InternationalYoutube sperrt Leugner der russischen Invasion
SDA
11.3.2022 - 19:00
Der Google-Videoservice Youtube sperrt von sofort an Kanäle, in denen der Angriff Russlands auf die Ukraine geleugnet wird. «Unser Gemeinschaftrichtlinien verbieten Inhalte, die gut dokumentierte gewalttätige Ereignisse leugnen, verharmlosen oder trivialisieren», sagte ein Youtube-Sprecher am Samstagabend der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Deshalb entferne man Inhalte über die russische Invasion in der Ukraine, die gegen diese Richtlinien verstossen. «Im Einklang damit sperren wir ab sofort auch Youtube-Kanäle, die mit russischen staatlich finanzierten Medien in Verbindung stehen – und zwar weltweit.»
11.03.2022, 19:00
SDA
In den staatlichen russischen Medien wird die Invasion in der Regel als friedenserhaltende oder befreiende Operation bezeichnet. Ausserdem wird immer wieder behauptet, dass Kriegsopfer in Wahrheit nur Krisenakteure seien. Diese Propaganda werde nun von Youtube verbannt. Youtube wird von den Menschen in Russland intensiv genutzt, während Facebook dort nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Youtube wies gleichzeitig auf Ausnahmen hin. Man könne Inhalte zulassen, die Hassreden enthalten, wenn der Inhalt erzieherischen Charakter habe beziehungsweise einen dokumentarischen, wissenschaftlichen oder künstlerischen Zweck erfülle. Dies sei aber kein Freifahrtschein für die Verbreitung von Hassreden. Der erzieherische Kontext müsse in den Bildern oder im Ton des Videos selbst erscheinen.
Zuvor hatte Youtube bereits weltweit die Kanäle der russischen Staatssender RT und Sputnik gesperrt. Die Regierung in Moskau kritisierte diesen Schritt als Zensur.
Selenskyj: Ukraine wird Souveränität nicht aufgeben und keine Gebiete abtreten
Die Ukraine wird weder ihre Souveränität aufgeben noch Gebiete abtreten. Das bekräftigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videoansprache anlässlich 1000 Tagen russischen Angriffskriegs. Er appellierte an Bevölkerung und Politik, geeint zu bleiben. Der Krieg habe einen entscheidenden Punkt erreicht, der darüber bestimmen werde, welche Seite siegen werde. In einer Videoschalte mit dem Europäischen Parlament warnte Selenskyj dass die Zahl nordkoreanischer Soldaten in Russland auf 100.000 steigen könnte.
19.11.2024
Scholz oder Pistorius? K-Frage in SPD zunehmend offen
Olaf Scholz möchte erneut als Kanzlerkandidat der SPD antreten. Doch innerhalb der Partei wächst der Widerstand. Mehrere einflussreiche Abgeordnete halten die K-Frage für offen, besonders im grössten Landesverband Nordrhein-Westfalen. Beliebter in den Umfragen ist derzeit Verteidigungsminister Boris Pistorius. Er schliesst eine Kanzlerkandidatur zwar nicht aus, betont jedoch seine Loyalität zu Scholz.
19.11.2024
Beziehungen mit USA: Putin zu Normalisierung bereit
Der russische Präsident Wladimir Putin ist offenbar unter Bedingungen zu einer Verbesserung der Beziehungen zu den USA bereit. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Staatsagentur Tass. Er verwies darauf, dass nicht Russland das «Sanktions-Rennen» begonnen habe. Das habe Washington initiiert.
Die Beziehungen zwischen Moskau und Washington sind seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die benachbarte Ukraine auf einen Tiefpunkt gesunken.
Die USA haben eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt und unterstützen Kiew massiv mit Waffen. Moskau hofft auf eine Wende in den Beziehungen mit der Amtsübernahme des designierten US-Präsidenten Donald Trump im Januar.
19.11.2024
Selenskyj: Ukraine wird Souveränität nicht aufgeben und keine Gebiete abtreten
Scholz oder Pistorius? K-Frage in SPD zunehmend offen
Beziehungen mit USA: Putin zu Normalisierung bereit