IsraelUS-Senator: Trump will Waffenruhe in Gaza vor Amtsantritt erreichen
SDA
30.11.2024 - 03:58
Der designierte US-Präsident Donald Trump strebt einem Bericht zufolge noch vor seinem Amtsantritt am 20. Januar eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln an.
30.11.2024, 03:58
SDA
Der republikanische Senator und Trump-Unterstützer Lindsey Graham sagte dem Nachrichtenportal «Axios», Trump wolle eine schnellstmögliche Einigung zur Freilassung der Geiseln und Beendigung des Krieges erreichen, am besten noch vor seinem Einzug ins Weisse Haus. «Trump ist entschlossener denn je, dass die Geiseln freigelassen werden, und unterstützt eine Waffenruhe, die ein Geiselabkommen beinhaltet. Er möchte, dass dies jetzt geschieht», wurde Graham zitiert.
Schätzungen zufolge soll nur etwa die Hälfte der rund 100 verbliebenen Geiseln im Gazastreifen noch am Leben sein. Graham sagte laut «Axios», er wolle, dass die Menschen in Israel und in der Region wüssten, dass Trump sich auf das Schicksal der Geiseln konzentriere. Trump wolle die Kämpfe und das Blutvergiessen beenden.
«Ich hoffe, dass Präsident Trump und die Regierung (des scheidenden US-Präsidenten Joe) Biden während der Übergangszeit zusammenarbeiten werden, um die Geiseln freizulassen und eine Waffenruhe zu erreichen», sagte Graham. Der einflussreiche Senator war vergangene Woche von einer Nahostreise zurückgekehrt, auf der er unter anderen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu getroffen hatte.
Eine Hamas-Delegation wird Medienberichten zufolge heute in Kairo erwartet, um neue ägyptische Ideen für einen Geiseldeal und eine Waffenruhe zu diskutieren. Ägypten war neben dem Golfemirat Katar und den USA in den vergangenen Monaten als Vermittler in die Verhandlungen um eine Waffenruhe involviert, da Israel und die Hamas aus Prinzip keine direkten Verhandlungen miteinander führen.
Auslöser des Gazakriegs war das von Hamas-Terroristen und anderen Extremisten aus dem Gazastreifen begangene Massaker in Israel, bei dem am 7. Oktober 2023 rund 1.200 Menschen getötet und etwa 250 weitere in das Küstengebiet entführt wurden.
Trumps Sondergesandter für die Ukraine: So will er den Krieg beenden
Donald Trump hat eine weitere wichtige Personalentscheidung getroffen. Der frühere Sicherheitsberaters Keith Kellogg soll Sondergesandter für die Ukraine und Russland werden. Bislang ist nicht klar, wie die neue Trump-Regierung ihre Ankündigung wahr machen will, den seit mehr als 1000 Tagen andauernden Krieg zu beenden. Doch Kellog hat schon 2023 Ideen entwickelt.
29.11.2024
Merkel verteidigt ihre Ukraine-Politik: Das war «auf jeden Fall richtig»
Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet hätte? Die damalige Kanzlerin Merkel war dagegen – und findet das weiter richtig. Das gilt insbesondere für ihre Weigerung, der Ukraine schon beim Nato-Gipfel in Bukarest 2008 den Weg in das westliche Militärbündnis zu ebnen. «Ich komme auch nach eingehender Prüfung dazu, dass es auf jeden Fall richtig war und gute Gründe gab.» Das sagt Merkel im Podcast von Anne Will.
28.11.2024
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
26.11.2024
Trumps Sondergesandter für die Ukraine: So will er den Krieg beenden
Merkel verteidigt ihre Ukraine-Politik: Das war «auf jeden Fall richtig»
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»