujoch.
    KEYSTONE/Alessandro Della Bella (Archivbild)
  • 20.13 Uhr

    Zu den Papstmessen in der Slowakei dürfen doch auch Ungeimpfte

    Wenige Tage vor Beginn des Papstbesuchs in der Slowakei haben die katholischen Bischöfe des Landes auch ungeimpften Gläubigen die Teilnahme erlaubt. Die Online-Registrierung wurde erweitert, um auch Getesteten und Genesenen eine Anmeldung zu ermöglichen. Die slowakische Bischofskonferenz als Veranstalter reagierte damit darauf, dass sich bisher deutlich weniger Menschen zur Papstmesse und anderen öffentlichen Programmpunkten angemeldet hatten.

    Ursprünglich sollten nur vollständig gegen Covid-19 geimpfte Personen an den Begegnungen mit Papst Franziskus teilnehmen dürfen. Nach aktuellen slowakischen Corona-Regeln gelten nämlich für Veranstaltungen, an denen nur Geimpfte teilnehmen, keine Beschränkungen der Personenzahl. Tatsächlich bestätigten Kirchenvertreter am Wochenende zum Beispiel für eine Grossveranstaltung in der drittgrössten Stadt Presov nur 25'000 Anmeldungen auf einem Areal, das doppelt so viele Besucher fasst.

    In einer Medieninformation vom Montag teilten die Bischöfe am Montag mit, für Ungeimpfte werde es bei den drei grössten Veranstaltungen jeweils eigene Sektoren geben, um die vorgeschriebenen Corona-Regeln für Ungeimpfte besser kontrollieren zu können.

    Die slowakische Regierung bemüht sich seit Monaten mit nur mässigem Erfolg, die geringe Impfbereitschaft der Bevölkerung zu erhöhen. Bis Montag waren erst knapp 44 Prozent der 5,1 Millionen Einwohner vollständig geimpft.

  • 19.38 Uhr

    Neuer Impftruck tourt durch verschiedene Luzerner Gemeinden

    Der Kanton Luzern lanciert ein weiteres, niederschwelliges Impfangebot: Voraussichtlich gegen Ende September soll ein neuer Impftruck in Betrieb genommen werden, der in verschiedenen Luzerner Gemeinden Halt macht.

    Derzeit würden mögliche Standorte und Einsatzmöglichkeiten evaluiert, teilte die Staatskanzlei mit.

    Alle Personen ab 12 Jahren, die im Kanton Luzern wohnhaft sind, sollen sich im Impftruck kostenlos und ohne Voranmeldung impfen lassen können.

  • 19.09 Uhr

    Organisator von illegaler Rave-Party in der Waadt angezeigt

    Rund 1500 bis 2000 Personen haben am vergangenen Wochenende an einer illegalen Rave-Party im Kanton Waadt teilgenommen. Der Organisator wurde verzeigt, weil er keine Bewilligung eingeholt hatte und gegen Corona-Regeln verstiess.

    Die Veranstaltung begann am Samstag gegen 21.00 Uhr und endete am frühen Sonntagmorgen auf einem Feld bei Vallorbe. Die Kantonspolizei Waadt bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-sda einen Bericht der Zeitung «La Région». Die Teilnehmer kamen aus der Schweiz und vermutlich auch aus dem Ausland — mit dem Zug, zu Fuss und oft auch mit dem Auto.

    Die Polizei wurde über den Telefonnotruf auf den Anlass aufmerksam gemacht. Als sie gegen 22.10 Uhr vor Ort eintraf, «war es nicht mehr möglich, die Rave-Party zu stoppen, da bereits zu viele Leute anwesend waren — rund 1000 Personen», erklärte die Polizei.

    Der Organisator, ein 20-jähriger Waadtländer, wurde identifiziert und bei den zuständigen Stellen verzeigt. Ihm wird vorgeworfen, eine unbewilligte Veranstaltung durchgeführt und gegen verschiedene kantonale Gesetze verstossen zu haben, insbesondere gegen Corona-Einschränkungen und gegen Auflagen zum Umwelt- und Tierschutz.

    Der Besitzer des Feldes, auf dem die Party stattfand, hat den Veranstalter ebenfalls angezeigt. Nach Angaben der Polizei beklagt er sich darüber, dass Abfall liegengelassen, ein Zaun beschädigt und ein Wasserreservoir verschmutzt wurde. Ausserdem hätten die zahlreichen Teilnehmenden die Wiese zertrampelt oder durch wildes Parkieren in Mitleidenschaft gezogen.

  • 18.40 Uhr

    Deutschland kam laut Epidemiologe besser durch Pandemie als Grosssbritannien

    Dem britischen Epidemiologen Neil Ferguson vom Imperial College in London zufolge ist Deutschland viel besser durch die Corona-Pandemie gekommen als Grossbritannien. Beispielsweise sei die Übersterblichkeit — also die überdurchschnittlich hohe Zahl an Todesfällen während der Pandemie — im Vereinigten Königreich um 80 Prozent höher gewesen als in Deutschland. «Das ist ein interessanter Vergleich, woher das kommt», sagte Ferguson bei einer Online-Veranstaltung der Londoner Denkfabrik Chatham House.

    Er selbst vermutet dahinter eine Reihe von Faktoren. In Deutschland habe es eine erfolgreichere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Politikern gegeben, so der Forscher. Zum anderen habe es mit der Fähigkeit Deutschlands zu tun gehabt, die Zahl der Corona-Tests sehr schnell sehr stark auszuweiten. «Sie (die deutschen Behörden) hatten ein besseres Bild davon, was sich abspielte», so Ferguson weiter. Auch die vergleichsweise frühe Entscheidung für den ersten Lockdown habe in Deutschland eine grosse Zahl von Leben gerettet. Nicht zuletzt sei auch das dezentrale System von Entscheidungsträgern in der Bundesrepublik besser geeignet gewesen, die Ausbreitung des Virus zu unterdrücken.

  • 18.13 Uhr

    Deutsche Bundesregierung unterstützt Entwicklung von Medikamenten gegen Coronavirus

    Die deutsche Bundesregierung unterstützt die Entwicklung von Medikamenten gegen das Coronavirus: Konkret sollen sechs Vorhaben gefördert werden, wie Forschungsministerin Anja Karliczek und Gesundheitsminister Jens Spahn in Berlin sagten. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf 150 Millionen Euro (rund 163 Millionen Frnaken)

    Karliczek sagte: «Corona wird bei uns bleiben, und wir werden Medikamente benötigen, um Covid-19-kranke Menschen zu behandeln.» Sie dämpfte zugleich die Erwartungen an die rasche Entwicklung von Medikamenten gegen das Coronavirus. Deren Entwicklung dauere in der Regel Jahre und keine Monate. Es seien dabei «keine Wunder zu erwarten». «Es wird nicht das eine Medikament gegen Covid-19 geben.»

    Vielmehr benötigten die Patientinnen und Patienten je nach Stadium und Entwicklung verschiedene Therapien. Bei den jetzigen Vorhaben sei allerdings im Idealfall eine bedingte Zulassung für das kommende Jahr zu erwarten, betonte Karliczek zugleich.

    «Noch hilft nur Impfen gegen Corona», sagte Spahn. «Aber wir wollen der Pandemie auch langfristig ihren Schrecken nehmen.» Mit der Förderung werde auch in die Zukunft investiert, «weil wir damit auch den deutschen Forschungs- und Entwicklungsstandort im Bereich Biotechnologie stärken».

    Konkret werden Projekte der Unternehmen AdrenoMed AG, Apogenix AG, Atriva Therapeutics GmbH, Corat Therapeutics GmbH, Inflarx GmbH und der DRK Baden-Württemberg-Hessen unterstützen.

  • 16.58 Uhr

    EU-Behörde überprüft Auffrischungsimpfung

    Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will in den nächsten Wochen ihre Bewertung einer Auffrischungsimpfung mit dem Covid-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer abschliessen. Der Antrag für eine dritte Dosis des Vakzins sechs Monate nach der zweiten Dosis bei Personen über 16 Jahren werde beschleunigt geprüft, teilte die EMA am Montag mit.

    Die EMA überprüfe zudem Daten zu einer dritten Dosis eines der mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna bei stark immungeschwächten Menschen. Nach Einschätzung der EMA und besteht in der Allgemeinbevölkerung gegenwärtig keine dringende Notwendigkeit für Booster-Impfungen. Bei stark immungeschwächten Personen sollten sie aber in Betracht gezogen werden.

  • 15.32 Uhr

    Mallorca erlaubt wieder nächtliche Partys 

    Angesichts fallender Corona-Zahlen werden die Corona-Restriktionen auf der beliebten Urlauberinsel Mallorca weiter gelockert. Ab Dienstag dürfen wieder Personen aus verschiedenen Haushalten zu nächtlichen Partys zusammenkommen, teilte die Regionalregierung der zu Spanien gehörenden Mittelmeerinsel am Montag mit. Seit Ende Juli waren solche Treffen zunächst zwischen 1.00 Uhr und 6.00 Uhr verboten, später ab 2.00 Uhr.

    In Gaststätten dürfen im Innenbereich künftig zudem wieder bis zu acht Personen an einem Tisch bewirtet werden, im Aussenbereich bis zu zwölf Personen, wie aus dem regionalen Amtsblatt hervorgeht. Auf Ibiza mit etwas höheren Corona-Zahlen, das wie Mallorca, Formentera und Menorca zu den Balearen gehört, bleibt das Party-Verbot vorerst in Kraft.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz auf den Balearen beträgt nach neuen Zahlen des spanischen Gesundheitsministeriums von Freitagabend bei fallender Tendenz 88 und liegt damit in etwa genauso hoch wie in Deutschland. Rund 17 Prozent der Betten auf Intensivstationen der Inseln sind mit Corona-Patienten belegt. Bei der Impfrate liegt Spanien mit landesweit 71,5 Prozent vollständig Geimpfter vor Deutschland. 77 Prozent haben mindestens eine Impfdosis erhalten. Für die Balearen liegen diese Werte bei 67 Prozent beziehungsweise 70 Prozent.

  • 14.51 Uhr 

    Höchste Zahl an Covid-Toten in Österreich seit Ende Juni

    Österreich hat die höchste Zahl an Corona-Todesfälle seit Ende Juni verzeichnet. Innerhalb von 24 Stunden seien acht Menschen an den Folgen der Viruserkrankung gestorben, teilte die Regierung am Montag laut Bericht der Nachrichtenagentur APA mit. Ausserdem gebe es eine starke Zunahme der Corona-Patienten auf Intensivstationen. Es seien derzeit 170 Schwerkranke, die dort behandelt würden. Dies sei ein Anstieg um 120 Prozent innerhalb von zwei Wochen.

    Innen- und Gesundheitsministerium in Wien meldete den Angaben zufolge zudem mehr als 1400 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden – das ist der höchste Montagswert seit Ende April. In der Alpenrepublik sind seit Pandemiebeginn mehr als 10'800 Menschen an den Folgen der Infektion gestorben.

  • 13.57 Uhr

    52,2 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft

    Vom 30. August bis 5. September sind in der Schweiz 157'213 Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht worden. Damit sind 52,2 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Dies geht aus den Angaben hervor, die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag auf seiner Website veröffentlichte.

    Insgesamt wurden seit Beginn der Impfkampagne 9'764'700 Impfungen verabreicht. 4'509'385 Personen haben zwei Impfdosen erhalten, bei 745'930 Personen wurde bislang nur die Erstimpfung vorgenommen. Pro Tag wurden letzte Woche durchschnittlich 22'459 Impfungen durchgeführt. Im Vergleich zur Woche davor hat sich die Impfkadenz nicht verändert.

    Mehr als 52 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. (Symbolbild)
    Mehr als 52 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 13.32 Uhr 

    BAG meldet 6832 neue Fälle über das Wochenende

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag innerhalb von 72 Stunden 6832 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 100'028 Tests gemeldet worden. Im selben Zeitraum registrierte das BAG 19 neue Todesfälle und 117 Spitaleinweisungen.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 414,41 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zwei Wochen bei 1,02.

    Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zurzeit 77,7 Prozent. 33,6 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.

    Eine Apothekerin macht einen Abstrich für einen PCR-Corona-Test in Zürich. (Archiv)
    Eine Apothekerin macht einen Abstrich für einen PCR-Corona-Test in Zürich. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 12.31 Uhr 

    Vorstösse im Zürcher Kantonsrat nach abgesagtem Alba-Festival

    Während dem Alba-Festival in der Stadt Zürich kurzfristig die Bewilligung entzogen wurde, durfte eine Demonstration mit über 20'000 Teilnehmenden stattfinden – ohne verbindliche Corona-Schutzmassnahmen. Das ist im Kantonsrat am Montag auf Kritik gestossen.

    Im Zürcher Kantonsrat wurden gleich zwei neue Anfragen eingereicht im Zusammenhang mit dem Bewilligungsentzug für das Alba-Festival und der durchgeführten «Zurich Pride» mit über 20'000 Teilnehmenden.

    Eine Anfrage der EDU fordert vom Regierungsrat Auskunft über die «ungleiche Bewilligungspraxis». Eine Anfrage von FDP, GLP, AL und SP fordert vom Regierungsrat hauptsächlich detaillierte Angaben zum Bewilligungsentzug für das Alba-Festival, wirft aber ebenfalls die Frage auf, wie sich dieser mit der durchgeführten «Pride» vertrage.

    AL und Grüne kritisieren den Entzug der Bewilligung in einer Fraktionserklärung als «unverständlichen Entscheid», gerade vor dem Hintergrund der Grosskundgebung, die habe stattfinden dürfen.

    Die Zurich Pride 2021 durfte trotz angespannter epidemiologischer Lage am Samstag stattfinden. Das Alba-Festival nicht. Das hat nun zu Anfragen im Kantonsrat geführt.
    Die Zurich Pride 2021 durfte trotz angespannter epidemiologischer Lage am Samstag stattfinden. Das Alba-Festival nicht. Das hat nun zu Anfragen im Kantonsrat geführt.
    Bild: Keystone
  • 11.41 Uhr 

    Malta startet Corona-Auffrischungsimpfungen

    Malta hat damit begonnen, Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 zu verabreichen. Die ersten sogenannten Booster-Impfungen bekamen am Montagmorgen Senioren in Pflegeeinrichtungen, wie Gesundheitsminister Chris Fearne auf Twitter schrieb. In einigen Altenheimen waren wieder vermehrt Corona-Fälle aufgetaucht. Ab kommender Woche sollen auch Menschen mit einem geschwächten Immunsystem eine dritte Corona-Impfung erhalten. Die Menschen werden mit den mRNA-Vakzinen von Moderna und Pfizer/Biontech immunisiert.

    Der Start für die Auffrischungen wurde wegen der Corona-Fälle in den Altenheimen um eine Woche vom eigentlich geplanten Termin vorgezogen. Fearne zufolge prüft die Regierung die klinischen Daten, um zu klären, ob alle Heimbewohner eine weitere Impfung brauchen. Malta hat mehr als 90 Prozent seiner zu impfenden Bevölkerung voll immunisiert. Menschen ab zwölf Jahren können das Vakzin bekommen.

  • 11.29 Uhr 

    Spontanimpfungen vor EVZ-Spielen und am Zuger Stierenmarkt

    Der Kanton Zug will das Impftempo vorantreiben: Er richtet für die ersten beiden Heimspielen des EVZ von morgen Dienstag und Samstag ein mobiles Impfzelt vor der Bossard Arena ein. Auch Besucherinnen und Besucher des Stierenmarkts, der diese Woche stattfinden, können sich dort spontan impfen lassen.

    Wer will, kann sich dort also am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag von 16.30 bis 19.30 Uhr ohne Voranmeldung den Impfstoff spritzen lassen, teilte die Gesundheitsdirektion am Montag mit.

    Der Stierenmarkt findet nach einem Jahr Unterbruch am kommenden Mittwoch und Donnerstag statt. 34 Stiere sind für die 130. Ausgabe angemeldet, wie die Veranstalter am Montag mitteilten. Zutritt sei nur mit gültigem Covid-Zertifikat möglich. Vor Ort gebe es auch ein Testzelt.

    Der Kanton Zug ermöglicht Spontanimpfungen vor den ersten beiden Heimspielen des EVZ. (Symbolbild)
    Der Kanton Zug ermöglicht Spontanimpfungen vor den ersten beiden Heimspielen des EVZ. (Symbolbild)
    Bild:  Keystone
  • 11.04 Uhr 

    Südkorea fürchtet noch höhere Zahlen nach Feiertagen

    Die ohnehin angespannte Corona-Lage in Südkorea könnte sich nach Feiertagen im September noch verschlimmern. Zwar breite sich das Coronavirus ausserhalb der Hauptstadt Seoul seit einigen Wochen nicht mehr so schnell aus, aber dass könne sich nach den Ferien rund um das Erntedankfest Chuseok ändern, warnte Kim Ki Nam vom koreanischen Gesundheitsinstitut KDCA am Montag.

    Millionen Koreaner reisen üblicherweise zu Chuseok zu ihren Familien. In diesem Jahr beginnen die freien Tage am 20. September. Zuvor hatten bereits Reiserückkehrer nach den Sommerferien und die Wiederöffnung der Schulen zu höheren Fallzahlen im Grossraum Seoul beigetragen. Am Montag meldete KDCA 1375 neue Fälle, 940 davon im Grossraum Seoul. Es war das 62. Mal in Folge, dass die bestätigten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden über 1000 lagen.

    In Seoul und Umgebung sind Treffen von drei oder mehr Leuten nur erlaubt, wenn alle vollständig geimpft sind. Das trifft bisher aber nur auf 35 Prozent der Südkoreaner zu. Kim sagte, man hoffe, bis Ende Oktober eine Impfquote von 70 Prozent zu erreichen.

    Besucher eines Parks in Seoul, Südkorea, am 6. September 2021. 
    Besucher eines Parks in Seoul, Südkorea, am 6. September 2021. 
    Bild: Keystone
  • 10.33 Uhr 

    Nach wie vor keine Konkurswelle

    Die Firmenkonkurse haben in der Schweiz in den ersten acht Monaten 2021 insgesamt leicht zugenommen, bleiben aber auf einem tiefen Niveau. Die Konkurswelle werde weiterhin hinausgeschoben, während gleichzeitig die Neueintragungen alle bisherigen Rekorde brächen, schreibt der Schweizerische Gläubigerverband Creditreform in einer Mitteilung vom Montag.

    Im August kam es zu 381 weiteren Insolvenzen. Das waren 4,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis August summieren sich die Insolvenzen damit auf 3175 (+1,5 Prozent). Für das Gesamtjahr rechnet Creditreform mit einem Anstieg auf 5000, was 2,1 Prozent mehr wären als im Corona-Jahr 2020. Eine Konkurswelle werde «weiterhin hinausgeschoben».

    Nach dem heftigen Einbruch der Firmenkonkurse im April 2020 habe man davon ausgehen müssen, dass deren Zahl massiv steigen dürfte, sobald staatliche Massnahmen entweder aufgehoben werden oder ihre Wirksamkeit verlieren. Das sei bis heute nicht eingetreten, so Creditreform.

  • 9.55 Uhr 

    Thun verlegt Ausschiesset ins Stadion

    Wegen Corona kann der Thuner Ausschiesset auch in diesem Jahr nicht in gewohntem Rahmen stattfinden. Immerhin gibt es ein reduziertes Programm, wie die Stadt am Montag mitteilte.

    Die Eröffnung, die Umzüge und weitere Programmpunkte sollen in der Stockhorn Arena und im Stadion Lachen durchgeführt werden. Das ermögliche eine Teilnahme der Bevölkerung, schreibt die Stadt Thun. Für den Zutritt in die Stockhorn Arena und zu weiteren Veranstaltungen ist ein Covid-Zertifikat erforderlich.

    Am Sonntag, 26. September, soll die Eröffnung mit Böllerschuss, Umzug, Fahnenübergabe und Konzert in der Stockhorn Arena stattfinden, wo normalerweise der FC Thun seine Heimspiele austrägt. Die Kranz- und Preisverleihung sowie der Schlussumzug sind am Dienstag im kleineren Stadion Lachen geplant.

    Das Regierungsstatthalteramt Thun hat das Gesuch mit Schutzkonzept bewilligt. Der Gemeinderat begrüsst das Alternativprogramm. «Wir bedauern den erneuten Verzicht auf die Umzüge in der Innenstadt, sind aber froh, dass die Kadettenkommission der Bevölkerung eine Alternative bieten kann», erklärt Stadtpräsident Raphael Lanz im Communiqué.

    Der Böllerschuss wird dieses Jahr in der Stockhorn Arena abgefeuert: Der Thuner Ausschiesset muss wegen Corona redimensioniert und verlegt werden. (Archiv)
    Der Böllerschuss wird dieses Jahr in der Stockhorn Arena abgefeuert: Der Thuner Ausschiesset muss wegen Corona redimensioniert und verlegt werden. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 8.43 Uhr 

    Keine Garantie für Platz auf der Intensivstation 

    Krebspatientinnen und Krebspatienten müssen sich aufgrund der Belegung der Intensivstationen durch Covid-Patienten offenbar wieder Sorgen machen, dass ihre Operationen aufgeschoben werden. Wie das SRF unter Verweis auf Mediziner berichtet, würden bereits wieder Operationen verschoben. Die Krebsliga sei «besorgt».

    Laut Philippe Luchsinger, dem Präsident von Hausärzte Schweiz, seien «Leute, die eine Chemotherapie benötigen und keine Intensivstation brauchen» von der Situation nicht betroffen. Werde allerdings eine grössere Bauch- oder Brustoperation benötigt, sei man darauf angewiesen, einen Platz auf der Intensivstation zu bekommen. «Ein solcher kann diesen Personen im Moment nicht garantiert werden», sagte Luchsinger dem Sender. Laut einer Hochrechnung der Taskforce des Bundes vom Frühjahr seien von einem Behandlungsaufschub unter anderem bösartige Tumore im Brustbereich und im Atemsystem betroffen.

    Intensivstation in einem Spital: Wegen Covid-Patienten werden hier wieder die Plätze knapp. 
    Intensivstation in einem Spital: Wegen Covid-Patienten werden hier wieder die Plätze knapp. 
    Kay Nietfeld/dpa
  • 7.53 Uhr

    Neuseeland hebt Lockdown nach drei Wochen auf

    Neuseeland hebt den landesweiten Corona-Lockdown nach drei Wochen weitgehend wieder auf. Die Beschränkungen würden ab Mittwoch gelockert, sagte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern am Montag. Lediglich in der Grossstadt Auckland auf der Nordinsel, dem Zentrum des derzeitigen Ausbruchs, würden die Regeln zunächst weiter gelten, so Ardern.

    Die Regierung in dem Inselstaat hatte am 18. August nach der Entdeckung eines einzigen Corona-Falls einen landesweiten Lockdown verhängt. Ende August wurden zeitweise mehr als 80 Fälle am Tag verzeichnet. Mittlerweile ist die Zahl aber auf etwa 20 gesunken.

    Einige Regeln sollen dennoch weiter bestehen bleiben. So müssen die Bürger jetzt in Innenräumen Masken tragen. Zudem dürfen sich in geschlossenen Räumen nur noch maximal 50 Personen versammeln, im Freien bis zu 100 Personen.

    Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern im September auf dem Weg zu einer Medienkonferenz. (Archiv)
    Neuseelands Ministerpräsidentin Jacinda Ardern im September auf dem Weg zu einer Medienkonferenz. (Archiv)
    Bild: Bild: Keystone
  • 6.10 Uhr

    Bürgerverantwortung gefragt – sonst Dauerkrise

    Nicht nur der Bundesrat, sondern auch alle Beteiligten sollten über die Ausweitung des Covid-Zertifikats nachdenken – auch Geschäfte, Gastronomen oder Veranstalter. Dies sagt das frühere Task-Force-Mitglied Marcel Tanner im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».

    Alle müssten sich nun die Frage stellen, wie man mit dem Instrument des Zertifikats zur Entschärfung der Lage beitragen können. «Nur so kommen wir wieder zurück zur Normalität», sagt Tanner. Man werde künftig mit dem Virus leben müssen, so der Basler Epidemiologen und Public-Health-Experte. Er fordert: «Die Bürgerinnen und Bürger müssen wieder in der Pflicht sein. Sonst bleiben wir immer im Krisenmodus.»

    Mitarbeiterin im Impfmobil in Gossau (ZH) am Samstag, 21. August 2021. Mit mobilen Impfangeboten strebt die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich eine weitere Steigerung der Impfquote an.
    Mitarbeiterin im Impfmobil in Gossau (ZH) am Samstag, 21. August 2021. Mit mobilen Impfangeboten strebt die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich eine weitere Steigerung der Impfquote an.
    Bild: Keystone/Walter Bieri
  • 5.44 Uhr

    Westaustralien: Bis 2022 vom Rest des Landes abschotten

    Der australische Bundesstaat Westaustralien mit der Metropole Perth wird voraussichtlich erst im kommenden Jahr wieder seine wegen der Pandemie geschlossenen Grenzen zum Rest des Landes öffnen. Erst wenn 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung geimpft seien, dürften Menschen aus Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen wie New South Wales, Victoria und Australian Capital Territory (ACT) wieder in den Bundesstaat einreisen, sagte Regional-Premierminister Mark McGowan am Montag. «Ich gehe davon aus, dass wir wieder öffnen werden, sobald wir ein sehr hohes Impfniveau erreicht haben», erklärte McGowan. «Ich erwarte, dass das irgendwann im nächsten Jahr der Fall sein wird.»

    Die inneraustralischen Grenzen sind seit Beginn der Pandemie immer wieder kurzfristig bei Corona-Ausbrüchen geschlossen worden. Die internationalen Grenzen sind schon seit März 2020 mit wenigen Ausnahmen dicht. Australien mit seinen 25 Millionen Einwohnern war dank strenger Regeln und seiner isolierten Insellage lange Zeit erfolgreich im Kampf gegen das Virus. Für die in einigen Regionen seit Wochen steigenden Zahlen machen Experten vor allem die Delta-Variante und die schleppend angelaufene Impfkampagne verantwortlich.

    Die Regierung von New South Wales mit der Millionenstadt Sydney hatte vergangene Woche eingeräumt, dass die Null-Covid-Strategie, die Australien lange verfolgt hatte, gescheitert sei. «Es ist unmöglich, die Delta-Variante zu eliminieren», sagte Regional-Premierministerin Gladys Berejiklian.

  • 4.57 Uhr

    Brasiliens Verband «überrascht» von Gesundheitsbehörde

    Nach der Unterbrechung des WM-Qualifikationsspiels zwischen Brasilien und Argentinien wegen Verstössen gegen Corona-Bestimmungen hat der Brasilianische Fussballverband (CBF) das Vorgehen der Gesundheitsbehörde Anvisa bedauert. Man sei «absolut überrascht» über den Zeitpunkt der Massnahme gewesen, hiess es in einer Mitteilung der CBF mit Sitz in Rio de Janeiro am Sonntag (Ortszeit). Demnach hätte die Anvisa ihres Amtes in verschiedenen Momenten und Tagen vor dem Spiel viel angemessener walten können, teilte der CBF weiter mit.

    Sechs Minuten nach dem Anpfiff der Partie in São Paulo hatten Mitarbeiter der Behörde die drei in England spielenden Profis Emiliano Martínez, Cristian Romero und Giovanni Lo Celso vom Feld geholt. Danach verliessen auch die anderen argentinischen Spieler den Platz, während die Brasilianer blieben. Anschliessend wurde die Partie abgebrochen. Zuvor hatte die Anvisa Quarantäne für die vier argentinischen Nationalspieler Martínez und Emiliano Buendía (beide Aston Villa) sowie Lo Celso und Romero (beide Tottenham Hotspur) angeordnet. Martinez, Romero und Lo Celso standen allerdings in der Startelf. Nur Buendía fehlte im Aufgebot.

    Martínez, Buendía, Lo Celso und Romero waren mit der argentinischen Nationalmannschaft aus Caracas nach Brasilien gekommen. Bei der Einreise gaben die England-Profis laut der Anvisa nicht an, dass sie in den vergangenen 14 Tagen im Vereinigten Königreich, Nordirland, Südafrika oder Indien waren. Ausländische Reisende, die in diesem Zeitraum dort waren, dürfen wegen der Corona-Einschränkungen nicht nach Brasilien einreisen.

  • 4 Uhr

    Einheitliche Quarantäneregeln in deutschen Schulen

    Die deutschen Amtsärzt*innen fordern bundesweit einheitliche Quarantäneregeln bei Infektionsfällen in Schulen. «Die Verunsicherung bei Eltern, Lehrerinnen und Lehrern durch die vielen unterschiedlichen Quarantäneregeln ist gross», sagt die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, Ute Teichert, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

    Zum Teil gebe es nicht nur unterschiedliche Verfahren zwischen den Ländern, sondern auch zwischen einzelnen Gesundheitsämtern. «Die Länder müssen sich jetzt dringend auf bundeseinheitliche Quarantäneregeln für Schulen einigen. Das schafft Sicherheit und erleichtert die Akzeptanz der Massnahmen.»

  • 1.40 Uhr

    Ostbeauftragter warnt vor stark steigenden Fallzahlen

    Der Ostbeauftragte der deutschen Regierung warnt vor stark steigenden Corona-Fallzahlen in den neuen Bundesländern. «Wenn die Schulferien in allen fünf neuen Ländern zu Ende sind, werden die Infektionszahlen mit grosser Sicherheit deutlich steigen», sagt Marco Wanderwitz (CDU) den Zeitungen der «Funke Mediengruppe». Einmal, weil das Virus gerade im Osten auf eine im Vergleich zum Westen hohe Zahl von Ungeimpften treffe. Aber auch deshalb, weil hier die Zahl derjenigen gross sei, die die Schutzmassnahmen verweigerten. «Ich rechne damit, dass die Inzidenzen im Osten in wenigen Wochen höher sein werden als jetzt im Westen. Ich fürchte, es wird dann kein Halten geben und wir werden ähnlich dramatische Verhältnisse habe wie im vergangenen Herbst.»