Mitreden könnenWas geht in Hongkong überhaupt vor sich? Fünf Fragen und Antworten
Von Philipp Dahm
2.7.2019
Die Geschichte Hongkongs
Dieses Gemälde von Rundle Watson zeigt die britische Flotte unter Führung der HMS Wellesley 1841 auf dem Weg von Hongkong nach Xiamen. London hat Peking zwei Jahre zuvor den Krieg erklärt. Die Ziele: ...
Bild: Gemeinfrei
... einen Freihafen im 7'000-Seelen-Ort Hongkong erreichten, denn bis dato dürfen Europäer nur in Kanton handeln – und das bei festgesetzten Preisen und einer Pflicht, Zwischenhändler einzuschalten. Das gefällt Grossbritannien ...
Bild: Bluewin
... so gar nicht – aber vor allem stört die Europäer das Verkaufsverbot für Opium, mit dem sie das Handelsdefizit ausgleichen, dass durch den Export von Tee, Seide und Porzellan entsteht. 1842 fällt Hongkong Island an die Briten.
Bild: Gemeinfrei
Hongkong 1853: 1861 und 1898 kommen die Gebiete hinzu, unter denen wir das heutige Hongkong kennen. Die zuletzt hinzugekommenen New Territories werden für 99 Jahre an die Krone verpachtet.
Bild: Gemeinfrei
Die Stadt im Jahr 1865 Unter der britischen Herrschaft entwickelt sich Hongkong prächtig, die Einwohnerzahl steigt stark an. Auch die Navy schätzt den Hafen als Stützpunkt für seine Asien-Flotte.
Bild: Gemeinfrei
Der Hafen um 1900: Proteste gegen die britische Herrschaft werden blutig niedergeschlagen – so wie der Versuch Pekings, der durch das Opium hervorggerufenen Drogenepedemie Herr zu werden.
Bild: Gemeinfrei
Andere Europäer stehen den Briten in nichts nach: Portugal holt sich das nahegelegene Macau, das Deutsche Reich unterhält einen Hafen in Tsintao, Russland hält Port Arthur.
Bild: Gemeinfrei
Sandsäcke vor dem Parlament 1941: Die britischen und chinesischen Truppen können nicht verhindern, dass ...
Bild: Keystone
... bald Japaner in die Stadt einziehen und sie besetzen. Erst Tokios Kapitulation im August 1945 sorgt wieder für den Status quo. Zwei Jahre zuvor versprach London China, die «Ungleichen Verträge» aufzulösen.
Bild: Keystone
Aber Winston Churchill bricht sein Vrersprechen, entsendet eine Flotte, die Ende August 1945 in Hongkong ankommt und verhindert so, dass chinesische Untergrundkämpfer die Stadt übernehmen. im Bild: Die 1911 gebaute Post.
Bild: Keystone
Hongkong 1954: Als die Kommunisten 1949 den chinesischen Bürgerkrieg gewinnen, fliehen ihre Gegner massenweise nach Hongkong. Viele Firmen verlegen ihre Fillialen von Shanghai in die britische Kronkolonie.
Bild: Keystone
Flüchtlinge kommen auch Hongkong, als der Vietnamkrieg tobt.
Bild: Keystone
Countdown zur Übergabe im Juni 1997: Die Briten hoffen noch Anfang der 80er, China würde die Stadt vielleicht gar nicht zurückhaben wollen. Die Kommunistische Partei (KP) prägt daraufhin die Losung: «Ein Land, zwei Systeme».
Bild: Keystone
Das bedeutet, dass Peking eine andere Staatsform in seinen Gebieten Taiwan und Hongkong akzeptiert. Im Bild: Chinesen überwueren am 30. Juni 1997 vor der Übergabe die Grenze.
Bild: Keystone
Time to Say Goodbye: Stabswechwel am 1. Juli 1997.
Bild: Keystone
Hongkonger Richter anno 2000 – eine gewisse britische Tradition hält sich in der Metropole.
Bild: Keystone
Ab dem 1. Juli 1997 ist die frühere Kronkolonie eine Sonderwirtschaftszone ...
Bild: Keystone
... mit eigenem Wahlsystem, eigener Währung und ...
Bild: Keystone
... eigenen Gesetzen.
Bild: Keystone
Die Sonderregelung läuft noch bis 2047...
Bild: Keystone
... – es sei denn, China ändert die Spielregelbn schon vorher.
Bild: Keystone
Die Geschichte Hongkongs
Dieses Gemälde von Rundle Watson zeigt die britische Flotte unter Führung der HMS Wellesley 1841 auf dem Weg von Hongkong nach Xiamen. London hat Peking zwei Jahre zuvor den Krieg erklärt. Die Ziele: ...
Bild: Gemeinfrei
... einen Freihafen im 7'000-Seelen-Ort Hongkong erreichten, denn bis dato dürfen Europäer nur in Kanton handeln – und das bei festgesetzten Preisen und einer Pflicht, Zwischenhändler einzuschalten. Das gefällt Grossbritannien ...
Bild: Bluewin
... so gar nicht – aber vor allem stört die Europäer das Verkaufsverbot für Opium, mit dem sie das Handelsdefizit ausgleichen, dass durch den Export von Tee, Seide und Porzellan entsteht. 1842 fällt Hongkong Island an die Briten.
Bild: Gemeinfrei
Hongkong 1853: 1861 und 1898 kommen die Gebiete hinzu, unter denen wir das heutige Hongkong kennen. Die zuletzt hinzugekommenen New Territories werden für 99 Jahre an die Krone verpachtet.
Bild: Gemeinfrei
Die Stadt im Jahr 1865 Unter der britischen Herrschaft entwickelt sich Hongkong prächtig, die Einwohnerzahl steigt stark an. Auch die Navy schätzt den Hafen als Stützpunkt für seine Asien-Flotte.
Bild: Gemeinfrei
Der Hafen um 1900: Proteste gegen die britische Herrschaft werden blutig niedergeschlagen – so wie der Versuch Pekings, der durch das Opium hervorggerufenen Drogenepedemie Herr zu werden.
Bild: Gemeinfrei
Andere Europäer stehen den Briten in nichts nach: Portugal holt sich das nahegelegene Macau, das Deutsche Reich unterhält einen Hafen in Tsintao, Russland hält Port Arthur.
Bild: Gemeinfrei
Sandsäcke vor dem Parlament 1941: Die britischen und chinesischen Truppen können nicht verhindern, dass ...
Bild: Keystone
... bald Japaner in die Stadt einziehen und sie besetzen. Erst Tokios Kapitulation im August 1945 sorgt wieder für den Status quo. Zwei Jahre zuvor versprach London China, die «Ungleichen Verträge» aufzulösen.
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Aber Winston Churchill bricht sein Vrersprechen, entsendet eine Flotte, die Ende August 1945 in Hongkong ankommt und verhindert so, dass chinesische Untergrundkämpfer die Stadt übernehmen. im Bild: Die 1911 gebaute Post.
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Hongkong 1954: Als die Kommunisten 1949 den chinesischen Bürgerkrieg gewinnen, fliehen ihre Gegner massenweise nach Hongkong. Viele Firmen verlegen ihre Fillialen von Shanghai in die britische Kronkolonie.
Bild: Keystone
Flüchtlinge kommen auch Hongkong, als der Vietnamkrieg tobt.
Bild: Keystone
Countdown zur Übergabe im Juni 1997: Die Briten hoffen noch Anfang der 80er, China würde die Stadt vielleicht gar nicht zurückhaben wollen. Die Kommunistische Partei (KP) prägt daraufhin die Losung: «Ein Land, zwei Systeme».
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Das bedeutet, dass Peking eine andere Staatsform in seinen Gebieten Taiwan und Hongkong akzeptiert. Im Bild: Chinesen überwueren am 30. Juni 1997 vor der Übergabe die Grenze.
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Time to Say Goodbye: Stabswechwel am 1. Juli 1997.
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Hongkonger Richter anno 2000 – eine gewisse britische Tradition hält sich in der Metropole.
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Ab dem 1. Juli 1997 ist die frühere Kronkolonie eine Sonderwirtschaftszone ...
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... mit eigenem Wahlsystem, eigener Währung und ...
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... eigenen Gesetzen.
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Die Sonderregelung läuft noch bis 2047...
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... – es sei denn, China ändert die Spielregelbn schon vorher.
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Wieso gibt es Auslieferungsgesetze (und Proteste dagegen), wenn Hongkong doch in China liegt? Fühlen sich die Bewohner als Chinesen? Und worüber gibt es gerade Streit? Hier ist der Stand der Dinge.
Wieso hat Hongkong in China einen Sonderstatus?
Hongkongs Geschichte beginnt mit Drogen: Die britische East India Company ist zwischen 1830 und 1840 der grösste Dealer der Welt. London exportiert im grossen Stil Opium nach China, um das Handelsdefizit auszugleichen. Dieses entsteht, weil Grossbritannien zuvor Tee, Seide und Porzellan aus China ausführt, dem Markt dort aber selbst nichts zu bieten hat. Als Peking Opium verbietet, kommt es 1939 zum Ersten Opiumkrieg, der drei Jahre dauert.
Das unterlegene China muss seine Märkte öffnen und tritt Hongkong Island auf ewig an die Krone ab. 1860 und 1898 kommen weitere Gebiete hinzu, die London bis 1997 von China «pachtet» – obwohl dabei gar kein Geld fliesst. 1982 beginnen London und Peking über die Zukunft Hongkongs zu verhandeln: Die KP erreicht mit dem Motto «Ein Land, zwei Systeme» die Rückgabe des Gebiets, das anschliessend eine Sonderwirtschaftszone sein soll. Nach 156 Jahren britischer Herrschaft werden am 1. Juli 1997 chinesische Flaggen über der Metropole gehisst.
Welches politische System hat Hongkong heute?
Das Konzept «Ein Land, zwei Systeme» sichert Hongkong 50 Jahre lang einen Sonderstatus zu – er soll eine demokratische, marktwirtschaftlich orientierte Verwaltung erlauben. Die Autonomie beinhaltet das Recht, eigene Gesetze zu erlassen und eigenes Geld zu drucken. Gesetze gibt der Hongkonger Legislativrat vor, der zur Hälfte in den Bezirken gewählt wird und zur anderen Hälfte von Branchen wie dem Finanzsektor, der Gastronomie oder von Fluggesellschaften ausgesucht wird. Das Wahlgesetz stammt noch aus britischer Besatzungszeit, das Hongkonger Grundgesetz (Hongkong Basic Law) tritt 1997 inkraft. Ein Vorstoss im Jahr 2017, das Wahlgesetz zu ändern, scheiterte an lokalem Widerstand.
Wie stehen die Bewohner von Hongkong zu China?
Für die Einwohner sind China und Hongkong zwei Paar Schuhe: Obwohl mehr als 90 Prozent der Menschen ethnisch chinesisch sind, ergaben Umfragen der örtlichen Universität, dass sich nur 15 Prozent von ihnen auch als «Chinesen» bezeichnen. Der Grossteil sieht sich als «Honkonger». Dieser Trend ist bei den jungen Leuten noch ausgeprägter: Bei den 18- bis 29-Jährigen identifizieren sich nur drei Prozent mit China. Die im Jahr 2017 Befragten gaben vor allem soziale und kulturelle Unterschiede als Grund an, dass sie sich nicht als Teil des Reichs der Mitte sehen: 156 Jahre britische Herrschaft haben Spuren im kollektiven Gedächtnis der Stadt hinterlassen.
Was ist der Grund für die aktuellen Proteste?
Ziviler Protest hat eine gewisse Tradition in Hongkong. Die jüngsten Demonstrationen richten sich gegen ein geplantes Gesetz über die Auslieferung von Straftätern nach China. Während in der Stadt beispielsweise die Freiheit der Rede garantiert wird, könnte das Gesetz dafür sorgen, dass China-Kritiker unter fadenscheinigen Gründen verhaftet, ausgeliefert und dort für das Kundtun ihrer Ansichten vor Gericht gestellt werden.
Zwar soll das Gesetz nur Straftaten wie Mord oder Vergewaltigung betreffen, aber niemand glaubt Pekings Juristen, dass es dabei auch bleiben würde – zumal ein Gremium von Fall zu Fall entscheiden soll. Rund zwei Millionen Demonstranten sorgen dann Mitte Juni dafür, dass die Stadtchefin Carrie Lam das Gesetz auf Eis legt. Weil das vielen Menschen nicht reicht und sie den Entwurf ganz vom Tisch haben wollen, gehen die Proteste weiter.
Gleichzeitig polarisiert die Lage die Hongkonger zusehends: Nachdem die Polizei für den Einsatz von Gummischrot und Tränengas bei einer Demonstration gegen die Regierung am 12. Juni kritisiert wurde, formieren sich pro-Polizei-Demonstrationen von zumeist älteren Bürgern. Hier muss die Polizei dann regierungskritische, junge Demonstranten schützen – die Situation spitzt sich zu.
Tausende Demonstranten haben am Mittwochmorgen den Hongkonger Legislativrat belagert, um gegen das geplante Gesetz für Auslieferungen nach China zu protestieren.
Bild: KEYSTONE/AP/KIN CHEUNG
Die Sicherheitskräfte sind mit einem Grossaufgebot in Hongkong dabei, wenn Tausende gegen ein geplantes Gesetz protestieren.
Bild: KEYSTONE/AP/VINCENT YU
In Hongkong gibt es am Mittwoch erneut Proteste gegen einen Gesetzentwurf, wonach Verdächtige auf Wunsch Pekings an die kommunistische Volksrepublik ausgeliefert werden sollen.
Bild: KEYSTONE/AP/VINCENT YU
lol I got punched twice through a “support the police/no violence” banner held by very peaceful people who believe in the rule of law. pic.twitter.com/7FuuHtozzU
China fordert neue Gesetze wegen der Ermordung einer 20-Jährigen durch ihren 19-jährigen Freund in Taiwan. Als der mutmassliche Täter in Hongkong verhaftet wird, kann er nicht ausgeliefert werden, weil Hongkong kein entsprechendes Abkommen mit Taiwan (und China) hat.
Das «Ein Land, zwei Systeme»-Schema ist Peking ein Dorn im Auge, weil die Hongkonger China vorführen und weil Proteste etwa gegen das Tiananmen-Massaker in Hongkong erlaubt sind. Diese könnten womöglich aufs Festland ausstrahlen könnten. Wie angespannt die Nerven sind, zeigt die Verleihung der «asiatischen Grammys»: Die Übertragung der Taiwan Golden Melody Awards wurde am Montag von Zensoren jäh unterbrochen, als Moderator Jen Chiang-da auf der Bühne sagt: «Hongkong, add oil».
Der Begriff «add oil» ist Hongkonger Englisch und meint so viel wie «bleibt dran». Die Propaganda achtet also peinlich genau darauf, nicht zusätzlich Öl ins Feuer zu giessen. Aber das Grundproblem bleibt: Taiwan und Hongkong einerseits einen Sonderstatus zu gewähren und die Gebiete andererseits auf Linie zu halten, ist ein politischer Spagat.
2047 endet der Sonderstatus Hongkongs – doch die Kommunistische Partei (KP) wird wohl nicht so lange warten, bis sie wieder die volle Kontrolle über die Metropole hat. Vielleicht wartet China nur auf den richtigen Augenblick, um in den Sonderzonen durchzugreifen: Wenn die Welt von einem anderen Konflikt abgelenkt werden würde, könnte Peking in diesem Windschatten Fakten schaffen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein