Coronavirus«Der Öffnungsschritt ist ziemlich mutig»
SDA
23.6.2021 - 14:46
Heute hat der Bundesrat neue Massnahmen vorgestellt. So fällt die Maskenpflicht im Freien und am Arbeitsplatz und die Clubs dürfen wieder öffnen. Auch ist Homeoffice nicht länger Pflicht. Die Lockerungen treten bereits ab Samstag, dem 26. Juni in Kraft.
23.6.2021 - 14:46
SDA/aru
Der «grosse Öffnungsschritt» ist laut Gesundheitsminister Alain Berset «ziemlich mutig». Die Maskenpflicht im Freien und am Arbeitsplatz fällt, Clubs dürfen wieder öffnen. All dies gilt bereits ab kommendem Samstag.
Doch bleiben Personenbeschränkungen bei privaten Treffen. So dürfen sich höchstens 30 Personen in privaten Innenräumen und höchstens 50 Personen in Aussenbereichen treffen. Berset hat die Personenbeschränkungen bei privaten Treffen trotz umfangreicher Lockerungen verteidigt. Die Aufhebung von Beschränkungen in Innenräumen sei generell heikel, sagte Berset am Mittwoch vor den Medien in Bern. «Wir dürfen nicht übermütig werden.
«Das Homeoffice war eine wichtige Massnahme, die sehr viel beigetragen hat, eine gute Situation zu erreichen», sagte Berset weiter. Mit dem Wegfallen der Pflicht und weiterer Massnahmen müssten nun alle «ein richtiges Mass finden, damit wir die Kontrolle nicht verlieren».
Der Bund müsse bei den Regeln kohärent bleiben, meinte Berset. Wenn im Privaten alles vollständig geöffnet werde, würden sich Probleme ergeben in anderen Bereichen.
«Wir sind noch in der Vorphase der Anerkennung», ergänzte Michael Gerber, Leiter Sektion Rechtsbereich 3 beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). «In der ersten Juli-Hälfte sollte eine gegenseitige Anerkennung der Zertifikate möglich sein.»
Berset empfahl allen Reisenden, nicht nur das Covid-Zertifikat auf der App zu haben, sondern auch einen Ausdruck auf Papier mitzuführen.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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