FDP streitet über AKWPräsident Burkart verteidigt die Aufhebung des AKW-Verbots
sda
29.1.2022 - 08:31
Der Entwurf eines Strategiepapiers der FDP, gemäss dem das Verbot von neuen AKW fallen soll, gibt zu reden. Nun nimmt Parteipräsident Thierry Burkart Stellung.
Keystone-SDA, sda
29.01.2022, 08:31
29.01.2022, 10:45
In einem Strategiepapier der FDP steht, so die Tamedia-Zeitungen, dass es kein Verbot mehr geben soll für neue AKW. Doch die FDP-Frauen bekundeten bereits Widerstand.
Jetzt meldet sich FDP-Chef Thierry Burkart ebenfalls zu Wort: «In einer liberalen Partei wird es immer Leute geben, die anderer Meinung sind», sagte der Aargauer Ständerat im am Samstag veröffentlichten Interview mit den Tamedia-Zeitungen.
Und: «Ich hätte mir selbstverständlich gewünscht, dass diese Diskussion dort stattfindet, wo auch entschieden wird.»
Zur Kritik der FDP-Frauen sagte Burkart, er bedauere, dass FDP-Frauen-Präsidentin Susanne Vincenz-Stauffacher ihre Argumente nicht in der Präsidentenkonferenz vorgebracht habe. Dort seien die FDP Frauen Mitglied. «Das konnte aber intern geklärt werden.»
Dass die erneuerbaren Energien massiv ausgebaut werden müssten, sei unbestritten, und die Schweiz sei im Rückstand, führte Burkart weiter aus. Sollten die Kapazitäten nicht reichen, müssten alle möglichen Technologien ins Auge gefasst und keine von Anfang an ausgeschlossen werden.
Eine Solarpflicht ist für Burkart kein gangbarer Weg, wie er sagte. Er plädierte für schnellere Verfahren und dafür, dass Bund und Kantone auf ihren Gebäuden mehr Fotovoltaikanlagen installieren sollten. Für die Energiegewinnung müssten auch Freiflächen genutzt werden und es brauche eine vollständige Öffnung des Strommarktes.
Am 12. Februar werden die Delegierten der FDP Schweiz über das Strategiepapier befinden.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen