PolitikVize-Regierungschef Salvini für Austritt Italiens aus WHO
SDA
24.1.2025 - 11:53
Der italienische Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini und Chef der rechten Partei Lega hat sich für einen Austritt Italiens aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgesprochen.
Keystone-SDA
24.01.2025, 11:53
SDA
«Italien sollte nicht länger mit einem supranationalen Machtzentrum zu tun haben, das von den italienischen Steuerzahlern grosszügig finanziert wird und Arm in Arm mit multinationalen Pharmakonzernen geht», schrieb Salvini am Donnerstagabend auf X. «Lassen Sie uns diese 100 Millionen verwenden, um die Kranken in Italien zu unterstützen und unsere Krankenhäuser und Ärzte zu finanzieren.»
In der Abgeordnetenkammer sei ein entsprechender Gesetzentwurf der Lega zum Austritt aus der WHO vorgestellt worden, so wie es die Vereinigten Staaten mit US-Präsident Donald Trump getan hätten, schrieb Salvini.
Sie vertrauten darauf, dass der Vorschlag von den Verbündeten geteilt werde, erläuterten die Lega-Politiker Claudio Borghi und Alberto Bagnai laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Es geht bei dem Vorstoss um die Aufhebung eines Dekrets von 1947, das Italien an die WHO bindet.
Die Lega bekommt jedoch Gegenwind auch von rechten Parteien. Der Fraktionsvorsitzende der mitregierenden Partei Forza Italia (FI), Paolo Barelli, sprach laut Medien von einem etwas zu weit hergeholten Schritt. Man werde darüber sprechen. Die sozialdemokratische Oppositionspartei Partei PD wertete den Vorstoss als «beunruhigende Ankündigung».
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Ein US-Bundesrichter hat mit scharfen Worten den Erlass von US-Präsident Trump ausgesetzt, der die Verleihung der US-Staatsbürgerschaft bei einer Geburt auf amerikanischem Boden abschaffen soll. Es falle ihm schwer zu verstehen, wie ein zugelassener Anwalt behaupten könne, das Dekret sei verfassungsgemäss, sagt Richter John Coughenour bei einer Anhörung in Seattle, und erliess eine einstweilige Verfügung auf Drängen von vier demokratisch geführten Bundesstaaten, darunter Washington, wo Nick Brown Generalstaatsanwalt ist.
24.01.2025
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Die Hitlergruss-ähnliche Geste von Elon Musk bei der Amtseinführung von Donald Trump hat Empörung ausgelöst. Der Tech-Milliardär tut die Kritik als billige Masche ab. Jetzt legt er mit einem Nazi-Wortspiel noch mal nach.
24.01.2025
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»
Trump gibt ukrainischem Präsidenten Mitschuld am Krieg: «Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen», sagt der US-Präsident dem Sender Fox News.
24.01.2025
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»