Wetter-Ticker Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee am Wochenende +++ Baum erschlägt Autofahrer in Gurzelen BE

red/Agenturen

17.11.2023

Nach «Jasper» ist das Sturmtief «Frederico» über die Schweiz gebraust. Der Wind erreichte in der Nacht auf Freitag Spitzengeschwindigkeiten von 171 Kilometern pro Stunde. Gegen 4 Uhr früh beruhigte sich die Lage. Alle News hier im Ticker.

red/Agenturen

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Sturmtief Frederico hat in der Nacht auf Freitag Sturmwind ins Mittelland und Orkanböen in die Berge gebracht.
  • Die höchste Windgeschwindigkeit – 171 km/h – wurde auf dem Säntis gemessen.
  • Der Bund hat in Verbindung mit Sturmtief Frederico für mehrere Regionen die Warnstufe 3 wegen starken Schneefalls ausgerufen.
  • Nach heftigen Niederschlägen herrschte am Mittwoch in mehreren Regionen der Schweiz Hochwassergefahr.
  • In der Schweiz hat es mancherorts auf der Alpennordseite in den letzten drei Tagen so viel geregnet wie sonst in einem Monat.
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  • 15.08 Uhr

    Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee in den Alpen

    Allen, die sich schon auf die Wintersportsaison freuen, dürfte das gefallen: Die Schneefallgrenze ist am Freitag auf zwischen 800 und 1000 Metern gesunken, lokal zum Teil sogar noch etwas tiefer. MeteoSchweiz prognostiziert mancherorts bis zu 60 Zentimeter Neuschnee.

    Am Alpen-Hauptkamm sowie in Nord- und Mittelbünden fällt am meisten Neuschnee.
    Am Alpen-Hauptkamm sowie in Nord- und Mittelbünden fällt am meisten Neuschnee.
    MeteoSchweiz / MapTiler / Open Street Map

    Einige Walliser Skigebiete melden bereits vor diesem Wochenende eine Schneedecke von weit über einem Meter. Und auch Arosa ist schon schön eingeschneit, wie das Video zeigt.

    Das Arosa Bärenland im Schnee

    Das Arosa Bärenland im Schnee

    Die Webcam-Aufnahme zeigt: In Arosa sieht es Mitte November schon richtig winterlich aus.

    17.11.2023

  • 11.39 Uhr

    Umstürzender Baum erschlägt Autofahrer in Gurzelen BE

    Sturm Frederico hat einen 72-jährigen Schweizer im Kanton Bern das Leben gekostet. Er ist im Auto an einem Waldstück bei Gurzelen vorbeigefahren, als ein Baum auf sein Fahrzeug gestürzt ist. Der Mann ist dabei so schwer verletzt worden, dass er trotz bald eintreffender Rettungskräfte noch im Auto verstorben ist.  

  • 11.26 Uhr

    100 Einsätze im Kanton Zürich

    Der Sturm Frederico hat in der Nacht auf Freitag zu rund 100 Einsätzen von Einsatzkräften im Kanton Zürich geführt. Meist waren umgestürzte Bäume und Äste die Ursache.

    Rund 20 der 100 Einsätze entfielen auf die Stadt Zürich, wie Schutz und Rettung Zürich am Freitagmorgen auf Twitter mitteilte. Die Einsatzleitzentrale sei während der intensivsten Phase im Unwettermodus mit zusätzlichem Personal betrieben worden. Meldungen über grössere Schäden aufgrund des Sturms lagen am frühen Freitagmorgen keine vor.

  • 10.08 Uhr

    Die heftigsten Böen: 171 km/h auf dem Säntis, 100 km/h in Zürich

    Der bisher stärkste Herbststurm dieser Saison ist in der Nacht auf Freitag mit Orkanböen von bis zu Tempo 170 über die Schweiz gefegt. In der Innerschweiz, in Zürich und der Ostschweiz mussten die Einsatzkräfte dutzendfach ausrücken. Verletzte gab es keine.

    «Frederico» brachte auf dem Säntis Orkanböen von 171 km/h mit sich, wie MeteoSchweiz am Morgen auf dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, meldete. Auf dem Uetliberg bei Zürich wurden 133 km/h gemessen, auf dem Hörnli im Zürcher Oberland 134 km/h. Auf dem Napf gab es Windspitzen von 135 km/h und auf dem Berner Bantiger von 152 km/h.

    Aber auch im Flachland blies der Sturm heftig: In Luzern und Bern lagen die Böenspitzen gemäss MeteoSchweiz mit 118 respektive 102 km/h in den Top Ten der höchsten je gemessenen Windgeschwindigkeiten. In Plaffeien FR und Egolzwil LU wurden 111 km/h gemessen, in Steckborn TG 105 km/h gemessen und in Zürich 100 km/h.

  • 9.21 Uhr

    Ruppige Landungen am Flughafen Zürich

    Die Sturmböen haben einige Pilot*innen am Flughafen Zürich zum Durchstarten gezwungen. Andere schafften es, ihr Flugzeug auf den Boden zu bringen – allerdings nicht so sanft, wie sie das normalerweise tun.

    Landungen im Sturm am Flughafen Zürich

    Landungen im Sturm am Flughafen Zürich

    Böen mit 100 km/h und mehr, machten den Pilot*innen am Flughafen Zürich das Landen schwer. Doch auch bei Sturm lassen sich Linienflugzeuge sicher auf den Boden bringen, wie diese zwei Beispiele zeigen.

    17.11.2023

  • 3.53 Uhr

    Sturm Frederico flaut ab

    Der Sturm Frederico hat in den Bergen ordentlich gewütet: Laut SRF Meteo wurde in der Nacht auf Freitag auf dem Säntis eine Windgeschwindigkeit von 171 km/h gemessen. «Frederico» flaute noch in der Nacht ab, wie der Wetterdienst gegen 3.30 Uhr mitteilte.

    Auch in bewohnten Gebieten blies «Frederico» heftig: So wurden etwa in Steckborn TG 99 km/h gemessen, wie SRF Meteo auf X, vormals Twitter, mitteilte. Le Bouveret VS kam auf 98 km/h und Einsiedeln SZ auf 97 km/h.

    Lokal gab es laut dem Wetterdienst gesperrte Strassen. In einigen Gemeinden im Kanton Schaffhausen war laut Alertswiss wegen des Sturms in der Nacht auf Freitag kurzzeitig der Strom ausgefallen.

  • 0.59 Uhr

    Orkanböen von 171 km/h auf dem Säntis

    Sturm Frederico bläst durch die Schweiz: Auf dem Säntis wurden bis kurz vor Mitternacht 171 km/h gemessen. Die stärkste Böe auf dem Titlis war mit 146 km/h unterwegs, wie SRF Meteo in der Nacht auf Freitag mitteilte.

    Auf dem Nieschberg ob Herisau AR sowie dem Napf BE blies der Wind mit 135 km/h, wie der Wetterdienst mitteilte. Auf dem Hörnli ZH waren es noch 134 km/h. «Sturm Frederico, das war heftig», schrieb SRF Meteo auf X, vormals Twitter.

    In einigen Gemeinden im Kanton Schaffhausen war wegen des Sturms in der Nacht auf Freitag kurzzeitig der Strom ausgefallen.

  • 0.34 Uhr

    Orkanböen von 151 km/h auf dem Bantiger BE

    Auf dem Bantiger (942 Meter über Meer) im Kanton Bern sind in der Nacht auf Freitag Orkanböen von 151 km/h gemessen worden. Auf Platz zwei lag bis um 23.50 Uhr der Titlis (3040 Meter über Meer; OW), auf dem MeteoNews Schweiz Windgeschwindigkeiten von 145 km/h mass.

    SRF Meteo meldete bis 22.30 Uhr Windgeschwindigkeiten von 137 km/h auf dem Säntis, 135 km/h auf dem Nieschberg ob Herisau AR sowie dem Napf BE und 134 km/h auf dem Hörnli ZH. «Sturm Frederico, das war heftig», schrieb der Wetterdienst auf X, vormals Twitter. Auf dem Fernsehturm Bern-Bantiger mass SRF Meteo demnach gar Windgeschwindigkeiten von 153 km/h.

  • 23.35 Uhr

    Stromausfall im Teilen des Kantons Schaffhausen

    In den Gemeinden Bargen, Merishausen und Beggingen SH ist es in der Nacht auf Freitag vorübergehend zu einem Stromausfall gekommen. Laut Alertswiss kann es zu Störungen bei Telefonie und Datendiensten kommen.

    Im Kanton Schaffhausen kam es auch zu mehreren Sturmschäden. In Neuhausen am Rheinfall SH stürzte ein Baum auf ein Auto. In der Stadt Schaffhausen hatte die Feuerwehr Bäume von der Strasse zu räumen. Dies meldet BRK News.

  • 18.32 Uhr

    Orkan-Böen auf dem Säntis

    Sturm Frederico nimmt bei seinem Besuch in der Schweiz Fahrt auf. So wurden in hohen Lagen bereits Sturm und teils auch Orkan-Böen gemessen, so etwa auf dem Säntis mit 132 Kilometern in der Stunde. Dies berichtet SRF Meteo auf X, ehemals Twitter.

    Demnach habe es durch den starken Druckfall im Norden auch schon Föhn-Böen gegeben. Am Abend werde der Wind nun stärker, heisst es weiter.

  • 12.24 Uhr

    Bund warnt vor starkem Schneefall

    Der Bund hat in Verbindung mit Sturmtief Frederico für mehrere Regionen die Warnstufe 3 wegen starkem Schneefall ausgerufen. Am Alpennordhang und in Nordbünden werden am Freitag oft anhaltende und teils ergiebige Niederschläge erwartet. Es drohen Einschränkung des Strassen-, Schienen- und Luftverkehrs sowie eine Verschlechterung der Passierbarkeit von Strassen.

    Die Schneefallgrenze liegt erst bei 1500 Metern und sinkt anschliessend rasch gegen 800 bis 1000 Meter.

    Dem Alpennordhang entlang oberhalb von 1000 Metern rechnet Meteoschweiz mit 20 bis 40cm (lokal bis 50cm), in Nordbünden mit 15 bis 25cm und in Mittelbünden mit 5 bis 15cm Neuschnee.

    Laut dem Wetterdienst MeteoNews wird der Neuschnee durch den nach wie vor starken Wind verfrachtet. Es würden sich daher Triebschnee-Ansammlungen bilden und die Lawinengefahr steigt.

  • 11.20 Uhr

    Sturmtief Frederico bringt Sturmwind ins Mittelland und Orkanböen in die Berge

    Gestatten: Frederico, unser nächstes Sturmtief. Zurzeit bewegt es sich von England an die französische Atlantikküste. Am Abend erreicht es die Schweiz. Frederico braust über das Mittelland, den Jura und die Alpen. Seinen Höhepunkt erwarten die Meteo-Dienste zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens.

    Prognose von Meteonews: Sturmtief Frederico zieht ab Mitternacht in der Nacht auf Freitag über die Schweiz.
    Prognose von Meteonews: Sturmtief Frederico zieht ab Mitternacht in der Nacht auf Freitag über die Schweiz.
    Meteonews

    Im Flachland wird es Sturmwinde von 80 bis 100 km/h geben. An exponierten Stellen in den Bergen sagen die Modelle Orkanböen von bis zu 150 km/h voraus. Windstösse dieser Stärke können Bäume entwurzeln oder knicken. Entsprechend ist es nicht ratsam, sich in der Nähe von solchen aufzuhalten, wenn Frederico durchzieht. 

    SRF Meteo warnt im gesamten Mittelland, Jura und am Alpenhauptkamm vor groser Sturmgefahr.

    Das Sturmtief Frederico bringt Sturmwind im Mittelland und Orkanböen in den Alpen.
    Das Sturmtief Frederico bringt Sturmwind im Mittelland und Orkanböen in den Alpen.
    SRF Meteo

    Gemäss Prognose ist der Sturm vorbei, wenn der Arbeitsverkehr am Freitagmorgen Fahrt aufnimmt. Es ist dann jedoch mit auf die Strasse gewehten Gegenständen zu rechnen. Auch den Bahnverkehr könnte Frederico mit Windwurf stören.

  • 4.07 Uhr

    Entwarnung für den Rhein bei Basel

    Die Hochwassergefahr in Basel ist gebannt: Swissalert gab in der Nacht auf Donnerstag Entwarnung für den betroffenen Abschnitt des Rheins von der Mündung der Aare bis nach Basel.

    Für die Arve bei Genf, die Aare von der Mündung der Saane bis in den Bielersee und von dort bis zur Mündung der Emme sowie den Bielersee selbst galt laut Naturgefahrenportal des Bundes noch immer «erhebliche» Hochwassergefahr.

    Nach drei Tagen Dauerregen hatte sich die Hochwassergefahr am Alpennordhang am Mittwoch weitgehend beruhigt. Zuvor hatte die Arve bei Genf die höchste je gemessene Abflussmenge erreicht.

  • 00.00 Uhr

    Donnerstag, 16. November

  • 21.45 Uhr

    Kurze Beruhigung am Donnerstag, dann kommt der Wind

    Am Donnerstag erwarten die Wetterdienste eine kurze Verschnaufpause mit einem Zwischenhoch. Doch bereits für den Abend kündigt sich die nächste wettermässig «erhebliche Gefahr» an: MeteoSchweiz warnt nämlich vor stürmischen Winden am gesamten Alpennordhang bis am Freitagmorgen.

  • 17.32 Uhr

    Hochwassergefahr nach dreitägigem Dauerregen weitgehend gebannt

    Nach drei Tagen Dauerregen hat sich die Hochwassergefahr am Alpennordhang am Mittwoch weitgehend beruhigt. Zuvor hatte die Arve bei Genf die höchste je gemessene Abflussmenge erreicht.

    Nach Angaben von Meteoschweiz fielen am Alpennordhang in den vergangenen 72 Stunden Niederschlagsmengen von verbreitet 80 bis 100 Millimeter, in den Glarneralpen und dem Alpstein waren es 100 bis 150 Millimeter und im Unterwallis und in den Waadtländer Alpen sogar 110 bis 180 Millimeter. Als Spitzenreiter vermeldete Meteonews auf seinem Blog den Säntis mit über 200 Millimeter.

    Höchste Gefahrenstufe

    Diese grossen Regenmengen führten zu einem Anstieg der Gewässer auf der Alpennordseite. Dazu kam die hohe Schneefallgrenze und das damit verbundene Schmelzwasser.

    Die Saane, die Gürbe und die Kander in den Kantonen Freiburg und Bern sowie die Arve bei Genf erreichten in der Folge die höchste Gefahrenstufe 5, wie dem Naturgefahrenbulletin des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) zu entnehmen war. Die Mentue, die Broye, die Veveyse und die Simme lagen zwischenzeitlich auf Stufe 4.

    Rekord-Abflussmengen der Arve

    Die höchsten Pegelstände wurden in der Nacht erreicht, danach gingen sie aber «markant» zurück. Lediglich für die Arve bei Genf, die Aare vor der Mündung in den Bielersee und danach bis zur Mündung der Emme, den Rhein ab der Mündung der Aare bis nach Basel sowie den Bieler- und den Thunersee blieb die Gefahr am Mittwochabend noch auf Stufe 3 «erheblich».

    Die Arve hatte am Morgen in Genf mit 1010 Kubikmeter pro Sekunde die höchste gemessen Abflussmenge geführt. Fünf Brücken über den Fluss mussten zwischenzeitlich gesperrt werden. Alle Brücken, mit Ausnahme der Bâtie-Brücke, sollten in Kürze wieder geöffnet werden, sagte ein Polizeisprecher am späten Mittwochnachmittag.

  • 17.23 Uhr

    Bahnlinie zwischen Biberbrugg und Einsiedeln nach Erdrutsch wieder offen

    Die Bahnstrecke zwischen Biberbrugg und Einsiedeln ist nach einem Erdrutsch in der Nacht auf Mittwoch während mehreren Stunden gesperrt gewesen. Am späten Mittwochnachmittag konnte der Betrieb wieder aufgenommen werden.

    Ein Lokführer der Südostbahn stellte den Erdrutsch am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr im Gebiet Neuberg fest, wie die Südostbahn (SOB) am Mittwoch mitteilte. Der Zug konnte die Fahrt noch wie geplant nach Einsiedeln fortsetzten, die Strecke wurde danach aber aus Sicherheitsgründen gesperrt.

    Über Nacht sei noch mehr Erdmasse abgerutscht, sagte ein SOB-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Bahngleis wurde verschüttet. Das Ausmass des Schadens konnte wegen des schlechten Wetters und der eingeschränkten Sicht aber erst am Mittwochmorgen beurteilt werden.

    Fachspezialisten entfernten den Schlamm und das Geschiebe. Zudem spülte eine spezialisierte Firma die Entwässerungsleitungen neben dem Gleis wieder frei, um das Abfliessen des Wassers zu gewährleisten.

  • 14.22 Uhr

    Stellenweise in drei Tagen so viel Regen wie sonst in einem Monat

    In der Schweiz hat es mancherorts auf der Alpennordseite in den letzten drei Tagen so viel geregnet wie sonst in einem Monat. Das schreibt «MeteoNews» auf der Plattform X. Die höchsten Messwerte sind auf dem Säntis SG registriert worden: In den letzten 72 Stunden sind dort 202 Millimeter Niederschlag gefallen.

  • 12.29 Uhr

    Hochwassergefahr am Bielersee

    Die Stadt Biel warnt vor drohenden Überschwemmungen. Infolge der grossen Regenmengen der letzten Tage seien die Pegel des Bielersees sowie der Zu- und Abflüsse stark angestiegen, teilte die Stadt am Mittwoch mit. Der Pegelstand des Sees liege noch 23 Grad unter der Hochwassergrenze und dürfte in den nächsten Stunden weiter ansteigen. 

    «Die Anwohnerinnen und Anwohner werden aufgerufen, vorsorglich ihre Keller zu räumen, und die Besitzerinnen und Besitzer von Booten, die Anbindung ihrer Boote zu überprüfen», heisst es in einem Communiqué der Stadt. Der Bevölkerung wird ausserdem geraten, sich von den Ufern der Gewässer fernzuhalten.

  • 11.30 Uhr

    Erdrutsch: Bahnstrecke Biberbrugg–Einsiedeln gesperrt

    Die Bahnstrecke zwischen Biberbrugg und Einsiedeln im Kanton Schwyz ist nach einem Erdrutsch gesperrt – voraussichtlich bis am Mittwoch um 16.45 Uhr. Es verkehren Bahnersatzbusse.

    Ein Lokführer der Südostbahn stellte den Erdrutsch am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr im Gebiet Neuberg fest, wie die Südostbahn (SOB) am Mittwoch mitteilte. Der Zug konnte die Fahrt noch wie geplant nach Einsiedeln fortsetzten, die Strecke wurde danach aber aus Sicherheitsgründen gesperrt.

    Über Nacht sei noch mehr Erdmasse abgerutscht, sagte ein SOB-Mediensprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Bahngleis wurde verschüttet. Das Ausmass des Schadens konnte wegen des schlechten Wetters und der eingeschränkten Sicht aber erst am Mittwochmorgen beurteilt werden.

    Derzeit entfernen Fachspezialisten den Schlamm und das Geschiebe. Zudem spüle eine spezialisierte Firma die Entwässerungsleitungen neben dem Gleis wieder frei, um das Abfliessen des Wassers zu gewährleisten.

    Zwischen Biberbrugg und Einsiedeln hat  ein Erdrutsch die Bahnlinie verschüttet.
    Zwischen Biberbrugg und Einsiedeln hat  ein Erdrutsch die Bahnlinie verschüttet.
    SOB
  • 11.01 Uhr

    Hotels in Saanen und Lauenen überflutet

    In Saanen und Lauenen BE wurden infolge des Hochwassers mehrere Gebäude überflutet. Wie der «Berner Oberländer» berichtet, mussten im Luxushotel Ultima Gstaad acht Personen evakuiert werden. Die Gäste seien in einem anderen Hotel untergebracht worden. Im Hotel Alpenland seien aufgrund von Betriebsferien keine Gäste anwesend gewesen.

  • 9.59 Uhr

    Rhein um Basel wegen Hochwassers für Schifffahrt gesperrt

    Wegen der starken Niederschläge hat der Rhein bei Basel die höchste Hochwassermarke erreicht. Deshalb wurde die Schifffahrt von Rheinfelden AG über Basel bis nach Kembs in Frankreich gesperrt. Am Basler Rheinufer hat die Polizei Sperrzonen eingerichtet.

    Der Rheinpegel überschritt am Mittwochmorgen mit einem Stand von 868 Zentimetern die höchste Hochwasserstufe. Gemäss Prognose des Bundesamts für Umwelt sollte das Hochwasser am Mittag den Höchststand erreichen und danach langsam zurückgehen.

  • 9.41 Uhr

    Grosse Hochwassergefahr bei der Saanemündung

    Nach den anhaltenden Regenfällen sind die Bäche und Flüsse im Kanton Bern nach wie vor randvoll und vereinzelt über die Ufer getreten. Grosse Hochwassergefahr herrscht im Gebiet der Saanemündung in die Aare.

    Nach intensiven Regenfällen im westlichen Berner Oberland führt die Saane viel Wasser Richtung Unterland. Bei Laupen fliesst die Sense in die Saane und verschärft die Lage damit. Für die Region unterhalb des Zusammenflusses von Saane und Sense bis zur Mündung der Saane in die Aare hat der Bund daher die zweithöchste Warnstufe «grosse Hochwassergefahr» ausgegeben, wie der Internetseite «naturgefahren.ch» am Mittwoch zu entnehmen ist.

  • 8.08 Uhr

    Abflussrekord der Arve bei Genf

    Die Arve bei Genf hat nach Angaben von SRF Meteo am Mittwochmorgen einen Abflussrekord erreicht. Demnach führte sie am Morgen 956 Kubikmeter Wasser pro Sekunde; das sei mehr als bei den Unwettern im Mai 2015.

    Grund dafür seien neben dem vielen Regen auch die hohe Schneefallgrenze und das damit zusammenhängende Schmelzwasser, sagte Meteorologe Gaudenz Fluri in der Sendung «Heute Morgen» im Radio SRF. Fünf Brücken über den Fluss in Genf blieben für Autos und Fussgänger gesperrt.

  • 7.14 Uhr

    Hochwasserwarnung für Freiburg

    In der Stadt Freiburg hat der Wasserstand der Saane ein kritisches Niveau erreicht. Gemäss Alert Swiss gibt es auch Überschwemmungen, einige Parkplätze seien bereits überflutet. Die Bevölkerung wird gebeten, das Gebiet zu meiden.

    Die Saane hat in Fribourg ein kritisches Niveau erreicht.
    Die Saane hat in Fribourg ein kritisches Niveau erreicht.
    Alert Swiss
  • 7.09 Uhr

    Entwarnung bei der Thur

    Alert Swiss hat am Mittwochmorgen die Hochwasserwarnung für die Thur im Thurvorland im Thurgau aufgehoben. Die Warnungen für die restlichen Risikoregionen galten weiterhin.

  • 6.09 Uhr

    Bund warnt vor Überschwemmungen an Saane

    Der Bund hat am Mittwochmorgen via Alert Swiss vor Überschwemmungen bei der Saane in der Region Laupen-Gümmenen BE gewarnt. Zuvor hatte der Alarmdienst vor Hochwasser an der Reuss bei Mellingen AG gewarnt.

  • 5.40 Uhr

    Nasse und windige Wetterphase beruhigt sich vorübergehend

    In den letzten 24 Stunden fielen lokal über 100 mm Niederschlag, in den letzten 72 Stunden waren es lokal sogar über 200 mm, berichtet SRF Meteo. Auf den Alpengipfeln wurden Orkanböen registriert.

    Am Mittwoch beruhige sich die nasse und windige Wetterphase. Die Schauer würden seltener, der Wind werde schwächer. Am Donnerstag bleibe es meist trocken.

    In der Nacht auf den Freitag wird es dann wieder stürmisch, und es setzt wieder Regen oder Schneefall ein.

  • 4.30 Uhr

    Genf sperrt wegen Unwetter zwei weitere Brücken

    Genf hat in der Nacht auf Mittwoch wegen Überschwemmungsgefahr zwei weitere Brücken für den Verkehr gesperrt. Damit waren laut Alertswiss in der Stadt Genf und teils deren angrenzenden Gemeinden fünf Brücken unzugänglich.

    Alertswiss hatte zuvor vor Hochwasser in der Reuss bei Mellingen AG gewarnt. Es müsse dort mit Überschwemmungen gerechnet werden. Der Warndienst riet, Massnahmen zum Hochwasserschutz zu treffen und Keller oder Tiefgaragen nicht zu betreten.

    Auf dem Säntis fielen in den 24 Stunden bis um 3.00 Uhr 113,2 Millimeter Regen, wie SRF Meteo in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Auf dem Tsanfleuron VS wurden 101,8 Millimeter gemessen.

  • Mittwoch, 15. November 2023, 2.01 Uhr

    Bund warnt vor Hochwasser an der Reuss im Aargau

    Der Bund hat in der Nacht auf Mittwoch via Alert Swiss vor Hochwasser an der Reuss bei Mellingen AG gewarnt. Es müsse mit Überschwemmungen gerechnet werden.

    Der Warndienst riet, Massnahmen zum Hochwasserschutz zu treffen und Keller oder Tiefgaragen nicht zu betreten, wie er mitteilte.

    Bereits am Dienstagabend hatte Alert Swiss vor Hochwasser an der Thur im Kanton St. Gallen, am Rhein bei Basel sowie in Teilen der Romandie und im Wallis gewarnt. Teilweise drohte demnach auch eine Erdrutschgefahr.

    Das Sturmtief «Jasper» hatte der Schweiz bis am frühen Dienstagabend viel Regen gebracht. In den Voralpen und Bergregionen gab es verbreitet zwischen 50 und 70 Millimeter Niederschlag. Am meisten Regen gab es bis kurz vor 17.00 Uhr mit 100 Millimetern auf dem La Dole im Waadtländer Jura, wie der Wetterdienst MeteoNews in seinem Blog schrieb.

  • 23 Uhr

    Wir beenden den Ticker am Dienstag, 14. November

  • 22.35 Uhr

    Über 250 Einsätze und Evakuierungen in Freiburg wegen Unwetter

    Die Polizei, die Feuerwehr und die kantonalen Unterhaltsdienste sind am Dienstag im Kanton Freiburg zu über 250 Unwettereinsätzen ausgerückt. Einige Häuser mussten aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.

    Die meisten Einsätze erfolgten wegen überfluteten Kellern, wie die Kantonspolizei Freiburg am Dienstagabend in einem Communiqué schrieb. In Rue FR ging zudem ein Erdrutsch nieder, der mehrere parkierte Autos beschädigte.

    In Rue FR beschädigte ein Erdrutsch mehrere geparkte Fahrzeuge.
    In Rue FR beschädigte ein Erdrutsch mehrere geparkte Fahrzeuge.
    Bild: Kantonspolizei Fribourg

    Zahlreiche Strassenabschnitte mussten gesperrt werden. Die Kantonsstrasse zwischen Charmey und Im Fang blieb auf unbestimmte Zeit zu, weil der Jaunbach über die Fahrbahn getreten war. Die nahegelegenen Wohnhäuser mussten evakuiert und die Bewohnenden in von den Behörden zur Verfügung gestellten Infrastrukturen untergebracht werden.

  • 21.01 Uhr

    Auf Nacht mit Orkanböen folgt starker Regen

    Der Dienstag hat der Schweiz bis am frühen Abend viel Regen gebracht. In den Voralpen und Bergregionen gab es verbreitet zwischen 50 und 70 Millimeter Niederschlag. In der Nacht auf Mittwoch wird es erneut windig.

    Am meisten Regen gab es bis kurz vor 17 Uhr mit 100 Millimetern auf dem La Dole im Waadtländer Jura, wie der Wetterdienst «MeteoNews» in seinem Blog schrieb. Auf Platz zwei der Rangliste liegen mit je 95 Millimetern Niederschlag die Walliser Ortschaften Salvan und Leukerbad. Dahinter folgt Magglingen BE oberhalb von Biel mit 84 Millimetern Niederschlag.

    Vor allem entlang der Voralpen müsse bis am Mittwochmorgen mit weiteren 15 bis 30 Millimetern Niederschlag gerechnet werden, lokal auch mit etwas mehr, so «MeteoNews». Zudem frische in der Nacht der Südwestwind auf. Im Mittelland rechnete der Wetterdienst verbreitet mit Böenspitzen von 50 bis 70 Kilometern pro Stunde und erwartete teils auch Sturmböen. Stürmisch dürfte es demnach erneut auch in den Bergen zugehen.

  • 20.40 Uhr

    Bund warnt vor Hochwasser auch an der Thur

    Der Bund hat via Alert Swiss nun auch vor Hochwasser an der Thur gewarnt. Es sei eine Abflussmenge vom 430qm/s bei Thur/Halden erreicht worden, hiess es in der Meldung. Man solle das betroffene Gebiet sofort verlassen und meiden.

  • 19.42 Uhr

    So viel hat es schon geregnet – und so stürmisch wird es in der Nacht

    Neben dem Niederschlag dürfte in der kommenden Nacht auch der Südwestwind für ungemütliches Wetter sorgen. Bei «MeteoNews» findet sich eine Übersicht der zu erwartenden Windböen in der Nacht – ausserdem eine Liste der bisherigen Niederschlagsmengen. Bislang seien an den Voralpen bereits 70 mm zusammengekommen, bisweilen lokal auch bis zu 100 mm, wie der Wetterdienst meldet.

  • 19.15 Uhr

    Rhein in Basel wegen Hochwassers für Schiffe stromaufwärts gesperrt

    Wegen der lange anhaltenden Niederschläge hat der Rhein bei Basel die Hochwassermarke IIb erreicht. Deshalb wurde die Schifffahrt rheinaufwärts gesperrt. Die Prognosen gehen von einem weiteren Anwachsen des Hochwassers aus, wie am Dienstagabend der Pegelstatistik der Schweizerischen Rheinhäfen zu entnehmen war.

    Die Pegelstatistik sagt für Mittwochmittag einen vorläufigen Höchststand von 864 Zentimetern bei der massgeblichen Messstation Rheinhalle voraus. Ab 820 Zentimetern ist eine vollständige Sperrung der Schifffahrt zwischen Rheinfelden und der Schleuse Kembs in Frankreich vorgesehen.

    Die Notfall-App Alertswiss warnte am Dienstagabend auch die Bevölkerung vor den Gefahren des Hochwasser auf dem Rhein und rief diese auf, Absperrungen zu beachten.

  • 17.26 Uhr

    Weitere Unwetterwarnung

    Bereits am Montag hatte der Bund für die Zeit bis Mittwochmittag für Teile der Waadt und des Unterwallis sowie für das Saanenland im Kanton Bern vor einem raschen Anstieg der Pegelstände, Überschwemmungen und Hangrutschen gewarnt.

    Am Dienstagabend schlossen sich die Freiburger Kantonsbehörden dieser Warnung an. Sie warnten auf der App Alertswiss insbesondere davor, sich in die Nähe von Gewässern zu begeben, die Hochwasser führen, oder bei Überschwemmungsgefahr in Keller oder Tiefgaragen zu gehen. Überflutete Strassen solle man weder mit dem Auto noch mit dem Velo befahren, hiess es ausserdem.

  • 17.18 Uhr

    In der Romandie drohen Überschwemmungen

    Nach heftigen Niederschlägen herrscht in der Westschweiz an mehreren Orten Überschwemmungsgefahr. In Genf drohte die Arve über die Ufer zu treten. In der Waadt richteten Einsatzkräfte entlang der Flüsse Grande-Eau in Aigle und Orbe in Vallorbe mobile Dämme ein.

    Im Kanton Waadt leisteten die Feuerwehr, der Zivilschutz und die Polizei am Dienstag dutzende Einsätze. «Bisher wurden keine Strassen gesperrt. Es gab vor allem einige umgestürzte Bäume oder Äste», sagte Jean-Christophe Sauterel, Kommunikationschef des kantonalen Führungsstabs der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

    In Genf führte die Arve Hochwasser. Der in den Hochsavoyer Alpen entspringende Fluss führte am Dienstag mehr als 480 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, was dem Dreifachen der durchschnittlichen Durchflussmenge des Monats November entspricht. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch könnte er 600 bis 800 Kubikmeter Wasser pro Sekunde erreichen.

    Der hohe Pegelstand ist auf die starken Niederschläge der vergangenen Stunden im gesamten Einzugsgebiet der Arve zurückzuführen, das bereits mit Wasser gesättigt ist. Zudem beschleunigt der Anstieg der Temperaturen in der Höhe das Abschmelzen der Schneedecke.

  • 15.06 Uhr

    «Das nenn ich mal einen Wasserfall»

    Eine X-Nutzerin hat auf der Plattform eindrückliche Aufnahmen aus Brienz im Berner Oberland gepostet. Der Clip zeigt einen Wasserfall, der grosse Wassermassen führt: 

  • 14.48 Uhr

    Erdrutsche und hohe Wasserstände sorgen für angespannte Lage im Unterwallis und in der Waadt

    Im Unterwallis hat der seit Sonntag anhaltende Regen die Wasserstände der Flüsse ansteigen lassen und einige Schäden verursacht. Zwischen Finhaut und Giétroz kam es zu Erdrutschen. Stadtverwaltungen und Gemeinden veröffentlichten Warnungen und rieten der Bevölkerung, nicht in der Nähe von Wasserläufen spazieren zu gehen.

    Derweil steht die Vièze in Monthey unter strenger Beobachtung – ein Überlaufen des Flusses ist nicht völlig auszuschliessen. Auf Social Media teilte Meteo Robin Bilder, die den hohen Wasserstand zeigen. «Die Situation ist weiter angespannt», hiess es bei Facebook.

    Vorsichtsmassnahmen wurden verstärkt, während der Zugang zu den Docks und zur Vièze-Schlucht streng verboten ist. Die Anwohner werden mithilfe eines Nachbarschaftswarnsystems über die Lage informiert. Eine Evakuierung ist derzeit allerdings nicht geplant. Auch weitere Flüsse in der Region stehen unter Beobachtung.

    Raphaël Mayoraz, Leiter des kantonalen Amtes für Naturgefahren, betont in der Zeitung «Le Nouvelliste», dass «sich die Situation am frühen Abend aufgrund der erwarteten Niederschläge verschlechtern könnte», am Mittwochmorgen jedoch wieder zur Normalität zurückkehren dürfte.

  • 14.01 Uhr

    2023 wird wohl wärmstes Jahr seit Wetteraufzeichnung

    Das Jahr 2023 wird laut «MeteoNews» höchstwahrscheinlich als wärmstes Jahr seit Aufzeichnung der Wetterdaten in die Geschichte eingehen. Seit Juni bewegen sich die Temperaturen demnach auf Rekordniveau. Auch die Ozeane seien so warm wie nie.

  • 12.55 Uhr

    Bilanz der stürmischen Nacht mit Frühlingstemperaturen

    Das Sturmtief «Jasper» hat der Schweiz eine unruhige Nacht beschert. In den Bergen gab es Orkanböen. Auf dem Jungfraujoch massen die Meteorologen die achthöchste Windspitze eines Novembers. Der Westföhn trieb die Nachttemperaturen nach oben.

    So wurde es in Thun in der Nacht auf den heutigen Dienstag 19,4 Grad warm, teilte MeteoSchweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, mit. Beidseits der Alpen blieb es den ganzen Tag über mit 12 bis 16 Grad für die Jahreszeit mild. Im Norden fiel Dauerregen bei weiterhin stürmischem Westwind. Im Süden schien ab und zu die Sonne.

    Der Orkan in den Bergen blies mit Böenspitzen von 177 Stundenkilometern auf dem Jungfraujoch BE am heftigsten. Dort erreichte die Windgeschwindigkeit den achthöchsten Novemberwert. Heftig wehte es mit 137 km/h auch auf dem Säntis AR gefolgt vom Wildspitz SZ mit 124 km/h, wie der Wetterdienst «MeteoNews» mitteilte. Auf dem Chasseral BE im Jura brauste der Westwind mit 115 km/h daher.

    Im Zug von «Jasper» erreichten intensive Niederschläge die Schweiz. Der Bund warnte bis zum morgigen Mittwochmittag für Teile der Waadt und des Unterwallis sowie für das Saanenland im Kanton Bern vor einem raschen Anstieg der Pegelstände, Überschwemmungen und Hangrutschen.

    Die Warnstufe für diese Gebiete lag auf «gross». Dort waren 100 bis 130 Liter Regen pro Quadratmeter zu erwarten. Der Bund empfahl, sich von Ufergebieten fernzuhalten und steile Hänge zu meiden. Ein Murgang könne plötzlich und ohne Vorwarnung losbrechen. Zudem warnten die Behörden vor einem Aufenthalt in Untergeschossen.

    Die Schneefallgrenze bewegte sich auf 2500 Metern über Meer und sollte bis am Abend auf 2000 Meter sinken. Nach Angaben des Schnee- und Lawinenforschungsinstitutes (SLF) gingen im Wallis erste grosse Lawinen nieder. In Teilen des Kantons herrschte grosse Lawinengefahr.

  • 7.44 Uhr

    Regenwetter – mit Humor 

  • Dienstag, 14. November 2023, 5.30 Uhr

    Viel Regen, steigende Flüsse, grosse Lawinengefahr

    Am heutigen Dienstag regnet es vom Bodensee bis Genfersee, im Jura, in der Region Basel, in den Voralpen und in den Alpen mit Wallis teils kräftig und anhaltend, heisst es bei SRF Meteo. Vor allem am Dienstagabend sind auch Gewitter möglich. Es besteht die Gefahr von hochgehenden Bächen und Flüssen, in der Höhe herrscht erhebliche bis grosse Lawinengefahr.

    Der Südwestwind bringt im Flachland vor allem am Dienstagabend stürmische Böen mit 60 bis 80 km/h, dazwischen wird es etwas ruhiger. Auf den Bergen ist mit Sturm- und Orkanböen zu rechnen, mit Windgeschwindigkeiten von 80 bis 120 km/h, auf den Jurahöhen bis 140 km/h.

  • 22.01 Uhr

    Starker Regen in den Westalpen, am Alpennordhang und im Jura

    Am Alpennordhang, im Jura und im westlichen Mittelland wird am Dienstag voraussichtlich der meiste Niederschlag fallen. Bis zu 150 mm Regen sind dort möglich. In den westlichen Alpen gilt die Unwetterwarstufe 4 (von 5). MeteoSchweiz warnt vor einem möglichen starken und raschen Anstieg der Wasserpegel von Flüssen und Seen und damit verbundenen Überschwemmungen.

  • 21.45 Uhr

    Am Dienstag wird es nass und ungemütlich

    Trübe Aussichten: Dauerregen und kräftige Niederschläge bei Temperaturen von 11 bis 14 Grad und Böen bis zu 50 km/h sagen die Meteorologen für Dienstag Vormittag auf der Alpennordseite an. Im Tessin scheint dagegen die Sonne.

    Gegen Montag 20 Uhr prognostiziert MeteoNews starke Niederschläge in mehreren Regionen.
    Gegen Montag 20 Uhr prognostiziert MeteoNews starke Niederschläge in mehreren Regionen.
    MeteoNews
  • 13.46 Uhr

    Bund warnt vor Überschwemmungen und erhöht die Gefahrenstufe für mehrere Gebiete von 3 auf 4 (von 5)

    Meteorologen sagen insbesondere für die Nacht auf Dienstag und den Dienstag selbst heftige Niederschläge voraus. Der Bund warnt deshalb für Teile der Waadt und des Unterwallis sowie fürs Saanenland im Kanton Bern vor einem raschen Anstieg der Pegelstände, Überschwemmungen und Hangrutschen.

    Für die Zeit von Montagnachmittag bis Mittwochmittag rechnet MeteoSchweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, in den genannten Regionen mit 100 bis 130 Millimeter Niederschlag.

    Entsprechend erhöhte der Bund die Warnstufe auf Stufe 4 von 5 und warnte am Montag vor «grosser Gefahr». Er empfiehlt insbesondere, sich von Ufergebieten und steilen Hängen fernzuhalten und steile Hänge zu meiden. Ein Murgang könne plötzlich und ohne Vorwarnung losbrechen.

    Zudem baten die Behörden die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten, bei Überschwemmungsgefahr nicht in Keller und Untergeschosse zu gehen. 

  • 11.49 Uhr

    Tessiner Gletscher könnten bis in zehn Jahren verschwunden sein

    Die Tessiner Gletscher sind das zweite Jahr in Folge stark zurückgegangen. Schreitet die Gletscherschmelze im gleichem Tempo voran, könnten die Gletscher auf der Alpensüdseite in fünf bis zehn Jahren grösstenteils verschwunden sein.

    Die grosse Hitze im Tessin in der zweiten Augusthälfte sowie der warme September und Oktober hätten zu einem starken Gletscherrückgang zwischen Ende Sommer und Anfang Herbst geführt, teilte das Tessiner Amt für Naturgefahren, Feuer und Planung am Montag mit.

    Schreitet der Gletscherrückgang in diesem Tempo voran, müsse man damit rechnen, dass von den Tessiner Gletschern in den kommenden fünf bis zehn Jahren nur noch wenige isolierte Eisflächen übrig bleiben.

  • 11.46 Uhr

    Orkanböen in den Bergen in der Nacht auf Montag

    In der Nacht auf Montag hat eine Warmfront heftigen Südwest- bis Westwind über die Alpennordseite gebracht. In den Alpen und auf den Jurahöhen wehten teilweise Orkanböen. Die heftigsten Winde verzeichnete das Jungfraujoch mit 131 km/h.

    Zu 129 km/h schnellen Böenspitzen kam es auf dem Titlis, wie «MeteoNews» am Montag mitteilte. Auf dem Säntis massen die Meteorologen 128 km/h und auf Crap Masegn 121. Auf der höchsten Jurahöhe, auf dem Chasseral im Kanton Bern, wehte es mit bis zu 101 Kilometern pro Stunde. Auf dem Zürcher Uetliberg lagen die Spitzen bei 92 km/h.

  • 11.36 Uhr

    Grosse Lawinengefahr im Wallis und Berner Oberland

    In einigen Regionen im Wallis und im Berner Oberland gilt aktuell grosse Lawinengefahr. Das meldet der Bund im aktuellen Lawinenbulletin, herausgegeben vom WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF.

    Die Gefahrenstufe «gross» gelte an West- über Nord- bis Südosthängen ab einer Höhe von 2200 Metern. Die anderen Hänge seien etwa eine Gefahrenstufe weniger einzuschätzen.

    In einigen Regionen im Wallis und im Berner Oberland gilt aktuell grosse Lawinengefahr (rot eingefärbt), in weiten Teilen des Landes ist die Gefahr erhelblich (orange).
    In einigen Regionen im Wallis und im Berner Oberland gilt aktuell grosse Lawinengefahr (rot eingefärbt), in weiten Teilen des Landes ist die Gefahr erhelblich (orange).
    SLF

    In den letzten Tagen ist auf der Alpensüdseite viel Neuschnee gefallen. Zusammen mit dem kräftigen Wind seien spontane Lawinen wahrscheinlich. An vielen Steilhängen können Lawinen leicht ausgelöst werden.

    In weiten Teilen des Landes wird die Lawinengefahr vom Bund zudem als erheblich eingeschätzt.

Das Wetter zum Wochenstart präsentiert sich zunächst stark bewölkt. In den östlichen Landesteilen fällt anfangs noch verbreitet Niederschlag, wie «MeteoSchweiz» berichtet. Tagsüber gebe es vorübergehend längere trockene und in den Alpen kurze sonnige Abschnitte. Am Abend und in der Nacht kommen aus Westen wieder verbreitet aufkommende, lokal kräftige Niederschläge. Die Schneefallgrenze steige vorübergehend gegen 2800 Meter.

«MeteoNews» schreibt auf X, heute regne es bei milden 13 bis 17 Grad weit hinauf. Zudem wehe ein kräftiger Südwestwind.

Bund gibt Warnstufe 3 aus

Der Bund warnt aktuell vor einem «Niederschlagsereignis von intensivem Dauerregen» und hat seit Sonntagmorgen und bis Mittwoch, 12 Uhr, die Warnstufe 3 ausgegeben.

«Damit sind vor allem am Alpennordhang, im Wallis und im westlichen Jura ergiebige Niederschläge zu erwarten», so das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz.