Diskriminierung «Endlich durfte ich an die Urne» – «Ein Gefühl, heute kaum vorstellbar»

Von Olivia Sasse

4.2.2021

«Endlich durfte ich an die Urne» – «Ein Gefühl, heute kaum vorstellbar»

«Endlich durfte ich an die Urne» – «Ein Gefühl, heute kaum vorstellbar»

Frauenstimmrecht, Sexismus, mehrfache Diskriminierung: Zwei Feministinnen aus unterschiedlichen Generationen erzählen. Was bedeutete Aktivismus damals, was heute?

05.02.2021

Frauenstimmrecht, Sexismus, mehrfache Diskriminierung: Zwei Feministinnen aus unterschiedlichen Generationen erzählen. Was bedeutete Aktivismus damals, was heute?

Die Historikerin Elisabeth Joris war 25, als das Frauenstimmrecht eingeführt wurde, vorher durfte sie, ganz im Gegensatz zu ihren Brüdern, nicht politisch mitwirken. Sie hat nicht gleich viel verdient wie ihre Lehrerkollegen, und nach der Hochzeit sollte der Zugriff auf ihr Lohnkonto nur noch mit der Unterschrift des Ehegatten funktionieren.

Ihr war klar: Da muss sich einiges ändern!

Rahel Fenini hingegen ist ein Millennial, sie ist mit dem Stimmrecht zur Welt gekommen. Wichtig wurde ihr dieses Recht aber eigentlich erst, als sie sich in ihren Zwanzigern mehr mit Feminismus beschäftigte. Seitdem hat sie dieses Thema nicht mehr losgelassen, sie ist Mitbegründerin des Online-Magazins Fempop und betrachtet gern popkulturelle Dinge wie Musik oder Netflix-Serien durch die Brille des Feminismus.

Die beiden Frauen stammen aus verschiedenen Generationen, im Kleinen mögen sich ihre Anliegen verändert und entwickelt haben, im Grossen wollen sie aber dasselbe: Gleichberechtigung für alle Geschlechter.


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