Corona-Überblick Geteiltes Echo auf 2G-Option in Hamburg +++ Festnahmen bei Protesten in Berlin

red/agenturen

29.8.2021

Laut Angaben der Johns-Hopkins-Universität liegt die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz bei bislang insgesamt 770’765  Personen. 10’965 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Weltweit stieg die Zahl der Infizierten auf 216’290’483, die Zahl der Toten auf 4’499’262.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nati-Stars wollen nicht fürs Impfen werben. Ausser das BAG greift tief in die Tasche.
  • Der Geheimdienst des Bundes sagt, dass Schweizer Impfzentren besonders exponiert und daher mögliche Ziele von Anschlägen sind.
  • Im Hinblick auf die Überlastung der Schweizer Spitäler spielt Gesundheitsminister Alain Berset mit dem Gedanken, wieder Reisebeschränkungen einzuführen.
  • Prominente sollen für einen Piks werben: So wollen die Parteichefs die Impfquoten erhöhen.
  • Der Präsident der Schweizer Impfkommission plädiert für eine sofortige Einführung der Covid-Zertifikatspflicht.

red/agenturen

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  • 21.49 Uhr

    Fitness- und Gesundheitscenter Verband lehnt Zertifikats-Pflicht ab

    Gegen eine Covid-Zertifikats-Pflicht spricht sich der Schweizerische Fitness- und Gesundheitscenter Verband aus. Die vom Bundesrat am Mittwoch in die Vernehmlassung gegebenen Vorschläge seien lückenhaft, und die finanziellen Konsequenzen würden neue Härtefallzahlungen erfordern, da mit einem Umsatzverlust von 40 Prozent zu rechnen wäre.

    Seine Branchen hätten gemäss letztem Branchenreport von 2020 1,4 Milliarden Franken Umsatz gemacht, so dass mit einem Gesamtschaden pro Jahr von 560 Millionen Franken zu rechnen sei, schreibt der Verband in einer Mitteilung vom Sonntagabend weiter.

    Der Verband warnt vor einem finanziellen Abgrund: Die Zeit von März 2020 bis Sommer 2021 sei geprägt gewesen von einem Umsatzverlust je nach Unternehmen von 20 bis 50 Prozent. Damit könnten die Fixkosten nicht mehr gedeckt werden. Mit der geplanten Zertifikats-Pflicht breche der Umsatz noch einmal um 20 bis 40 Prozent ein, weil die nicht geimpften Kundengruppen nicht mehr würden trainieren können und ihren Vertrag kündigen und nicht mehr erneuern würden, warnt er.

    Das werde zum Konkurs der Unternehmungen führen, schreibt der Verband weiter. Nur eine sofortige staatliche Hilfe in Form von nicht rückzahlbaren Beiträgen für die ungedeckten Kosten könnten dies verhindern.

    Als Sofortmassnahme, bis die Bedingungen für die nicht rückzahlbaren Beiträge definiert sind, müssten Liquiditätshilfen vorgesehen werden – also eine Neuauflage der Covid-19-Kredite, die dann mit den nicht rückzahlbaren Beiträgen für die ungedeckten Fixkosten verrechnet werden, fordert der Verband.

  • 21.09 Uhr

    Kanzlerkandidaten schliessen weiteren Lockdown aus

    Ungeachtet steigender Corona-Zahlen haben die Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen einen erneuten Lockdown ausgeschlossen. Unionskandidat Armin Laschet (CDU), SPD-Kandidat Olaf Scholz und die Grünen-Bewerberin Annalena Baerbock mahnten in der Fernsehdebatte am Sonntagabend in den Sendern RTL und ntv aber eine deutlich höhere Impfquote an. Einig waren sie sich auch darin, dass die Schulen nicht wieder geschlossen werden sollen. Laschet, Scholz und Baerbock mahnten aber grundsätzlich Vorsicht an.

  • 21.02 Uhr

    Geteiltes Echo auf 2G-Option in Hamburg

    In Hamburg zeichnet sich ein geteiltes Echo auf das seit Samstag mögliche 2G-Modell in der Corona-Pandemie ab. Das seit Samstag in Hamburg geltende 2G-Optionsmodell ist bislang bundesweit einmalig. Veranstalter und Wirte können damit selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von den Corona-Einschränkungen befreit sind, oder ob sie weiter das 3G-Modell nutzen wollen – also auch aktuelle Tests akzeptieren. Wer mitmachen möchte, muss sich über eine Webseite anmelden. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte die Entscheidung des Senats damit begründet, dass Geimpfte und Genesene im Vergleich zu den Ungeimpften keinen wesentlichen Anteil am Infektionsgeschehen hätten.

    Vor einer Bar im Hamburger Stadtteil St. Georg steht ein Hinweisschild, welches auf den Einlass nach der 2G-Regel hinweist.
    Vor einer Bar im Hamburger Stadtteil St. Georg steht ein Hinweisschild, welches auf den Einlass nach der 2G-Regel hinweist.
    Bild: dpa

    Während einige Kneipen, Restaurants und vor allem Clubs das Angebot begrüssen, lehnen es andere eher ab. «Die meisten meiner Gäste sind geimpft und warten nur darauf, dass sie wieder drinnen sitzen können», sagte Andreas Neumann, Geschäftsführer der Gaststätte «Hardy's» in Hamburg-Hoheluft, der Deutschen Presse-Agentur. Er werde daher ab Oktober auf 2G umstellen, wenn alle seine Mitarbeiter geimpft sind. Mit dem neuen 2G-Modell könnten dann mehr als doppelt so viele Gäste in der Fussball-Kneipe Platz finden.

    Andere Gastronomen, darunter die Promiköche Steffen Henssler und Tim Mälzer, wollen ihre Restaurants weiter für alle Gäste offen lassen. Ähnlich sieht die Situation in der Clubszene und auf der Reeperbahn aus. Während Olivia Jones, die einige Bars auf dem Kiez betreibt, auf Instagram darauf hinweist, dass das 2G-Modell nur eine Alternative ist, die für viele Gastronominnen und Gastronomen aktuell aber keine Option sei, freuen sich andere über die neuen Möglichkeiten. «Nur mit einer vollen Auslastung funktioniert es für uns wirtschaftlich», sagt Julius Horn von der Bar «Freundlich + Kompetent» in Hamburg-Barmbek.

  • 19.14 Uhr

    Ausschreitungen bei Demonstrationen in Griechenland

    Tausende Impfverweigerer haben am Sonntagabend in Athen und der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki gegen die Corona-Impfpolitik der konservativen Regierung demonstriert. In Athen versammelten sich nach Schätzungen des Staatsfernsehens rund 3000 Demonstranten. In Thessaloniki seien es mehr als 5000 Menschen gewesen, berichteten örtliche Medien.

    Rund 200 Menschen lösten sich nach Einbruch der Dunkelheit aus der fast zu Ende gegangenen Demonstration heraus und schleuderten Brandsätze und Steine auf die Polizei, die vor dem Parlament in Athen stand. Die Beamten setzten Blendgranaten, Tränengas und Wasserwerfer ein und trieben die Randalierer auseinander, wie das Fernsehen zeigte. Die Lage beruhigte sich anschliessend.

    Die konservative Regierung hat es bereits gesetzlich durchgesetzt, dass sich nur noch Geimpfte in den Innenräumen von Gastronomie- und Kulturbetrieben aufhalten dürfen. Zudem sollen nicht geimpfte Beschäftigte im Gesundheitssektor vom 1. September an von ihrer Arbeit freigestellt und – solange sie nicht geimpft sind – nicht bezahlt werden. Dies gilt bereits im Bereich Altenpflege seit dem 16. August.

    Die Zahl der Neuinfektionen ist in Griechenland in den vergangenen Wochen hauptsächlich wegen der Urlaubszeit in die Höhe geschnellt. In weiten Teilen Kretas und anderer Inseln im Süden der Ägäis gilt bereits seit Tagen ein nächtliches Ausgangsverbot zwischen 01.00 Uhr und 06.00 Uhr.

  • 17.02 Uhr

    Erneut dutzende Festnahmen bei Protesten gegen Corona-Massnahmen in Berlin

    Demonstrierende laufen entlang der Karl-Marx-Allee in Richtung Alexanderplatz während eines Anti-Corona-Massnahmen-Protestmarsches in Berlin.
    Demonstrierende laufen entlang der Karl-Marx-Allee in Richtung Alexanderplatz während eines Anti-Corona-Massnahmen-Protestmarsches in Berlin.
    Bild: KEYSTONE/Christophe Gateau

    In Berlin haben auch am Sonntag erneut Anhänger der sogenannten Querdenken-Bewegung gegen die Corona-Massnahmen demonstriert. Wie die Polizei mitteilte, versammelten sich einige tausend Menschen. Es habe rund 80 vorläufige Festnahmen gegeben, berichtete die Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter. Dabei habe der Fokus «insbesondere auf gewalttätigen Personen» gelegen oder denjenigen, die als Rädelsführer zu Verstössen gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz und die Infektionsschutzbestimmungen aufgerufen hätten.

    Wie die Polizei weiter mitteilte, kam es auch am Sonntag erneut zu Versuchen, Polizeiabsperrungen zu durchbrechen und zu tätlichen Angriffen auf Polizeikräfte. Bereits am Samstag war die Polizei mit einem Grossaufgebot im Einsatz gewesen und hatte am Abend von mehr als hundert vorläufigen Festnahmen berichtet; es seien «mehrere dutzend Ordnungswidrigkeiten- und Strafanzeigen» gefertigt worden. Insgesamt war die Polizei am Samstag mit mehr als 2000 Kräften im Einsatz, am Sonntag waren es rund 2200.

    Die Berliner Polizei hatte zuvor mehrere am Wochenende in der Hauptstadt geplante «Querdenken»-Demonstrationen verboten. Sie begründete dies vor allem damit, dass in der Vergangenheit bei derartigen Veranstaltungen die Infektionsschutzregeln wie das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes nicht eingehalten wurden.

    Bereits Anfang August hatten in der Hauptstadt tausende Menschen trotz Verbots gegen die Corona-Massnahmen demonstriert. Die Polizei sprach damals von mehr als 5000 Teilnehmern. Dabei gab es auch Angriffe auf Einsatzkräfte und einen Gewerkschaftsvertreter. Hunderte Menschen wurden festgenommen.

  • 16.39 Uhr

    Dritte Impfung für Israelis über zwölf

    In Israel können künftig alle Bürger von zwölf Jahren an eine dritte Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Ministerpräsident Naftali Bennett teilte dies am Sonntag mit und sprach von einem «Privileg, das es in keinem anderen Land gibt». Zuletzt galt eine Altersgrenze von 30 Jahren für die Auffrischungsimpfung, es müssen ausserdem mindestens fünf Monate seit der zweiten Impfung vergangen sein.

    Zwei Millionen von insgesamt mehr als neun Millionen Israelis hätten bereits eine dritte Impfdosis erhalten, sagte Bennett. «Es gibt bereits Ergebnisse: Der Anstieg an schweren Erkrankungen hat sich verlangsamt.» Knapp 59 Prozent sind zweifach geimpft.

    In Israel wird fast ausschliesslich das Präparat von Biontech/Pfizer gespritzt. Seit Ende Juli verabreicht das Land als erstes weltweit dritte Impfungen gegen das Coronavirus.

    Hintergrund der Entscheidung für eine dritte Impfung sind Zahlen des Gesundheitsministeriums, wonach die Effektivität der Biontech/Pfizer-Impfung seit Anfang Juni stark nachgelassen hat. Gleichzeitig verbreitete sich die Delta-Variante, die als besonders ansteckend gilt. Vom 1. Oktober an soll der sogenannte Grüne Pass nach Medienberichten für nur zweifach Geimpfte auslaufen.

  • 10:42 Uhr

    Bund will Impf-Werbung mit Nati-Stars

    Die Schweizer Fussball-Helden als Impfbotschafter würden das BAG wohl teuer zu stehen kommen.
    Die Schweizer Fussball-Helden als Impfbotschafter würden das BAG wohl teuer zu stehen kommen.
    Bild: Keystone/Jean-Christophe Bott

    Kommende Woche gilt es für die Schweizer Nati ernst: Sommer, Shaqiri, Xhaka und Co. treffen dann auf den Europameister Italien. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet hat nun das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ein Auge auf die Fussballstars geworfen. Geht es nach dem BAG soll die Schweizer Nati nämlich die Werbetrommel für die Corona-Impfung rühren.

    Doch die Verantwortlichen winken ab: «Kampagnen mit der Nationalmannschaft sind exklusiv unseren Sponsoringpartnern vorbehalten», sagt Adrian Arnold, der Kommunikationschef des Verbands, gegenüber der Zeitung. Eine Möglichkeit, wie die Nati-Stars doch noch Werbung für den Piks machen könnten, wäre teuer. «Wenn das BAG mit der Nationalmannschaft zusammenarbeiten möchte, kann es Sponsoringpartner werden», sagt Arnold weiter.

  • 08:34 Uhr

    Geheimdienst warnt vor Anschlägen auf Impfzentren

    Der Schweizer Geheimdienst hat gegenüber der «NZZ am Sonntag» vor Terroranschlägen auf Impfzentren gewarnt. Covid-19-Impfzentren sowie Impfstofftransporte und Impfstoffhersteller könnten zum Anschlagsziel werden, teilte der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) der Zeitung mit. Anschläge auf solche Ziele würden sowohl grössere Menschenansammlungen treffen als auch intensive Medienberichterstattung hervorrufen. Konkrete Hinweise für einen Anschlag lagen dem NDB den Angaben zufolge nicht vor. Allgemein schätzte der NDB die Lage so ein, dass Angriffe auf «weiche Ziele» wie Verkehrseinrichtungen und Menschenansammlungen, ausgeübt von Einzeltätern oder Kleingruppen, aktuell für die Schweiz die wahrscheinlichsten Bedrohungen seien. «Die Terrorbedrohung bleibt erhöht. Sie wird in Europa nach wie vor durch jihadistisch inspirierte Akteuregeprägt.»

  • 08:03 Uhr

    Berset spricht von Reisequarantäne

    Gesundheitsminister Alain Berset hat eine Wiedereinführung der Reisequarantäne zu den Herbstferien ins Spiel gebracht. «Im Hinblick auf die Herbstferien müssen wir überlegen, was nötig ist. Da könnte auch die Reisequarantäne wieder eine Rolle spielen», sagte der 49-jährige SP-Bundesrat im Interview mit der «NZZ am Sonntag». Die Zahlen der Neuinfektionen und Hospitalisationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus waren mit dem Ende der Sommerferien wieder in die Höhe geschnellt. Ein Grund waren die vielen Reiserückkehrer. Die nächsten grösseren Schulferien stehen in den Schweizer Kantonen im Oktober an. Gemäss Berset ist die Situation allerdings schwer vorhersehbar. Vielleicht verlangsame sich die Entwicklung mit zunehmender Distanz zu den Sommerferien wieder, weil weniger Leute aus stark betroffenen Gebieten zurückkehrten. Unterschiedliche Szenarien seien denkbar. Dann brauche es auch keine Ausweitung der Zertifikatspflicht.

  • 08:00 Uhr

    Nationaler Impftag gefordert

    Mehrere Chefs der grössten Schweizer Parteien fordern einen nationalen Impftag gegen das Coronavirus. Dabei sollen Prominente aus allen Kreisen zur Impfung aufrufen, wie die «SonntagsZeitung» berichtet. Grund sind der harzige Impffortschritt und die steigenden Fallzahlen.

    «Stellen Sie sich vor, Magdalena Martullo-Blocher, Xherdan Shaqiri, Pipilotti Rist, Roger Federer, Markus Ritter, Casimir Platzer und Monika Rühl machen sich gemeinsam fürs Impfen stark: Das würde enorm viel bringen», wird Grünen-Präsident Balthasar Glättli im Bericht zitiert. Am Dienstag will er die Idee Gesundheitsminister Alain Berset vortragen. Er kann dabei demnach auf die Unterstützung der Spitzen von SP, FDP, Mitte und GLP zählen.

    «Die Impfung bietet uns im Moment den einzigen Ausweg aus der Krise. Diesen müssen wir nutzen», sagte etwa FDP-Chefin Petra Gössi. «Jetzt braucht es ein persönliches Engagement aus allen Kreisen», erklärte Mitte-Präsident Gerhard Pfister.

  • 05:00 Uhr

    «Man muss die Zertifikatspflicht jetzt sofort ausweiten»

    Der Präsident der Schweizer Impfkommission hat für eine sofortige Einführung der Covid-Zertifikatspflicht für Besuche von Restaurants, Kinos, Theatern und kleineren Veranstaltungen plädiert. «Man muss die Zertifikatspflicht jetzt sofort ausweiten. Das ist unumgänglich. Man kann nicht mehr warten», sagte Christoph Berger in einem Interview mit der «SonntagsZeitung».

    Inzwischen stehe das Gesundheitswesen an der Grenze zur Überlastung, sagte der Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (Ekif) und Co-Leiter der Abteilung für Infektiologie und Spitalhygiene am Universitäts-Kinderspital Zürich. Es brauche härtere Massnahmen gegen die vierte Welle und «etwas Druck» auf die Ungeimpften, damit diese sich impfen liessen und schlimmere Massnahmen abgewendet werden könnten.

    Der 59-jährige Facharzt hielt auch eine Zertifikatspflicht für Berufe mit nahen sozialen Kontakten wie Pflegepersonal, Lehrkräfte oder Gastronomiepersonal für prüfenswert.

    Der Bundesrat hatte am letzten Mittwoch eine mögliche Ausweitung der Zertifikatspflicht in die Konsultation gegeben. Die Gesundheitsdirektoren der Kantone stehen mehrheitlich hinter dem Anliegen. Ab wann eine Verschärfung gelten könnte, legte der Bundesrat nicht fest. Am nächsten Mittwoch trifft sich die Landesregierung wieder zu einer ordentlichen Sitzung.

    Eine Impfpflicht für bestimmte Gruppen lehnte Berger ab. «Das ginge zu weit», sagte er. Ungeimpfte zu benachteiligen, hielt er aber für berechtigt. «In einer Situation, in der grosser Schaden wie die Überlastung des Gesundheitssystems droht, ist das legitim.»