DeutschlandUruguayer wählen Präsidenten in Stichwahl
SDA
24.11.2024 - 13:02
Nach einem Wahlkampf ohne harte Auseinandersetzungen hat in Uruguay die Stichwahl um das Präsidentenamt begonnen. In der zweiten Runde wird ein knappes Rennen zwischen Linkskandidat Yamandú Orsi und dem konservativen Kandidaten der Regierungspartei Partido Nacional, Álvaro Delgado, erwartet. Ausschlaggebend dürfte sein, welchem Kandidaten es gelingt, mehr Stimmen der Anhänger der in der ersten Wahlrunde ausgeschiedenen Kandidaten auf sich zu vereinen.
Keystone-SDA
24.11.2024, 13:02
SDA
Rund 2,7 Millionen Menschen sind in dem kleinen südamerikanischen Land zur Wahl aufgerufen. Es herrscht Wahlpflicht. Der beliebte Amtsinhaber Luis Lacalle Pou darf gemäss Verfassung nicht erneut antreten. Im von starker Polarisierung, politischer Gewalt und autoritären Tendenzen gezeichneten Lateinamerika gilt Uruguay als demokratisches Musterland.
Keine radikalen Veränderungen erwartet
Der Linke Orsi will im Falle eines Wahlsiegs die Armut bekämpfen und entschlossen gegen Korruption vorgehen. Der konservative Delgado kündigte an, die Politik der amtierenden Regierung weiterzuführen und Bürokratie abzubauen. Umfragen zufolge sorgen sich die Uruguayer vor allem um die Sicherheitslage, die wirtschaftliche Situation und Arbeitsplätze.
Verglichen mit anderen Ländern in der Region ist Uruguay politisch wenig polarisiert. Seit der Rückkehr zur Demokratie vor 40 Jahren wechselten sich Mitte-Rechts- und Mitte-Links-Regierungen ab. Unabhängig vom Ausgang der Wahl werden keine radikalen Veränderungen erwartet. «Die Leute wollen keinen tiefgreifenden Wechsel, sondern kleine Anpassungen», sagte die Direktorin des Meinungsforschungsinstituts Cifra, Mariana Pomiés, im Interview der Zeitung «El Observador».
Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew ist nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens ein Mensch getötet worden.
20.12.2024
Orban blockiert Verlängerung von Russland-Sanktionen
Ungarn blockiert Russland-Sanktionen: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat beim EU-Gipfel in Brüssel seine Zustimmung zur Verlängerung der Russland-Sanktionen verweigert. Laut Aussage mehrerer Teilnehmer des Spitzentreffens, sagte Orban den anderen Staats- und Regierungschefs, er müsse über die Sache noch nachdenken.
20.12.2024
Trump stiftet Chaos: Regierungs-«Shutdown» droht
Donald Trump stiftet Chaos: In den USA rückt ein möglicher «Shutdown» näher, der die Regierungsgeschäfte teilweise lahmlegen würde. Im US-Repräsentantenhaus scheiterte ein neuer Gesetzentwurf für einen Übergangshaushalt. Ob sich Republikaner und Demokraten bis zum Ablauf der Frist in der Nacht zu Samstag noch auf eine Lösung einigen werden, ist offen. Sie weisen sich gegenseitig die Schuld für die zugespitzte Lage zu.
20.12.2024
Massiver Raketenangriff auf Kiew
Orban blockiert Verlängerung von Russland-Sanktionen