Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz weiter rasant aus. Wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstagmittag meldete, gibt es bisher 228 bestätigte Ansteckungen.
Bei weiteren 36 Fällen liegt ein erstes positives Resultat vor, die Bestätigung durch das Referenzlabor in Genf steht noch aus, wie das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) ergänzte. Werden sie bestätigt, ergibt dies 264 Fälle.
Die Altersspanne für die bisher positiv getesteten Fälle beträgt laut dem EDI 0 bis 89 Jahre, im Median 46 Jahre, das heisst 50 Prozent der Fälle waren jünger, 50 Prozent älter als 46 Jahre. 55 Prozent der Fälle waren Männer, 45 Prozent Frauen.
Alle Erkrankten seien isoliert, heisst es auf der Webseite des BAG. Die Gesundheitsbehörden würden enge Kontaktpersonen benachrichtigen. Mehrere Personen sind in Quarantäne. Sie müssen in ihrer Wohnung bleiben und den Kontakt zu anderen vermeiden.
Meldungen zu Erkrankungen liegen vor aus den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Baselland, Basel-Stadt, Bern, Freiburg, Genf, Graubünden, Jura, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Schwyz, Solothurn, Tessin, Thurgau, Waadt, Wallis, Zug, Zürich sowie erstmals einer aus dem Fürstentum Liechtenstein.
Über 3500 Personen negativ getestet
Negativ getestet mit Verdacht auf das neue Coronavirus (alle Laboratorien zusammengenommen) wurden bislang mehr als 3500 Personen.
Am Freitag lag die Zahl der Fälle noch bei 210, wovon 181 bestätigt waren. Am Donnerstag musste in der Schweiz ein erster Todesfall vermeldet werden. Es handelte sich um eine 74-jährige Frau aus dem Kanton Waadt, die sich vermutlich in Italien angesteckt hatte.
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02.05.2024
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