Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat ein weiteres Kabinettsmitglied verloren. Kulturstaatsministerin Regina Duarte reichte am Mittwoch nach nur zwei Monaten im Amt ihren Rücktritt ein.
Medienberichten zufolge hatte sich die ehemalige Telenovela-Darstellerin mit Bolsonaro unter anderem darüber zerstritten, dass der Staatschef mutmasslich linksgerichtete Mitarbeiter ihres Ressorts entlassen sehen wollte.
Duarte sagte in einem Video zu ihrem Rückzug, sie wolle näher bei ihrer Familie sein und werde das Nationale Filmarchiv in São Paulo übernehmen. Die 73-Jährige war die bereits vierte Leiterin des Kulturstaatsministeriums in der Amtszeit Bolsonaros, der das Ressort von einem Ministerium herabgestuft hatte.
In dem Video zu ihrem Rücktritt sind Duarte und Bolsonaro bei freundlichem Geplauder zu sehen. Sie weisen darin auch die Medienberichte zurück, dass Streitigkeiten zwischen ihnen zu Duartes Rücktritt geführt hätten. Duarte ist in Brasilien seit Jahrzehnten aus Seifenopern bekannt. Sie hatte Bolsonaro 2018 in seinem Wahlkampf für das Präsidentenamt unterstützt.
Aus dem Kabinett des rechtsradikalen Präsidenten waren in den vergangenen Wochen bereits zwei Gesundheitsminister sowie ein Justizminister ausgeschieden. Mit den Gesundheitsministern hatte Bolsonaro sich über den Umgang mit der Coronavirus-Pandemie zerstritten. Der Präsident kritisiert die von brasilianischen Bundesstaaten zur Eindämmung des Virus verhängten Restriktionen als überzogen.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
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