Die Präsidentin von Wohnbaugenossenschaften Schweiz (WGB) und SP-Ständerätin Eva Herzog hat vom Bund Fördergelder für Genossenschaften gefordert. Ohne Eingriffe des Bundes werde es keine genossenschaftlichen Wohnungen mehr geben, sagte sie der «SonntagsZeitung».
Keystone-SDA, sda
16.04.2023, 03:04
SDA
Bisher gebe es vom Bund nur verzinste Darlehen, die zurückgezahlt werden müssten, sagte Herzog im Interview mit der «SonntagsZeitung» vom Sonntag weiter.
Zudem forderte sie von Städten und Gemeinden mehr Bauland für Genossenschaften. «Die Preise sind zu hoch und die Genossenschaften können es sich nicht leisten, Land zu kaufen», sagte sie. Bei den Fördergeldern gehe es deshalb vor allem darum, Gemeinden beim Landerwerb zu unterstützen. «Hier braucht es sicher Vorgaben, damit die Areale dann an gemeinnützige Bauträger abgegeben werden müssen», sagte die SP-Politikerin.
Der WGB sei mit dem Bund und dem Bundesamt für Wohnungswesen im Gespräch über ein nationales Förderprogramm. Im Mai wird es einen runden Tisch mit Bundesrat Guy Parmelin zum Wohnungsmangel geben.
Bei der Wohnraumversorgung sei in erster Linie die Wirtschaft gefordert, sagte Parmelin im Januar. Doch vielleicht müsse man Wege finden, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Insbesondere bei den Behandlungsfirsten von Baugesuchen sah Parmelin demnach Potenzial.
«Natürlich würde es mit weniger Hürden schneller gehen», sagte Herzog auf die Einsprachen angesprochen. Doch Einsprachen müssten weiterhin möglich sein.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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