PolitikXi: China will «stabile Beziehung» zu den USA erhalten
SDA
16.11.2024 - 23:24
Chinas Staatschef Xi Jinping hat bei einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden deutlich gemacht, weiterhin eine «stabile Beziehung» zu den USA anzustreben.
16.11.2024, 23:24
SDA
China sei bereit, mit der neuen US-Regierung unter Donald Trump zusammenzuarbeiten, sagte Xi laut der anwesenden Presse zum Auftakt des Treffens am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Peru. Es gehe darum, die Kommunikation zwischen den beiden Supermächten aufrechtzuerhalten, die Zusammenarbeit auszubauen und Differenzen zu bewältigen.
Der scheidende Präsident Biden und Xi kamen erstmals seit einem Jahr wieder zu einem persönlichen Treffen zusammen. Das Verhältnis der beiden grössten Volkswirtschaften der Welt ist seit langem angespannt. Überschattet wird die Zusammenkunft von Trump, der Biden im Januar im Amt ablösen wird. Der Republikaner hat weitreichende neue Zölle für Waren aus China angekündigt.
Trump hatte bereits während seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 auf einen harten Kurs gegenüber China gesetzt und im grossen Stil Strafzölle auf Waren aus dem Land eingeführt, die sein Nachfolger Biden später beibehielt. China reagierte mit einigen Gegenmassnahmen wie Ausfuhrkontrollen für wichtige Rohstoffe, dürfte laut Beobachtern nun aber besser gewappnet sein, sollte Trump sein Wahlversprechen wahr machen.
Die russische Armee hat am Donnerstagabend einen grösseren Drohnenangriff auf Odessa geflogen. An mehreren Orten seien Brände ausgebrochen, teilen die lokalen Behörden mit. Ein Mensch sei durch den Angriff getötet, mehrere verletzt worden.
15.11.2024
Impfgegner als Gesundheitsminister? Neuer Trump-Aufreger
Donald Trump sorgt mit einer weiteren umstrittenen Personalentscheidung für Aufregung.
Der designierte US-Präsident will den erklärten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister in seiner künftigen Regierung machen. Kennedy wird nicht nur von Demokraten, sondern auch von Mitgliedern seiner Familie häufig wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und Kontakten zu rechtsextremen Politikern kritisiert.
Er warnt davor, Kinder impfen zu lassen, und behauptet entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, es gebe keine sicheren und effektiven Impfungen. Demokraten reagierten schockiert, Gesundheitsexperten alarmiert. Republikaner hielten sich mit Stellungnahmen zunächst auffallend zurück.
15.11.2024
Militärbeobachter: Russen rücken in der Ukraine weiter vor
Rückschlag für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland: Im Osten des Landes machen die russischen Streitkräfte laut Militärbeobachtern Geländegewinne – aber nicht nur dort sind sie auf dem Vormarsch. Auch in der Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw stehen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab bestätigt einen russischen Vorstoss. Noch kann der Angriff aber in grossen Teilen abgewehrt werden. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtet am Donnerstag zudem von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk.
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