Der Klimawandel bedroht auch die Schulbildung: Wegen Hitzewellen, Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürren fiel im vergangenen Jahr laut Unicef für rund 242 Millionen Schüler in 85 Ländern der Unterricht aus.
Keystone-SDA
24.01.2025, 04:05
SDA
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen veröffentlichte in New York zum Internationalen Tag der Bildung an diesem Freitag eine entsprechende Analyse. Untersucht wurden die Auswirkungen von «extremen Klimaereignissen» auf Schulschliessungen und erhebliche Unterbrechungen des Schulbetriebs. Eine besonders grosse Gefahr waren demnach Hitzewellen.
Am stärksten litten unter den «klimabedingten Schulunterbrechungen» demzufolge Afghanistan, Bangladesch, Mosambik, Pakistan und die Philippinen. Fast 74 Prozent der betroffenen Schülerinnen und Schüler lebten der Studie zufolge in Ländern mit niedrigem und unterem mittlerem Einkommen, aber verschont blieb keine Region.
Südasien war der Analyse zufolge mit 128 Millionen Schülern die am stärksten betroffene Region. In Ostasien und im Pazifikraum waren 50 Millionen Schüler in ihrer Schulbildung beeinträchtigt. Das Klimaphänomen El Niño habe auch verheerende Auswirkungen auf Afrika gehabt – mit häufig schweren Regenfällen und Überschwemmungen in Ostafrika und schweren Dürren in Teilen des südlichen Afrikas, hiess es weiter.
Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen trafen im September aber auch Italien – für mehr als 900.000 Schüler war der Unterricht unterbrochen. In Spanien fiel der Unterricht im Oktober ebenfalls wegen Überschwemmungen für 13.000 Kinder und Jugendliche aus, wie es weiter hiess. Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell sagte, vergangenes Jahr habe jeder siebte Schüler wegen Unwettern dem Unterricht fernbleiben müssen.
Laut Unicef machen längere Schulschliessungen – vor allem in ärmeren Regionen – die Rückkehr der Schüler in den Unterricht unwahrscheinlicher und erhöhten das Risiko von Kinderheirat und Kinderarbeit. Es sei erwiesen, dass Mädchen während und nach Katastrophen auch einem erhöhten Risiko ausgesetzt seien, die Schule abzubrechen oder Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt zu werden.
Es war Donald Trumps erstes TV-Interview als 47. US-Präsident. Im Gespräch mit dem Fox-News-Moderator Sean Hannity teilte der Republikaner unter anderem gegen die Katastrophenschutzbehörde FEMA aus, die «ihren Job nicht gemacht habe», auch der von ihm schon häufig kritisierte, demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, bekam als «Linksradikaler» sein Fett weg.
23.01.2025
Pistorius: Deutsche Flugabwehr soll polnischen Flughafen schützen
Deutsche Patriot-Systme sollen erneut den Südosten Polens schützen. Die beiden Flugabwehrsysteme der Bundeswehr werden für die kommenden sechs Monate den strategisch bedeutenden Flughafen bei Rzeszow schützen. O-Ton Boris Pistorius: «Diese beiden Einheiten schützen Nato Bündnisgebiet und zugleich – und das ist ganz wichtig – die logistische Versorgung der Ukraine.»
23.01.2025
US-Kongress beschliesst schärfere Regeln gegen Einwanderer
Der US-Kongress hat am Mittwoch schärfere Massnahmen gegen Migranten beschlossen. Illegal in den USA lebende Einwanderer sollen demnach bereits bei Delikten wie Ladendiebstahl ins Gefängnis kommen können, selbst wenn sie noch nicht angeklagt wurden.
23.01.2025
Trump verteidigt Begnadigung von Kapitol-Stürmern
Pistorius: Deutsche Flugabwehr soll polnischen Flughafen schützen
US-Kongress beschliesst schärfere Regeln gegen Einwanderer