AserbaidschanUN-Klimachef warnt G20-Länder vor wirtschaftlichem «Blutbad»
SDA
16.11.2024 - 09:37
In den zähen Verhandlungen auf der Weltklimakonferenz hofft man auf Bewegung durch den anstehenden Gipfel der Gruppe der führenden Wirtschaftsmächte (G20) in Brasilien. «Ohne eine rasche Senkung der Emissionen wird keine der G20-Volkswirtschaften von einem klimabedingten wirtschaftlichen Blutbad verschont bleiben», sagte UN-Klimachef Simon Stiell in Baku. Schon jetzt belasteten Klimafolgen Lieferketten, Lebensmittelpreise und zerstörten Lebensgrundlagen auch in diesen Ländern.
16.11.2024, 09:37
SDA
«Die Welt schaut zu und erwartet starke Signale, dass Klimaschutz für die grössten Volkswirtschaften der Welt eine zentrale Rolle spielt.» Die Klimakrise solle Thema Nummer Eins sein.
Argentinien und die USA in Rio de Janeiro mit am Tisch
Tatsächlich werden auf dem Gipfel auch Argentinien und die USA mit am Tisch sitzen. Bei beiden Ländern wird der Ausstieg aus dem internationalen Pariser Klimaschutzabkommen befürchtet – im Fall der USA infolge der Wahl von Donald Trump als künftigen Präsidenten. Er hatte die USA bereits in seiner ersten Amtszeit aus dem Abkommen geführt.
In Baku würden die Delegationen Tag und Nacht über ein neues Finanzziel verhandeln, das ärmeren Ländern in Zukunft Unterstützung bei Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen zusichert, sagte Stiell. «Fortschritte bei Klimageldern ausserhalb unserer Verhandlungen ist genauso wichtig und die Rolle der G20 entscheidend.»
Die russische Armee hat am Donnerstagabend einen grösseren Drohnenangriff auf Odessa geflogen. An mehreren Orten seien Brände ausgebrochen, teilen die lokalen Behörden mit. Ein Mensch sei durch den Angriff getötet, mehrere verletzt worden.
15.11.2024
Impfgegner als Gesundheitsminister? Neuer Trump-Aufreger
Donald Trump sorgt mit einer weiteren umstrittenen Personalentscheidung für Aufregung.
Der designierte US-Präsident will den erklärten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister in seiner künftigen Regierung machen. Kennedy wird nicht nur von Demokraten, sondern auch von Mitgliedern seiner Familie häufig wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und Kontakten zu rechtsextremen Politikern kritisiert.
Er warnt davor, Kinder impfen zu lassen, und behauptet entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, es gebe keine sicheren und effektiven Impfungen. Demokraten reagierten schockiert, Gesundheitsexperten alarmiert. Republikaner hielten sich mit Stellungnahmen zunächst auffallend zurück.
15.11.2024
Militärbeobachter: Russen rücken in der Ukraine weiter vor
Rückschlag für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland: Im Osten des Landes machen die russischen Streitkräfte laut Militärbeobachtern Geländegewinne – aber nicht nur dort sind sie auf dem Vormarsch. Auch in der Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw stehen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab bestätigt einen russischen Vorstoss. Noch kann der Angriff aber in grossen Teilen abgewehrt werden. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtet am Donnerstag zudem von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk.
14.11.2024
Ukraine: Schwere Drohnenangriffe auf Odessa
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