Wandern mit Markus RitterGänsehautmoment mit einem «hartgesottenen Mann»
Von Anna Kappeler
1.1.2020
Eine der grössten Lobbys im Bundeshaus: die Bauern. Deren Chef: CVP-Nationalrat Markus Ritter. Warum die Landwirte so mächtig sind, wird auf einer Wanderung mit Ritter auf dem Toggenburger Klangweg augenfällig.
Es geschieht beiläufig und sagt doch viel aus über Markus Ritter, den Chef des Bauernverbandes. Das Gespräch ist angeregt, dann schaut Ritter auf seine Uhr, erschrickt sichtlich: «Ou», entfährt es ihm in breitem Rheintaler-Dialekt, «jetzt haben wir uns ‘verschnöret’.» Prompt beschleunigt er die Schritte, der Zeitrückstand müsse aufgeholt werden, man gerate sonst mit dem Programm in Verzug.
Das Beste von 2019
Zum Jahresende bringt «Bluewin» die Lieblingsstücke des ablaufenden Jahres noch einmal. Dieser Text erschien zum ersten Mal am 29. Juli 2019.
Der vom CVP-Nationalrat Ritter extra für die Wanderung auf dem Toggenburger Klangweg erstellte Zeitplan ist dermassen durchstrukturiert, dass zwischen manchen Programmpunkten nur gerade 15 Minuten liegen. Für Ritter eine Selbstverständlichkeit: «Man muss wissen, was man will. Und dann muss man vom Zielpunkt her retour denken.» Das gelte für die Politik wie fürs Leben.
Ritter, der Stratege. Ritter, der Planer.
Säntis und Churfirsten lassen sich nur erahnen
Kaum ist die knallrote Standseilbahn in Unterwasser im Toggenburg losgefahren, verschwindet sie im Nebel. Sei’s drum, der Bio-Bauer ist wetterfest. Oben auf der Alp Iltios nieselt es. Der Nebel liegt so dicht, dass sich die spektakuläre Aussicht zum Säntis auf der einen und den sieben Churfirsten auf der anderen Seite nur erahnen lässt. Dabei hat Ritter diese Route auch wegen der Sicht gewählt.
Kein Problem, die Gegend könne noch mehr, sagt Ritter beim ersten Programmpunkt: Kaffee und Gipfeli im Bergrestaurant Iltios. Unter der Jacke trägt er ein Hemd mit Edelweiss, sein Käppi ziert die Aufschrift «Braunvieh». Er nimmt einen Schluck Ovomaltine. «Die Region liebe ich aus drei Gründen: Neben der gewaltigen Natur mag ich die Landwirtschaft mit ihrer gewaltigen Alpwirtschaft, die noch sehr traditionell ist.» Einzigartig sei drittens die urchige Musik mit ihrem Naturjodel.
Wer beobachtet, wie Ritter auch bei einer Wanderung kaum etwas dem Zufall überlässt und die Vorteile wortgewandt herauszustreichen schafft, versteht, warum er als einer der erfolgreichsten Lobbyisten im Bundeshaus gilt. Geht es um die Anliegen der Bauern, kann der sonst so umgängliche CVPler, der in der einflussreichen Wirtschaftskommission sitzt, verbissen werden. Darauf angesprochen, meint Ritter schulterzuckend: «Wer halbe Sachen machen will, bleibt besser zuhause.»
Unter einem Chef, der sein Präsidium als Berufung und nicht als Job sieht, erstaunt es nicht, dass der Bauernverband zu den am besten organisierten Interessensvertretern überhaupt in diesem Land gehört. Die Bauern erhalten Jahr für Jahr Milliarden an Subventionen – 13,915 Milliarden Franken sollen es von 2022 bis 2025 gemäss Agrarpolitik (AP22+) sein.
Ihre Lobby reicht mit Landwirtschaftsminister Guy Parmelin (SVP), einem gelernten Landwirt und Winzer, bis in den Bundesrat hinein. Ritter: «Mit Parmelin arbeiten wir gut und auf Augenhöhe zusammen. Er weiss, wovon er spricht.» Vorgänger Johann Schneider-Ammann (FDP) dagegen verärgerte den Bauernverband mit einer skizzierten Marktöffnung massiv. Ritter ging auf Fundamentalopposition. Das Resultat: Der Nationalrat wies die Vorlage an den Bundesrat zurück.
Dabei hilft, dass die Bauern im Parlament überrepräsentiert sind. Laut Avenir Suisse engagieren sich 33 National- oder Ständeräte regelmässig für die Agrarwirtschaft. Das entspricht 13,4 Prozent aller Parlamentarier. Zum Vergleich: Der Anteil der Schweizer Landwirtschaft an der gesamten Bruttowertschöpfung der Schweizer Wirtschaft liegt weit unter einem Prozent (2017: 0,63 Prozent). Und 3,01 Prozent aller Stellen in der Schweiz sind in der Landwirtschaft.
Nach kurzem Marsch taucht die erste Station des Klangweges auf. Verschiedene Kuh- und Ziegenglocken sind einer Installation gleich an langen Ketten aufgehängt. Ritter steht sofort mitten im Glockengewimmel, horcht dem Klang nach. «Jeder Bauer überlegt sich genau, warum er welcher Kuh welche Glocke umhängt», erklärt er. Darüber hinaus müsse auch die Herde als Ganzes ein stimmiges Klangbild ergeben.
Markus Ritter auf dem Klangweg
Markus Ritter testet verschiedene Glocken auf dem Toggenburger Klangweg.
Bild: Fabienne Bühler
Ritter horcht dem Klang einzelner Schellen nach.
Bild: Fabienne Bühler
«Jeder Bauer überlegt sich genau, warum er welcher Kuh welche Glocke umhängt», sagt Ritter.
Bild: Fabienne Bühler
Der Bauernpräsident kennt beinahe jede Pflanze am Wegrand.
Bild: Fabienne Bühler
Politische Diskussionen während der Wanderung zwischen Markus Ritter und der Journalistin Anna Kappeler.
Bild: Fabienne Bühler
«Glückliche Schweine – das gibt hervorragenden Speck», sagt Markus Ritter lachend, als die Wanderung an den Tieren vorbeiführt.
Bild: Fabienne Bühler
«Dieser vierblättrige Klee vom Wegrand bringt mir bestimmt Glück im Wahlkampf», grinst Ritter.
Bild: Fabienne Bühler
Markus Ritter auf dem Klangweg
Markus Ritter testet verschiedene Glocken auf dem Toggenburger Klangweg.
Bild: Fabienne Bühler
Ritter horcht dem Klang einzelner Schellen nach.
Bild: Fabienne Bühler
«Jeder Bauer überlegt sich genau, warum er welcher Kuh welche Glocke umhängt», sagt Ritter.
Bild: Fabienne Bühler
Der Bauernpräsident kennt beinahe jede Pflanze am Wegrand.
Bild: Fabienne Bühler
Politische Diskussionen während der Wanderung zwischen Markus Ritter und der Journalistin Anna Kappeler.
Bild: Fabienne Bühler
«Glückliche Schweine – das gibt hervorragenden Speck», sagt Markus Ritter lachend, als die Wanderung an den Tieren vorbeiführt.
Bild: Fabienne Bühler
«Dieser vierblättrige Klee vom Wegrand bringt mir bestimmt Glück im Wahlkampf», grinst Ritter.
Bild: Fabienne Bühler
Wandern mit Ritter bedeutet eine Auffrischung in Biologie. Er kennt die Pflanzen am Wegrand, weist auf Frauenmänteli und eine Teufelskralle hin. Aber auch auf «aggressives Unkraut» wie den Klappertopf. Manchmal durchdringt ein Vogelruf den Nebel. «Alles wirkt so mystisch-verwunschen.» Ritter zeigt auf einen Baum. «Dahinter könnte sich gut ein Gnom oder Geist verstecken.» Er möge die urtümliche Sagenwelt und ihre Geschichten.
Kehrseite: (zu) harte Arbeit
Doch die Kehrseite des Bauerndaseins lässt sich nicht verschweigen. Auch wenn die aktuelle Imagekampagne des Bauernverbands mit den fröhlichen Landwirten ein anderes Bild zu vermitteln sucht, die Bauern schuften. Gerade Landwirte mit kleinen Höfen müssen diese vermehrt aufgeben, die Erträge sinken. Manche sehen als letzten Ausweg nur den Suizid. Das beschäftigt Ritter. «Auch in meiner Gemeinde Altstätten haben sich mir bekannte Bauern das Leben genommen.»
Mehrere Kantone haben Hotlines für Bauern in Not eingeführt, auch Ritters Heimatkanton St. Gallen. Ritter hat seine Handynummer zudem bewusst ins Netz gestellt. «Man kann mich Tag und Nacht anrufen. Denn: Was nützt ein Bauernpräsident, der nicht erreichbar ist?» Erst letzte Woche habe er drei Anrufe gekriegt: «Wenn ich helfen kann, mache ich das», sagt er, und man merkt, er meint es so.
Irgendwann macht der Weg eine Kurve. Wie aus dem Nichts tauchen erhöht auf einer Wiese acht Schwyzerörgeli-Spieler und ein Kontrabassist auf. Fröhliche, urchige Volksmusik erfüllt die Luft. Eine gelungene Überraschung – selbst für Ritter. Der Örgeli-Spieler Simon Lüthi wurde zwar in Ritters Auftrag vom Projektleiter des Klangwegs für diesen Auftritt angefragt, dass Lüthi aber gleich eine ganze Gruppe mitbringen würde, hat auch Ritter nicht gewusst.
Der Bio-Bauer bedankt sich bei allen Musikern, reicht ihnen die Hand, nimmt sich Zeit für einen Schwatz. «Ich halte es mit Alt-Bundesrat Ogi: ‘Man muss Menschen mögen’», sagt er später. Er ‘schnorre’ gern mit allen. «Alleine wird mir nach fünf Minuten langweilig.»
«Frau und Partei nie wechseln»
Ritter fühlt sich wohl in der CVP. «Mein Vater hat immer gesagt: Es gibt zwei Sachen, die du nie wechseln solltest: die Frau und die Partei.» Die CVP schaffe mit ihrer Scharnierfunktion mehrheitsfähige Lösungen. Das aktuelle SRG-Wahlbarometer sagt der Partei für den Herbst einen Verlust von einem Prozent voraus – somit käme die CVP, einst stolze Volkspartei, nur noch auf 10,6 Prozent Wähleranteil. Sie läuft sogar Gefahr, von den Grünen (10,1 Prozent) überholt zu werden. Ritter entgegnet, er habe Vertrauen in Parteipräsident Gerhard Pfister: «Unter ihm könnten wir auf die Gewinnerseite zurückfinden.»
Zweckoptimismus? Ritter lacht. «Nein, das glaube ich wirklich.»
Apropos Glaube: Kränkelt seine Partei vielleicht daran, dass in einer zunehmend säkularen Gesellschaft religiöse Werte ausgedient haben? Ritter verneint vehement: «Die christlichen Werte sind unsere Basis.» Sein Glaube gebe ihm Halt. «Als Bauer wirst du gottesfürchtig. Wenn es stark gewittert und hagelt oder die Tiere krank werden, komme ich mir klein und vor der Kraft der Natur ohnmächtig vor.»
«Für mich ist eine Ehe zwischen Mann und Frau»
Ritter ist mit seiner Jugendliebe verheiratet, zusammen haben sie drei Kinder. Wie steht er zur CVP-Initiative zur Abschaffung der Heiratsstrafe, die vom Bundesgericht für ungültig befunden wurde und nochmals ins Parlament kommt? Wegen der darin enthaltenen Definition der Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau würde diese die Homo-Ehe verhindern, was der CVP viel Kritik einbringt. «Auch für mich findet die Ehe zwischen Mann und Frau statt, sonst würde die Menschheit ja aussterben», sagt Ritter, «aber ich habe nichts gegen die Homo-Ehe, wenn dies für diese Menschen wichtig ist.» Einen Gegenvorschlag ohne die umstrittene Definition würde Ritter unterstützen.
Es folgt ein Gänsehaut-Moment. Vor nebelverhangenen Tannen stehen zwei Musiker mit Hackbrett und einem Geissbock-Horn. Was sie von sich geben, jauchzend und johlend, ist archaisch und wild, nie gehört und doch seltsam vertraut, «frei improvisierte Volksmusik» nennen es Marcello Wick und Elias Menzi später. Sie musizieren seit elf Jahren zusammen. Ritter ist sichtlich berührt, «ganz verreckt» sei das. Es ist der einzige Moment auf dieser Wanderung, an der Ritters distanziert-professionelle Art für Augenblicke aussetzt. Dann fängt er sich, sagt: «Ich bin ein hartgesottener Mann, aber das friert mich bis in die Fingerspitzen.»
Musizieren mit einem Geissbock-Horn und auf dem Hackbrett
24.07.2019
Das Horn übrigens stammt von Pirmin, einem Geissbock. Menzi hat es geschenkt bekommen, einige Monate vergraben, damit Insekten das Innere des Horns fressen und aushöhlen. «Danach habe ich es gewaschen und Löcher hineingebohrt. Der Rest ist Selbststudium.»
Auch Ritter will wiedergewählt werden, konventionellen Wahlkampf betreibt er keinen. Er sei ein «spiritus rector», lateinisch für führender Geist, der Kopf und die treibende Kraft für alle Anliegen der Bauern. 15'000 Mails schreibe er jährlich. «In Bern oben frisst der Schnellere den Langsamen, nicht der Grosse den Kleinen.» Er versuche allen Ansprüchen gerecht zu werden. Und klar, Bauernchef bleibe er – sofern die Gesundheit es zulasse – gern noch einige Jahre.
Ritter für Abgabe auf Flugtickets und Benzin
Doch vorher will er noch den Klimawandel bekämpfen. «Die Landwirtschaft ist davon mehr betroffen als die Durchschnittsbevölkerung.» Ernteausfall durch Dürren wie im letzten Sommer oder neue Arten von Schädlingen bei Pflanzen und Tieren seien herausfordernd. Beim CO2-Gesetz, das der Nationalrat in der Wintersession abgelehnt hatte, hat sich Ritter enthalten. «Ich war wirklich unzufrieden, weil das Gesetz verwässert wurde.» Gegen die Mehrheit seiner Partei hat er dann aber doch nicht 'Nein' gestimmt. Trotzdem, jetzt sei die Zeit zum Handeln: «Ich bin für eine Abgabe auf Flugtickets und auch aufs Benzin bei Autos.»
Ritter, der höchstens 20 Prozent selber auf dem Bauernhof arbeiten kann, würde die Mistgabel gern häufiger gegen den Laptop tauschen. Das sagt er beim Mittagessen im Bergrestaurant Sellamatt. Es ist einer dieser typischen Skiorte, fast meint man, beim Anstehen fürs Essen die Mischung aus Sonnencreme und Schweiss der Skisportler vom Winter her noch zu riechen. Ritter wird nachdenklich: «Bei schönem Wetter und anstehender Arbeit ist es hart, den Hof zu verlassen. Dann will ich bleiben und mitanpacken.» Doch spätestens in Bern sei er dann zu 100 Prozent in der Bundeshauptstadt.
Weil, genau, wenn Ritter eine Arbeit macht, dann richtig.
Sommerserie «Wandern mit...»: Wandern ist als Schweizer Volkssport eine passende Gelegenheit, eine Politikerin oder einen Politiker fernab des Bundeshauses zu treffen. «Bluewin» begleitet im Vorfeld der Gesamterneuerungswahlen vom 20. Oktober Albert Rösti (SVP), Corrado Pardini (SP), Petra Gössi (FDP), Markus Ritter (CVP) und Aline Trede (Grüne) auf einer von diesen jeweils ausgewählten Route. Die Porträtierten treten allesamt zur Wiederwahl an.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
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Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
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Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
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Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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