Enorme UnterschiedeAngehörige dieser Staaten beziehen am häufigsten Sozialhilfe
jfk
25.4.2019
Die Sozialhilfequote liegt bei manchen Nationaliäten, denen Menschen in der Schweiz angehören, bei über 50 Prozent. Die Politik sucht nach den Ursachen und besseren Wegen zur Integration.
Die Sozialhilfequote bei den etwas über 4000 Somaliern, die Ende 2017 in der Schweiz lebten, betrug 83,7 Prozent – so hoch wie bei keiner anderen Nationalität. So berichtet es 20 Minuten nach Analysen neuer Zahlen des Bundesamts für Statistik (BfS) und der Ausländerstatistik des Staatssekretariats für Migration.
Demnach bezogen auch mehr als die Hälfte der Eritreer (54,7 Prozent) und Angolaner (54,0 Prozent) Sozialhilfe. Dahinter rangieren Iraker, Äthiopier und Kongolesen. Zum Vergleich: 2017 nahmen 3,3 Prozent der Wohnbevölkerung in der Schweiz mindestens einmal eine Sozialhilfeleistung in Anspruch, wie das BfS mitteilt.
Vergleichbare Bildung fehlt
Am anderen Ende der Skala liegen Japaner (0,6 Prozent), Iren (0,9 Prozent) und Australier (1,0 prozent). Berücksichtigt wurden in der Auswertung Nationen, von denen mindestens 1000 Staatsangehörige in der Schweiz ihren Wohnsitz haben.
Ständerat Damian Müller (FDP) erklärt gegenüber «20 Minuten» die auffallenden Unterschiede mit Schwierigkeiten bei der beruflichen Integration. Gerade Migranten aus Afrika würde es oft an einer mit europäischen Standards vergleichbaren Bildung fehlen. Auch Sprache und Kultur könnten Hemmnisse sein und der Fakt, dass es im Hochtechnologieland Schweiz nur wenige Jobs für Geringqualifizierte gebe.
Gaby Szöllösy, Generalsekretärin der kantonalen Sozialdirektorenkonferenz, nennt bei «20 Minuten» weitere Gründe, die eine Integration von Somaliern, Angolanern oder Kongolesen erschwerten. So würden Berufsdiplome aus den Herkunftsländern oft in der Schweiz nicht anerkannt werden.
Integrationsagenda soll helfen
Oft befänden sich kinderreiche Familien unter diesen Nationalitäten, für deren Versorgung das Gehalt aus einer einfachen Tätigkeit nicht ausreiche und deswegen auf Sozialhilfe zurückgegriffen werden müsse. Andere Migranten seien wegen gesundheitlicher Beschwerden oder zuhause erlittener Traumata ohne Arbeit.
Müller zufolge liege die Bringschuld bei den Flüchtlingen. Aber auch seitens der Unternehmen sei ein grösseres Engagement vonnöten, und der Bund müsse den Kantonen mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. Mit der sogenannten «Integrationsagenda» wollen Bund und Kantone eine schnellere Integration der Flüchtlinge bewirken und damit auch den Anstieg der Sozialhilfeausgaben zumindest bremsen.
Konkret sollen laut Integrationsagenda alle anerkannten Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommenen nach drei Jahren Grundkenntnisse einer Landessprache aufweisen, mit den schweizerischen Lebensgewohnheiten vertraut sein und Kontakte zur Bevölkerung haben.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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