Corona-ÜbersichtÜber 1'100 Corona-Tote in den USA an einem Tag — BAG meldet 148 Neuinfektionen in der Schweiz
Agenturen/red
25.7.2020
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag innerhalb eines Tages 148 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Am Freitag waren 154 neue bestätigte Fälle gemeldet worden. Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet. Bisher starben gemäss den Angaben 1'700 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren.
Hotelier-Präsident Andreas Züllig rechnet im Zuge der der Corona-Pandemie für 2020 mit 30 bis 40 Prozent weniger Logiernächten. Ein Teil der rund 260'000 Angestellten der Branche werde den Job verlieren. Eine Lockerung der 1000er-Regel für Veranstaltungen ab September würde seiner Meinung nach helfen.
Noch nie seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) innerhalb von 24 Stunden so viele Neuinfektionen gemeldet worden wie am Freitag. Insgesamt waren es 284'196 Fälle, teilte die WHO mit. Mit Abstand die meisten Infektionen verzeichneten die USA und Brasilien. Die Zahl der Corona-Infizierten in den USA steigt weiter steil an. Am Freitag wurden nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität den zweiten Tag in Folge mehr als 70'000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. In Indien waren es fast 50'000, in Südafrika 13'000.
Andere Länder kämpfen bereits mit einer zweiten Infektionswelle: Im spanischen Katalonien wurden wegen stark steigender Infektionszahlen alle Diskotheken geschlossen. In Südkorea wurde der höchste Anstieg seit fast vier Monaten registriert. In Belgien muss von diesem Samstag an auch auf Märkten, in Einkaufsstrassen und öffentlichen Gebäuden eine Maske getragen werden. Zudem werden in gastronomischen Betrieben die Kontaktinformationen der Gäste für 14 Tage gespeichert. In Österreich gelten ab sofort eine verschärfte Maskenpflicht und neue Regeln für Einreisende.
Das Wichtigste in Kürze:
Die Zahl der Corona-Infizierten in den USA steigt weiter steil an. Binnen 24 Stunden starben 1'156 Menschen an dem Virus.
Die Schweiz zählt 148 Neuinfektionen. Am Vortag waren es 154.
Die Zahl der täglichen gemeldeten Corona-Neuinfektionen ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf einen neuen Rekordwert geklettert.
In Belgien gelten angesichts steigender Covid-19-Fallzahlen wieder verschärfte Vorschriften zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie.
Einer aktuellen Studie des Kreditversicherers Euler Hermes zufolge sind mehr als 150'000 Arbeitsplätze in der europäischen Textil- und Bekleidungsindustrie durch die Corona-Pandemie bedroht.
17.21 Uhr: Katalonien schliesst wegen Corona Discos
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Katalonien eine Schliessung von Diskotheken für 15 Tage angeordnet. Die Region im Nordosten Spaniens wies zudem Bars im Grossraum Barcelona und um Lleida an, um Mitternacht zu schliessen. Diese Regionen haben sich zu Epizentren der Pandemie entwickelt. Spanien hat für die vergangenen beiden Tagen jeweils mehr als 900 neue Infektionen vermeldet. Behörden haben gewarnt, dass dem Land ein zweiter grosser Corona-Ausbruch bevorstehen könnte.
17.05 Uhr: Zahl der Infektionen in österreichischem Tourismus-Hotspot steigt
Die Zahl der Corona-Infektionen in mehreren Tourismusbetrieben in St. Wolfgang in Oberösterreich ist auf mindestens 26 gestiegen. Bei den Betroffenen handelt es sich Medienberichten vom Samstag zufolge um Mitarbeiter, bei Urlaubern sei das Virus zunächst nicht nachgewiesen worden. Die meisten Infizierten sind demnach Praktikanten. Ob sie sich in ihren Unterkünften oder beim Ausgehen angesteckt haben, sei unklar. Zwei Bars seien geschlossen worden. Weitere Tests liefen.
Der Ausbruch weckt Erinnerungen an den österreichischen Ski- und Partyort Ischgl in Tirol, der in der Anfangsphase der Pandemie ein Zentrum der Corona-Ausbreitung in ganz Europa war. Insgesamt sind in Österreich aktuell etwa 1'500 Menschen mit dem Virus infiziert. Schwerpunkte bei den Neuinfektionen sind die Bundesländer Wien und Oberösterreich.
16.27 Uhr: Griechenland will älteren Menschen bei Corona-Impfstoff Vorrang einräumen
Griechenland will bei der Verabreichung eines künftigen Coronavirus-Impfstoffs ältere Menschen und Risikopatienten bevorzugen. «Sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht, werden wir denjenigen Vorrang einräumen, die das Mittel am dringendsten brauchen», sagte Gesundheitsminister Vassilis Kikilias dem Sender Skai TV am Samstag.
«Unsere hochbetagten Mitbürger, die sehr alten Menschen, Hochrisikogruppen. Wir werden diejenigen schützen, die in Gefahr sind», sagte Kikilias. Eine Pflicht, sich impfen zu lassen, werde es in Griechenland nicht geben. Der Minister fügte aber hinzu, dass er dies dringend empfehle.
15.58 Uhr: Vierter Tag in Folge mit mehr als 1'000 Corona-Toten in den USA
Die USA haben am vierten Tag in Folge mehr als 1'000 Tote in der Corona-Pandemie verzeichnet. Die Johns-Hopkins-Universität (JHU) registrierte am Freitag 1'156 Tote infolge einer Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2. Die Zahl der Neuansteckungen lag ein weiteres Mal bei mehr als 70'000 innerhalb von 24 Stunden, wie aus der JHU-Statistik am Samstag hervorging: Die Forscher verzeichneten am Freitag 73'715 Infektionen mit dem Virus.
Seit Beginn der Pandemie wurden in den USA insgesamt mehr als 4,1 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus verzeichnet. Mehr als 145'000 Menschen kamen ums Leben. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen in den USA war im Frühjahr zurückgegangen, nahm seit Juni aber wieder alarmierend zu. Die täglichen Todeszahlen liegen zwar weiterhin unter denen vom bisherigen Höhepunkt der Krise im Frühjahr, steigen aber an.
14.43 Uhr: Brasiliens Präsident Bolsonaro negativ auf Coronavirus getestet
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat seine Infektion mit dem Coronavirus eigenen Angaben zufolge überwunden. Ein neuer Corona-Test sei negativ ausgefallen, schrieb der Staatschef am Samstag auf Twitter. Wann der Test gemacht wurde, war zunächst unklar.
Bolsonaro hatte vor zwei Wochen bekanntgegeben, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Seitdem führte er die Amtsgeschäfte aus der Quarantäne in der Präsidentenresidenz in Brasília. Mehrere Tests in den vergangenen Wochen waren positiv ausgefallen.
Nach den Vereinigten Staaten ist Brasilien derzeit einer der Brennpunkte der Corona-Pandemie. Bislang haben sich in dem grössten Land Lateinamerikas mehr als zwei Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Über 85'000 Patienten sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Experten gehen davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen noch deutlich höher liegen, da in Brasilien nur wenig getestet wird.
14.00 Uhr: Tschechische Regierung schliesst zweiten Lockdown aus
Trotz steigender Infektionszahlen hat der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis einen zweiten landesweiten Lockdown ausgeschlossen. «In erster Linie müssen wir an das Verantwortungsbewusstsein der Menschen appellieren», sagte Babis am Samstag der Onlineausgabe der Zeitung «Pravo». «Während wir am Anfang schrecklich diszipliniert waren und Masken getragen haben, gehen wir jetzt ins andere Extrem über», kritisierte der Gründer der populistischen Partei ANO.
Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie in Europa hatte Tschechien im Zuge des Lockdowns vorübergehende Ausgangsbeschränkungen erlassen und die Grenzen für mehrere Monate geschlossen. Zuletzt war die Zahl der täglichen Neuinfektionen wieder über die Marke von 200 gestiegen. Am Freitag kamen 281 Fälle hinzu, wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte. Insgesamt gab es bisher 15 081 bestätigte Fälle. 369 Menschen starben.
13.07: Oberster Hotelier der Schweiz erwartet 30 bis 40 Prozent weniger Logiernächte
Hotelier-Präsident Andreas Züllig rechnet für 2020 mit 30 bis 40 Prozent weniger Logiernächten. Ein Teil der rund 260'000 Angestellten der Branche werde den Job verlieren. Eine Lockerung der 1000er-Regel für Veranstaltungen ab September würde helfen.
«Es ist eine ausserordentliche Krise, die uns im Mark trifft», sagte Züllig in der «Samstags-Rundschau» von Schweizer Radio SRF. Nicht einmal während der Weltkriege habe die Hotelbranche ähnliche Einbussen erlebt. Eine konkrete Prozentzahl zu den erwarteten Stellenverlusten nannte der Hotelleriesuisse-Präsident nicht. Für Destinationen wie Interlaken oder Luzern, die stark von ausländischen Gästen abhängig seien, seien die Ausfälle aber massiv.
12.18 Uhr: 148 Neuinfektionen in der Schweiz
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag innerhalb eines Tages 148 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Am Freitag waren 154 neue neue bestätigte Fälle gemeldet worden, am Donnerstag 117 und am vergangenen Samstag 110. Insgesamt gab es bisher 34'302 (34'154) laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das BAG am Samstag mitteilte.
Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet. Bisher starben gemäss den Angaben 1'700 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet entspricht das 19,8 Opfern. Das BAG bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Samstagmorgen übermittelt haben. Insgesamt mussten seit Beginn der Pandemie 4178 (4167) Personen hospitalisiert werden, im Vergleich zum Vortag sind das elf mehr.
In Isolation aufgrund der Kontaktrückverfolgung waren 739 (668) infizierte Personen, wie das BAG weiter mitteilte. In Quarantäne waren 2450 (2335) Personen, die mit Infizierten in Kontakt waren. Die Zahlen stammen aus 21 der 26 Kantone und aus dem Fürstentum.
Nach einer wöchentlichen Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA aufgrund der Daten auf den Internetseiten der Kantone starben in Zusammenhang mit Covid-19 bis am Freitag 1'976 Menschen. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich damit gegenüber der Vorwoche um sieben.
11.22 Uhr: Neuer Rekord an gemeldeten Corona-Neuinfektionen
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist, hier ist er: Am Freitag wurden so viele Corona-Neuinfektionen wie noch nie an einem Tag registriert.
Noch nie seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind der Weltgesundheitsorganisation (WHO) innerhalb von 24 Stunden so viele Neuinfektionen gemeldet worden wie am Freitag.
Insgesamt waren es 284'196 Fälle, teilte die WHO mit. Mit Abstand die meisten Infektionen verzeichneten die USA und Brasilien, jeweils mehr als 67'000. In Indien waren es fast 50'000, in Südafrika 13'000.
11.04 Uhr: Grossbritannien — Boris Johnson: Das Schlimmste der Pandemie ist Mitte 2021 vorbei
Zum ersten Jahrestag seines Amtsantritts hat der britische Premierminister Boris Johnson Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Krise eingeräumt. «Natürlich gibt es Dinge, die wir falsch gemacht haben, und wir lernen die ganze Zeit dazu», sagte Johnson in einem am Samstag veröffentlichten Interview des Nachrichtensenders Sky News. «Wir müssen so schnell wie möglich aus unseren Fehlern lernen.» Das Schlimmste dürfte «Mitte nächsten Jahres» vorbei sein.
Grossbritannien ist das am stärksten von der Pandemie betroffene Land in Europa. Viele Wissenschaftler rechnen mit einer zweiten schweren Infektionswelle im Herbst. Experten warfen der Regierung immer wieder vor, zu spät und falsch auf die Pandemie reagiert zu haben. Auch Johnson selbst erkrankte schwer an Covid-19, nachdem er sich vorher damit gebrüstet hatte, Infizierten die Hände geschüttelt zu haben.
10.29 Uhr: Belgien verschärft Corona-Regeln — Maskenpflicht auch auf Strassen
In Belgien sind wegen steigender Covid-19-Fallzahlen neue Massnahmen in Kraft getreten. Von diesem Samstag an muss auch auf Märkten, in Einkaufsstrassen und öffentlichen Gebäuden eine Maske getragen werden. Zudem werden in gastronomischen Betrieben die Kontaktinformationen der Gäste für 14 Tage gespeichert. Eine Maskenpflicht gilt dort auch, allerdings nicht, wenn die Besucher an einem Tisch sitzen.
Bereits vor diesem Samstag musste wegen der Corona-Pandemie in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften und zum Beispiel in Gotteshäusern, Kinos und Museen ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
9.40 Uhr: Tagesaktuelle Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Samstag mit 204'964 angegeben — ein Plus von 781 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 205'623 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9'118 Todesfälle und damit sieben mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9'120 Tote. Die Zahl der Genesenen betrug laut RKI etwa 189'800.
Nach den Worten von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ist die zweite Infektionswelle der Corona-Pandemie bereits in Deutschland angekommen. «Die zweite Corona-Welle ist schon da. Sie findet bereits jeden Tag statt», sagte Kretschmer der «Rheinischen Post» (Samstagausgabe). «Wir haben jeden Tag neue Infektionsherde, aus denen sehr hohe Zahlen werden könnten." Die Aufgabe bestehe nun darin, mit den Gesundheitsämtern diese Welle jeden Tag neu zu brechen.
9.28 Uhr: Vietnam meldet ersten neuen Coronavirus-Fall seit fast hundert Tagen
In Vietnam haben die Behörden die erste neue Coronavirus-Infektion seit fast hundert Tagen gemeldet. In der Stadt Danang wurde ein 57-jähriger Mann positiv auf das Virus getestet, wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte. Sein Fall gilt demnach als die erste lokale Übertragung seit dem 16. April.
8.03 Uhr: Corona bedroht 158'000 Jobs in Europas Textilindustrie
Der Kreditversicherer Euler Hermes befürchtet, die Pandemie könnte das Aus für rund 13'000 Textilfirmen in Europa bedeuten. Doch sehen die Experten in der Krise auch eine Chance für die Branche.
Die Folgen der Corona-Krise bedrohen nach einer aktuellen Studie des Kreditversicherers Euler Hermes mehr als 150'000 Arbeitsplätze in der europäischen Textil- und Bekleidungsindustrie.
«Wir gehen davon aus, dass trotz der zahlreichen Unterstützungsmassnahmen etwa 13'000 Unternehmen in Europa bis Ende 2021 verschwinden und damit rund 158'000 Jobs in der europäischen Textilindustrie in Gefahr sein dürften», fasste der Deutschland-Chef von Euler Hermes, Ron van het Hof, das Ergebnis zusammen.
4.36 Uhr: Fast 56'000 neue Corona-Infektionen in Brasilien
Das von der Corona-Pandemie stark betroffene Brasilien hat 55'891 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert — und damit den dritten Tag nacheinander mehr als 50'000 neue Infektionen. Insgesamt haben sich in Brasilien 2'343'366 Menschen mit dem Virus angesteckt, wie das Gesundheitsministerium in Brasília am Freitagabend (Ortszeit) mitteilte. 1'156 Tote im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 wurden zwischen Donnerstagabend und Freitagabend erfasst, 85'238 Patienten sind in dem grössten Land in Lateinamerika bislang gestorben.
4.34 Uhr: Zweiter Tag in Folge mit mehr als 70'000 neuen Corona-Fällen in den USA
Den zweiten Tag in Folge haben die USA mehr als 70'000 Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus sowie mehr als 1'000 Todesfälle binnen 24 Stunden registriert. Bis Freitagabend Ortszeit wurden knapp 74'000 Neuinfektionen verzeichnet, wie die Johns-Hopkins-Universität mitteilte. Die Zahl der Corona-Toten binnen 24 Stunden lag bei 1'157.
Damit stieg die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in den USA auf 4,1 Millionen, die Zahl der Todesopfer auf mehr als 145'000. Die Vereinigten Staaten liegen damit weltweit an erster Stelle der am härtesten vom Coronavirus betroffenen Staaten.
4.07 Uhr: Mexiko an 6. Stelle — Präsident stellt Masken infrage
Mexiko ist inzwischen das Land mit den sechstmeisten bestätigten Corona-Fällen. Das Gesundheitsministerium verzeichnete nach Zahlen vom Freitag (Ortszeit) 7'573 neue Infektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 378 285, womit Mexiko Peru überholte — das südamerikanische Land liegt nach offiziellen Zahlen vom Freitag bei 375'961 Infizierten. Mexiko hat weltweit die viertmeisten Todesfälle registriert - nur in den USA, Brasilien und Grossbritannien waren es bisher mehr als die 42'645 mexikanischen.
4.02: São Paulo verschiebt Karneval wegen Corona auf unbestimmte Zeit
Die grösste brasilianische Stadt São Paulo hat ihre Karnevalsfeiern im kommenden Jahr auf unbestimmte Zeit verschoben.
Den Sambaschulen und den Veranstaltern des Strassen-Karnevals sei klar, dass ein Karneval im kommenden Februar wegen der Corona-Pandemie nicht möglich sei, sagte Bürgermeister Bruno Covas am Freitag (Ortszeit). Auch die Behörden in Rio de Janeiro mit dem weltberühmten Karneval denken über einen ähnlichen Schritt nach.
2.27 Uhr: Österreich verschärft Bestimmungen bei Einreise aus Corona-Hotspots
Österreich hat die Bestimmungen bei Einreisen aus verschiedenen Corona-Risikogebieten auf der Welt leicht verschärft. Die für alle Einreisen aus 32 Ländern ab Montag geltende Verordnung des Gesundheitsministeriums sieht vor, dass die Rückkehrer entweder zehn Tage in Quarantäne gehen oder einen aktuelleren PCR-Test als bisher vorlegen müssen. Nach den am Freitagabend beschlossenen Regeln dürfen sogenannte PCR-Tests nunmehr nicht älter als drei Tage sein. Ärztliche Atteste werden nicht mehr akzeptiert.
Bei Ankunft aus einem Staat mit einer stabilen Covid-19-Situation - etwa Deutschland, Italien, Schweiz, Norwegen — besteht freie Einreise. Als Risikogebiete nennt die Verordnung 32 Länder - darunter auch die EU-Länder Bulgarien und Rumänien sowie die nicht zur EU gehörenden Balkanstaaten.
1.45 Uhr: USA erteilen keine neuen Studien-Visa für reine Online-Kurse
Ausländische Studierende, deren Kurse im nächsten Semester ausschliesslich online stattfinden, erhalten nach Angaben der US-Regierung kein Einreisevisum mehr. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Erklärung der US-Einwanderungsbehörde hervor. Von der Massnahme dürften wegen der Corona-Pandemie zahlreiche Universitäten und Studenten betroffen sein.
Erst vergangene Woche hatte die Regierung von US-Präsident Donald Trump ihre Ankündigung zurückgenommen ausländische Studenten auszuweisen, die wegen der Corona-Pandemie nur an Online-Kursen teilnehmen können.
Gegen das umstrittene Vorhaben waren mehrere Universitäten und Bundesstaaten vor Gericht gezogen. Viele US-Hochschulen sind auf die von ausländischen Studierenden gezahlten Gebühren stark angewiesen. In den USA studieren schätzungsweise rund eine Million Ausländer.