Rösti im Uvek «Ein Alptraum für Klima- und Umweltschutz»

Nadine Wozny

8.12.2022

Albert Rösti zu seiner Wahl als Bundesrat

Albert Rösti zu seiner Wahl als Bundesrat

Albert Rösti im Interview zu seiner Wahl in den Bundesrat. Er freue sich auf die Herausforderung, sei aber auch demütig und respektvoll gegenüber der Aufgaben, die auf ihn warten.

07.12.2022

Albert Rösti übernimmt von Simonetta Sommaruga das Umweltdepartement. Grüne und Umweltverbände sind empört.

Nadine Wozny

Grüne und Umweltverbände haben die Übernahme des Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) durch den neuen SVP-Bundesrat Albert Rösti kritisiert. «Ein Alptraum für Klima- und Umweltschutz, schrieben die Grünen am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter.

Die Umweltorganisation Greenpeace gratulierte Rösti zwar, rief aber die Leitplanken in Erinnerung: Die Ära fossiler Energien sei vorbei und die Schweiz müsse ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 um mindestens 61 Prozent reduzieren.

Scharfe Kritik übte die Schweizerische Energie-Stiftung (SES) in einer Mitteilung: «Auch wenn Rösti als Konsens-Politiker gilt, fürchten wir, dass wir in der Klima- und Energiepolitik from Hero to Zero, von der Heldin zum Stillstand oder gar in den Rückwärtsgang, gewechselt haben.» Umso mehr werde die SES künftig Rösti ganz genau auf die Finger schauen.

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