GriechenlandUS-Aussenminister auf dem Weg nach Nahost zur Stippvisite auf Kreta
SDA
6.1.2024 - 18:03
Auf dem Weg zu Gesprächsterminen in mehreren Nahost-Ländern hat US-Aussenminister Antony Blinken am Samstag einen Zwischenstopp auf der Insel Kreta eingelegt und sich dort mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis ausgetauscht. Auf der Agenda standen neben dem Gaza-Krieg und der Lage im Nahen Osten auch Rüstungsthemen sowie die militärische Kooperation der beiden Nato-Partner, wie das griechische Fernsehen berichtete.
Keystone-SDA
06.01.2024, 18:03
SDA
«Wir stehen vereint vor einigen der grössten Herausforderungen, denen wir je begegnet sind», sagte Blinken zum Auftakt des Treffens. Er wolle die griechische Seite hören – die Kooperation mit dem Land sei bedeutend und die bilateralen Beziehungen so gut wie nie in den vergangenen 30 Jahren. Mitsotakis betonte, dass es wichtig sei, als Alliierte zueinander zu stehen, damit «der Frieden und die Sicherheit in die Region zurückkehren».
Athen hatte 2022 in Washington den Kauf von Tarnkappenbombern des Typs F-35 beantragt. Die USA unterhalten auf Kreta den grossen Militärstützpunkt Souda und sind auch in Mittel- und Nordgriechenland mit Basen vertreten, die zuletzt ausgebaut wurden.
Blinken hatte zuvor am Samstag in Istanbul seinen türkischen Amtskollegen Hakan Fidan und anschliessend Präsident Recep Tayyip Erdogan getroffen. Weitere Stationen auf Blinkens Reise sind Jordanien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien sowie Israel, das Westjordanland und Ägypten. Bei seinen Stopps will der US-Aussenminister konkrete Schritte diskutieren, wie die Akteure in der Region ihren Einfluss geltend machen könnten, um eine Eskalation des Gaza-Kriegs zu vermeiden, wie sein Sprecher mitteilte.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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